* Bezirksapostel von 1951 bis 1972
Lebensdaten
- geboren am 1. März 1897 in Wimmenau (Elsaß-Lothringen), Deutsches Kaiserreich
- gestorben am 7. November 1980 in Wissembourg, Frankreich
Amtstätigkeit
- 10. Oktober 1927: Unterdiakon
- 1. November 1928: Diakon
- 4. November 1931: Priester
- 26. November 1933: Evangelist
- 13. November 1935: Gemeindeältester
- 5. August 1951: Bezirksapostel durch Stammapostel Johann Gottfried Bischoff in Frankfurt am Main, Hessen
- 30. April 1972: Ruhesetzung durch Stammapostel Walter Schmidt.
Arbeitsbereich
Belgien (französischsprachiger Teil), Frankreich, Saarland sowie einige Gemeinden in der französischsprachigen Schweiz
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Ich wurde am 1. März 1897 in Wimmenau/Elsaß, das damals noch zu Deutschland gehörte, geboren. In jungen Jahren erlernte ich den Beruf eines Schuhmachers. Am 8. Oktober 1921 heiratete ich Caroline Scherer; der Herr segnete unsere Ehe mit drei Söhnen.
Im Jahre 1923 verlegten wir unseren Wohnsitz nach Amnéville in Lothringen/Frankreich. Das mußte wohl der liebe Gott so gelenkt haben, denn dort erhielten wir im Februar 1924 das erste Zeugnis vom Erlösungswerk unseres Gottes. Durch Apostel Hölzel wurde ich am 12. Dezember 1924 versiegelt.
[…]
Seit dem Jahre 1937 diente ich der Gemeinde Metz als Vorsteher. Der Herr krönte die Arbeit an seiner Sache mit reichem Segen und Erfolg. Als mir diese Gemeinde anvertraut wurde, gehörten nur sehr wenige Geschwister zu ihr. Innerhalb weniger Jahre zählte sie dann schon über fünfhundert Seelen.
Zu meiner großen Freude, aber auch Überraschung lud mich Stammapostel Bischoff zu dem besonderen Festgottesdienst ein, den er am 5. August 1951 in Frankfurt/Main hielt und an dem viele Apostel und Brüder aus allen Teilen der Welt teilnahmen. In diesem Gottesdienst sonderte mich der Stammapostel zum Bezirksapostel aus und übertrug mir die Leitung und Pflege der Gemeinden in Frankreich und dem Saarland, das zu jener Zeit noch von Frankreich verwaltet wurde.
Das Jahr 1955 brachte einen sehr herben Schlag für meine Familie; zwei Söhne von mir kamen mit dem einzigen Sohn des Apostels Wintermantel bei einem Verkehrsunfall ums Leben, als sie in Erfüllung eines Amtsauftrages unterwegs waren.
Zu einem besonderen Festtag wurde dem ganzen Bezirk und mir der 3. Oktober 1971. An diesem Tag war Stammapostel Schmidt nach Metz gekommen; er diente den versammelten Geschwistern mit großem Segen, sonderte den Bischof Robert Higelin in diesem Zusammensein zum Apostel für Frankreich aus und gab ihn mir zur Hilfe.“
Am 30. April setzte Stammapostel Schmidt in einem Gottesdienst in Mülhausen/Frankreich Apostel Dauber in den Ruhestand. Der Stammapostel gab ihm Gelegenheit, sich noch einmal an die versammelten Gotteskinder zu wenden; dabei sagteApostel Dauber unter anderem:
"In den fast 21 Jahren, in denen es mir vergönnt war, euch als Apostel zu dienen, wurden unsere Seelen durch alles, was in dieser Zeit gemeinsam an Freud und Leid erlebt worden ist, wie in einem Guß zusammengefügt, so daß wir uns nicht nur aneinander anlehnen konnten, sondern als Brüder und Schwestern in Christo miteinander verwachsen sind. Das hat der Herr getan! Ihm sei dafür Lob, Preis, Dank, Ehre und Anbetung! Er hat mir eure Herzen erschlossen, so daß ich mit dem Griffel des Heiligen Geistes hineinschreiben konnte, was ich selbst von höchster Warte empfangen habe. Ich selber darf mich als Träger des Apostelamtes der Gnade unseres Gottes rühmen; sie war von Anfang an mit mir und hat mich seitdem auch nie verlassen. So kann ich alles in allem aus tiefer Dankbarkeit sagen: Der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben!"
Am Freitag, dem 7. November 1980, rief der himmlische Vater Apostel Dauber, wenige Monate vor Vollendung seines 84. Lebensjahres, aus dieser Welt zu sich. Mit Recht kann von diesem Gottesmann gesagt werden: Er predigte nicht sich selbst; er wußte stets, wer sein Sender war!
Die Trauerfeier, die in einige Gemeinden Frankreichs übertragen wurde, führte Bezirksapostel F. Bischoff in Metz mit dem Wort aus Offenbarung 22, 1-4 durch.
Aus seiner Feder (Auswahl)
- Damals und Heute (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1954, S. 47)
- Verheißung und Glaube (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1956, S. 61)
- Begegnungen (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1957, S. 57)
- Zu spät (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1962, S. 53)
- Wo stehst du? (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1966, S. 42)
- Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1967, S. 40)
- Der Plan - die Zeit - der Ruf (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1969, S. 45)
- Der Umzug (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1971, S. 44)
C. Dauber
5. August 1951
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