* Apostel von 1989 bis 1990
Lebensdaten
- geboren am 3. September 1946 in Lukafu/Kasenga (Shaba), Belgisch-Kongo
- gestorben am 5. Februar 1990
Amtstätigkeit
- 31. Januar 1983: Unterdiakon durch Apostel Paul Kabeya
- 24. Juni 1984: Priester durch Apostel Kasumbi Rémy Kazengu
- 27. April 1986: Hirte durch Bezirksapostel Robert Higelin
- 26. Oktober 1986: Bezirksevangelist durch Bezirksapostel Robert Higelin
- 8. März 1988: Bezirksältester durch Bezirksapostel Robert Higelin
- 2. Dezember 1989: Apostel durch Stammapostel Richard Fehr in Kinshasa, Zaire
Arbeitsbereich
Teile Zaires (Shaba)
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Als ältestes von 15 Kindern wurde ich am 3. September 1946 in Lukafu/Kasenga, Provinz Shaba/Belgisch-Kongo, geboren. Mein Vater war Schullehrer und erzog uns im christlichen Glauben. Die Oberschule besuchte ich in Lubumbashi, absolvierte zwei Jahre ‚Verwaltung im Spitalwesen‘ und fand im Jahr 1970 eine Anstellung als Personalchef im Krankenhaus der Sodimiza (Kupfermine).
Am 24. Oktober 1970 verehelichte ich mich mit Mpande Kilevu Julienne. Unsere Ehe ist mit drei Söhnen und drei Töchtern gesegnet.
Der Bezirksapostel Robert Higelin hielt am 20. Juni 1981 in Musoshi, meinem Wohnort, einen Gottesdienst, zu dem ich eingeladen wurde. Ich war innerlich bewegt, ja erschüttert über all das, was ich dort Großes gesehen und gehört habe. So unternahm ich auch die Reise nach Lubumbashi, wo am 23. August 1981 der Stammapostel Hans Urwyler einen Festgottesdienst hielt. Fortan besuchte ich regelmäßig die Gottesdienste und hatte die Gnade, mit meiner Familie durch den Apostel Paul Kabeya am 31. Januar 1983 versiegelt zu werden. In demselben Gottesdienst erhielt ich das Unterdiakonenamt, am 24. Juni 1984 durch den Apostel Kazengu das Priesteramt.
Nachfolgende Ämter empfing ich durch meinen Bezirksapostel:
27. 04. 1986 Hirte
26. 10. 1986 Bezirksevangelist
08. 03. 1988 Bezirksältester
Eine unbeschreibliche Freude erfüllte die Herzen aller Bezirksämter aus Zaire, als wir erfuhren, daß der Stammapostel Richard Fehr im Dezember 1989 nach Kinshasa/Zaire kommt, und wir zu diesem Besuch dorthin eingeladen sind. In einem feierlichen Gottesdienst für Ämter und Frauen am Samstag, dem 2. Dezember 1989, empfing ich aus der Hand des Stammapostels das hohe Amt eines Apostels Jesu. Meine Seele zitterte vor Ergriffenheit, und im Geiste habe ich mich vor Gott und seinem Knecht tief verneigt.
Es wird mein Streben bleiben, meinen Bezirksapostel mit all meinen Kräften zu unterstützen und dem Apostel Mukenge, an dessen Seite ich im Bereich Shaba diene, treu beizustehen. Mit Entschlossenheit und Aufrichtigkeit werde ich in ihren Spuren wandeln und die Diener Gottes und alle anvertrauten Gotteskinder mit ganzer Seele lieben.“
L. K. F. Mwemena verunfallte auf einer Heimreise von zwei Gottesdiensten im Raum Lubumbashi (Zaire). Ein mit Gütern und Menschen vollbeladener Lastwagen war in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen und frontal mit dem Fahrzeug, dass der Apostel steuerte, zusammengestoßen. Der Apostel wurde aus dem Wagen geschleudert und war sofort tot. Zwei Brüder, die mit im Fahrzeug saßen sowie die Passagiere des Lastwagens blieben unverletzt.
Er hinterlässt eine Frau und sechs Kinder.
Bezirksapostel Robert Higelin, in Begleitung der Apostel T. G. Kayembe, K. R. Kazengu, B. L. Lubala, K. K. Mukenge und L. W. Nkongolo sowie weiterer 4.000 Trauergäste, führte die Trauerfeier am 10. Februar 1990 in Lubumbashi (Zaire) durch und verwendete dabei das Wort aus Psalm 39, 8: "Nun, Herr, wes soll ich mich trösten? Ich hoffe auf dich". Er schrieb unter anderem über den Heimgegangenen: "Der Heimgang des Apostels löste in allen Herzen tiefe Trauer aus, denn er war von allen sehr geliebt. Seine Gottergebenheit befähigte ihn, eine Ausstrahlung für die Anvertrauten, aber auch ein Herz für die Entschlafenen zu haben. Bei einem der letzten Gespräche mit Brüdern erklärte er: 'Die Arbeit im Werke Gottes ist in dieser wie in jener Welt die gleiche. Darum wirken wir immer dort, wo der Herr uns haben will.' Ein Beweis, dass der Heimgegangene über dem Zeitlichen stand."
Apostel K. K. Mukenge sagte am Grab unter anderem: "Der Herr ging durch seinen Weinberg und sah eine reife Frucht, die er einerntete, damit sie nicht überreife. Für uns hienieden bedeutet es einen Verlust, für unsere Lieben drüben einen Gewinn. Von ihm kann ich sagen, er war mein großer Bruder!"
Stammapostel R. Fehr schreibt in seiner Trauernachricht unter anderem: "Wer hofft, glaubt auch, daß Gott in allem Geschehen wohl handelt und seine Wege richtig sind. Wer hofft, dessen Blick ist immer auf die Vollendung gerichtet! Eigentlich sollten wir nicht trauern, sondern uns im Herrn freuen, daß eine weitere Lichtquelle und Lichtgestalt die jenseitige Welt um ein großes reicher gemacht hat."
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
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