* Apostel von 1981 bis 1999
Lebensdaten
- geboren am 22. Mai 1931 in Heidelberg, Baden
- gestorben am 4. Februar 2016
Amtstätigkeit
- 9. September 1951: Unterdiakon
- 23. September 1952: Priester
- 15. Juni 1958: Evangelist
- 19. Juli 1970: Bezirksevangelist
- 24. Februar 1980: Bischof durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Waldshut, Baden-Württemberg
- 13. Dezember 1981: Apostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Offenbach am Main, Hessen
- 5. Dezember 1999: Ruhesetzung durch Stammapostel Richard Fehr in Wiesbaden, Hessen
Arbeitsbereich
Baden; später Rheinland-Pfalz und Saarland; ebenso Ghana, Nigeria, Togo
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Am 22. Mai 1931 wurde ich als erster Sohn gläubiger und gottesfürchtiger Eltern in Heidelberg geboren. Noch im gleichen Jahr, am 21. November 1931 empfing ich durch Apostel Hartmann das Siegel der Gotteskindschaft. Dank der großen Gnade Gottes durfte ich in einer neuapostolischen Familie aufwachsen, in der mir meine Eltern in ihrer unwandelbaren Treue zum Herrn ein Vorbild waren.
Obwohl das eigene Geschäft meinem Vater viel Mühe und Arbeit abverlangte, stand bei ihm das Werk der Erlösung doch immer an erster Stelle. In seinem Herzen brannte hell ein großer Eifer für des Herrn Sache. Oft stellte er seine eigenen Bedürfnisse zurück, wenn es galt, für die Arbeit im Weinberg des Herrn teilweise schlechte Wege über größere Strecken zurückzulegen.
Die edle Mutter baute in den vielen Abenden, in denen wir allein waren, Gottes Werk und ein unerschütterliches Vertrauen zu unserem himmlischen Vater in unsere Herzen ein; sie sprach mit Ehrfurcht von den Boten des Herrn und hielt uns schon beizeiten zu einem regen Gebetsleben an.
Als mich die Gottesknechte zur Mitarbeit einluden, folgte ich freudig ihrem Ruf; schon in frühester Jugend ging ich mit in den Weinberg.
Ich trachtete danach, völlig in meinem Vater aufzugehen, der im Einssein mit seinen Segensträgern unermüdlich für das Erlösungswerk tätig war, und erfreute mich eines innigen Verhältnisses zu diesem Gottesknecht, der später mein Vorsteher und danach mein Bezirksältester wurde. Unvergeßlich bleibt mir die Zeit an seiner Seite, als er, einem Auftrag des Bezirksapostels Hahn folgend, die Gemeinde Neckarbischofsheim gründete und die zu ihr gehörenden Geschwister pflegte.
Ich erlernte das Fleischerhandwerk und legte darin auch die Meisterprüfung ab. Das Geschäft meiner Eltern, das ich später übernahm, gab ich im Jahre 1980 auf, um meine Zeit ganz in den Dienst des Herrn zu stellen.
Am 12. Juni 1954 heiratete ich die Glaubensschwester Wilhelma Eckel; Gottes Liebe schenkte uns zwei Töchter.
Im Laufe der Jahre habe ich folgende Ämter empfangen:
9. 9. 1951 Unterdiakon
23. 9. 1952 Priester
15. 6. 1958 Evangelist
19. 7. 1970 Bezirksevangelist
Als Bezirksevangelist wurde mir die Pflege und Leitung des Bezirkes Heidelberg-Ost anvertraut.
In einem feierlichen Gottesdienst in Waldshut wurde ich am 24. Februar 1980 durch Stammapostel Urwyler zum Bischof ausgesondert. In allen Ämtern diente ich in großer Freude; das Einssein mit meinen Segensträgern war mir immer ein herzliches Anliegen.
Gern und mit tiefer Dankbarkeit denke ich an das innige Verhältnis, das ich mit dem nun im Ruhestand befindlichen Bezirksapostel Wintermantel pflegen durfte. Diese herzliche Verbindung habe ich auch auf meinen Bezirksapostel Saur übertragen. Auch die vier Jahre, in denen Apostel Volz im Bezirk Karlsruhe tätig war, haben meine Seele geprägt. Dafür bin ich unserem himmlischen Vater von Herzen dankbar.
Am 13. Dezember 1981 empfing ich in einem für mich unvergeßlichen Gottesdienst in Offenbach am Main das hohe Amt eines Apostels Jesu. Das Wort, das uns der Stammapostel in diesem Gottesdienst entgegenbrachte, soll stets vor meiner Seele stehen; es ist mein Wunsch, die Sichel fest in der Hand zu halten und im Erntefeld des Herrn zu wirken. Meinem Bezirksapostel und damit auch dem Stammapostel will ich täglich die Arme stützen und mit ihnen und allen Getreuen rufen:
‚Herr, schlag an mit deiner Sichel und ernte!‘“
Am 27. Juni 2004 spendete Stammapostel R. Fehr dem Ehepaar Beck in Luxemburg den Segen zur goldenen Hochzeit.
Auch im Ruhestand war Apostel G. Beck ein unermüdlicher Eiferer für den Herrn. So führte er Seelsorgebesuche bei kranken und älteren Geschwistern durch. Bezirksapostel M. Ehrich schreibt über ihn: „Wo immer er war, verbreitete er in der ihm eigenen Art Freude und Fröhlichkeit.“
Das Ehepaar Beck feierte am 27. Juli 2014 das Fest der Diamantenen Hochzeit und erhielt dazu den Segen aus der Hand von Stammapostel Jean-Luc Schneider in Sindelfingen.
Gesundheitliche Beschwerden begleiteten Günter Beck in seinen letzten Jahren, er verstarb am 4. Februar 2016.
Bezirksapostel M. Ehrich führte die Trauerfeier am 13. Februar 2016 in der Kirche in Heidelberg durch.
Aus seiner Feder (Auszug):
- Herrlich bauet Gott sein Werk (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1984, S. 116)
- Mit dem Stammapostel in Leipzig (aus "Unsere Familie" 23/1985, S. 633)
- Dienen - Retten (aus der "Wächterstimme" 23/1985, S. 178)
- Nützet die eilenden Tage (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1988, S. 141)
- Reise nach Ghana und Togo (aus "Unsere Familie" 10/1989, S. 1005)
- Auf der Insel Ilashe - Nigeria (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1990, S. 60)
- Einweihungsreise in Ghana (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1991, S. 78)
- "Das hat gerade noch gefehlt!" (aus "Unsere Familie" 4/1994, S. 38)
- Gutes tun (aus "Unsere Familie" 21/1996, S. 20)
- Wenn ich das gewusst hätte ...! (aus "unsere Familie 22/1999, S. 30)
- Von Heidelberg nach Afrika (aus "Unsere Familie" 6/2000, S. 16)
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
G. Beck
13. Dezember 1981
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