* Apostel von 1971 bis 1972
* Bezirksapostel von 1972 bis 1996
Lebensdaten
- geboren am 17. Juli 1934 in Mulhouse, Frankreich
- gestorben am 16. März 1996
Amtstätigkeit
- 17. Dezember 1952: Unterdiakon
- 2. Mai 1954: Priester
- 28. April 1957: Bezirksältester
- 21. März 1971: Bischof durch Stammapostel Walter Schmidt in der Rhein-Mosel-Halle Koblenz, Rheinland-Pfalz
- 3. Oktober 1971: Apostel durch Stammapostel Walter Schmidt in Metz, Frankreich
- 30. April 1972: Bezirksapostel durch Stammapostel Walter Schmidt in Mulhouse, Frankreich
Arbeitsbereich
Frankreich, Zaire; zeitweise auch Luxemburg und Saarland
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Durch Gottes Gnade durfte ich am 17. Juli 1934 als ältester Sohn von acht Kindern in Mulhouse (Frankreich) das Licht der Welt erblicken. Meine Eltern sowie die Großeltern mütterlicherseits gehörten schon lange Jahre dem Werke Gottes an. Mein Vater, der spätere Apostel Josef Higelin, stand damals im Hirtenamt und war Vorsteher der Gemeinde.
Als ich kaum 2 ½ Jahre alt war, wurde meine Mutter in die Ewigkeit abberufen. Der treue Gott sorgte aber dafür, daß ich wieder eine Mutter bekam, die mich liebte und der ich von ganzem Herzen zugetan bin. Mit innerer Rührung und Dankbarkeit denke ich an mein gottesfürchtiges Elternhaus zurück, in dem ich eine unvergeßliche Kindheit verlebte. Der Vater pflanzte in uns Kinder einen unerschütterlichen Glauben an das wunderbare Erlösungswerk unseres Gottes ein und war uns ein großes Vorbild, weil er den Herrn stets an die erste Stelle setzte. In aufopfernder Liebe diente er den Knechten und Kindern Gottes. Ehrfurchtsvoll und dankbar möchte ich auch all die treuen Gottesknechte erwähnen, die mir von Kindheit an in vorbildlicher Weise den Glaubensgehorsam in die Seele legten.
Schon in jungen Jahren durfte ich als Organist, Chorsänger und später als Dirigent, aber auch als Weinbergsarbeiter mitwirken.
1961 verehelichte ich mich mit Charlotte Helmstetter, die mir eine treue Gehilfin ist. Die Güte des Herrn schenkte uns vier Kinder, drei Mädchen und einen Sohn. […]
In einem feierlichen Gottesdienst in Koblenz übertrug mir der Stammapostel Schmidt am 21. März 1971 das Bischofsamt.
In diesem Amt habe ich nur kurze Zeit gedient.
Als der Stammapostel am 3. Oktober 1971 in Begleitung der Bezirksapostel Weinmann, Bischoff, Startz und Dauber in Metz die Brüder und Geschwister besuchte, empfing ich aus seiner Hand das hohe Amt eines Apostels Jesu.
Am 30. April 1972 kam der Stammapostel Schmidt wiederum nach Frankreich. Er setzte in einem feierlichen Gottesdienst in Mulhouse unseren Bezirksapostel Dauber in den Ruhestand. In dem selben Gottesdienst übertrug er mir dessen hohe Aufgabe, indem er mich zum Bezirksapostel aussonderte.“
R. Higelin litt unter einem unheilbaren Tumor und wurde von dieser am 16. März 1996 erlöst. Seine spontan-herzliche Art und die Freude an der Wortverkündigung machten ihn in der gesamten Kirche beliebt. Die geistliche Arbeit an den unsterblichen Seelen stand bei ihm an erster Stelle. Ebenso sorgte er für die vom äußeren Wachstum bedingten Erfordernisse und ließ bspw. etliche Kirchen bauen. Stets hatte er für alles Interesse, nicht etwa, weil er so neugierig gewesen wäre, sondern, um die gewonnenen Kenntnisse in den Dienst des Werkes Gottes zu stellen.
Die Trauerfeier mir anschließender Beisetzung führte Stammapostel Richard Fehr am 25. März 1996 in Metz (Frankreich) mit dem Wort aus Römer 4. 20-22 durch. Diese wurde in etliche Gemeinden in Frankreich, Luxemburg und dem Saarland übertragen. Stammapostel R. Fehr bescheinigte ihm starken Glauben und bezeichnete ihn als eine Quelle der Kraft. Sein unermüdlicher Eifer habe es hervorgebracht, dass er nach drei oder vier Wochen Arbeit in Afrika frühmorgens zurückkam und schon am gleichen Abend erneut Gottesdienst hielt. Solche Ausdauer könne nur aus dem Glauben erwachsen. Er sei eine Säule unter den Aposteln gewesen. Apostel K. K. Mukenge bekundete unter Tränen, die Gotteskinder in Zaire haben einen liebenden Vater verloren und dankte dem Verstorbenen mit den Worten "Merci, papa!".
Am Abend der Trauerfeier wurde Roberts Bruder, René, zum neuen Bezirksapostel für die Gebietskirche Frankreich ordiniert. Stammapostel R. Fehr übermittelte ihm die "doppelte Kraft vom Throne Gottes" für das verantwortungsvolle Amt und legte ihm "den Mantel seines Bruders" um.
Ein weiterer Bruder R. Higelins ist Henri Higelin.
Aus seiner Feder (Auszug):
- Reisesegen (aus "Christi Jugend" 9/1982, S. 67)
- Mosaiksteinchen (aus "Christi Jugend" 9/1984, S. 66)
- Die Wege des Herrn (aus "Christi Jugend" 6/1986, S. 42)
- Elternhaus - Gotteshaus - Vaterhaus (aus "Christi Jugend" 7/1988, S.50)
- Was machst Du? (aus "Unsere Familie" 7/1990, S. 37)
- Gemeinsame Mitarbeit (aus "Unsere Familie" 19/1991, S. 35)
- Welchen Sinn geben wir unserem Leben? (aus "Unsere Familie" 23/1992, S. 40)
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
Robert Higelin
3. Oktober 1971
Downloads
- Ordinationsmitteilung (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Wächterstimme" vom 15. Mai 1972. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
- Trauermitteilung
- Todesanzeige für Robert Higelin
- Trauerfeier anlässlich des Heimgangs von Bezirksapostel Robert HIGELIN am Montag 25. März 1996 in unsere Kirche zu Metz
- "Merci Papa" - vor 25 Jahren wurde Bezirksapostel Robert Higelin in die jenseitige Welt abberufen (von "nak-zentralarchiv.de")
- Vater, Macher, Fürsorger (von "nac.today")
- Aus unserer Bibliothek: "Gemeinsame Mitarbeit" von Bezirksapostel Robert Higelin (von "nak-zentralarchiv.de")
Higelin Robert_1985.mp3 5203.04kb
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