* Apostel von 1989 bis 2009
- geboren am 13. März 1947 in Mapangu, Belgisch-Kongo
- gestorben am 13. September 2009 in Kinshasa, Demokratische Republik Kongo
Amtstätigkeit
- 18. Juli 1979: Diakon
- 24. Oktober 1980: Priester durch Apostel Paul Kabeya
- 28. April 1986: Hirte
- 28. Oktober 1988: Bezirksevangelist
- 2. Dezember 1989: Apostel durch Stammapostel Richard Fehr in Kinshasa, Zaire
Arbeitsbereich
Zaire bzw. Demokratische Republik Kongo (Kasaï-Occidental)
Lebenslauf
„Als einziger Sohn einer armen Familie erblickte ich am 13. März 1947 das Licht der Welt. Mein Geburtsort ist Mapangu, eine Ortschaft, die auf der Grenze zwischen den Provinzen Bandundu und Kasaï-Occidental liegt. Mein Vater war Arbeiter in der dortigen Ölfabrik. Er wurde erst 1980 in der neuapostolischen Kirche getauft; meine Mutter hatte die Taufe in der evangelischen Kirche erhalten. Mir selbst war die Möglichkeit gegeben, das Christentum in der katholischen Kirche kennenzulernen, wo ich, wäre ich nicht einziger Sohn gewesen, gewiß Priester geworden wäre.
Dank größter Opfer und Entsagungen meiner Eltern konnte ich zur Schule gehen und 1967 in Kananga das erste Staatsexamen in Mathematik und Physik ablegen. Da meine Eltern sehr arm waren, mußte ich anschließend als Lehrer an einem katholischen Gymnasium drei Jahre lang arbeiten. 1970 entschloß ich mich, mein Studium wieder aufzunehmen. Danach kam ich in dasselbe Gymnasium zurück, wo ich nun die Abitur-Klassen in Mathematik unterrichten konnte.
1974 heiratete ich Kwila Mbombo. Der Herr segnete uns mit sechs Kindern, vier Mädchen und zwei Jungen.
Das Werk Gottes lernte ich 1978 kennen. Gleich beim ersten Gottesdienstbesuch fiel es mir leicht, die Wirksamkeit des Heiligen Geistes zu erkennen. Am 14. Juli 1979 kamen Apostel Jesu zum ersten mal nach Kananga (Kasaï-Occidental). Es waren dies die Apostel Paul Kabeya und Duncan Mfune, die an diesem Samstagmorgen bei mir zu Hause einkehrten. Diese Begegnung brachte mir und meinen Familienangehörigen besonderen Segen. Noch am selben Tag wurden wir versiegelt. Die Apostel wohnten unter unserem Dach, was unsere Freude noch steigerte. Der Apostel Mfune betete damals zum Herrn, er möge uns segnen – heute kann ich bestätigen, daß sein Gebet erhört worden ist. Am Mittwoch, 18. Juli 1979, wurde ich ins Diakonenamt gesetzt und ein Jahr später, am 24. Oktober 1980, setzte mich der Apostel Kabeya zum Priester. Der Herr bekannte sich zu unserer Arbeit, denn unsere Gemeinde entfaltete sich sehr schön.
Wie nicht anders zu erwarten, forderte mich die Direktion des Gymnasiums auf, von meinem Einsatz für die Neuapostolische Kirche abzusehen. Ich beschloß zu kündigen und bat den Herrn, er möge mich eine andere Arbeitsstelle finden lassen, damit ich für meine Familie mit schon drei Kindern aufkommen könnte. 1983 fand ich eine Stelle bei der Bahn.
Am 28. April 1986 wurde mir das Hirtenamt anvertraut und am 28. Oktober 1988 das Amt eines Bezirksevangelisten.
Danach berief mich der Allerhöchste ins Apostelamt: Am 2. Dezember 1989 sonderte mich der Stammapostel Fehr während des Ämtergottesdienstes, den er in Kinshasa durchführte, zu einem Apostel Jesu aus.
Im Einssein mit meinem Bezirksapostel und unserem Stammapostel werde ich den mir anvertrauten Schafen des Herrn trotz aller Lasten und Leiden dienen und sie auf den herrlichen Morgen der Ersten Auferstehung ausrichten.“
Aufgrund von Herzproblemen musste sich Apostel B. L. Lubala einem Krankenhausaufenthalt in Kinshasa unterziehen, wo er schließlich am 13. September 2009 verstarb. Er hinterließ seine Frau und sechs Kinder.
Stammapostel Wilhelm Leber sagte über ihn unter anderem: „Apostel Lubala war seinen Vorangängern immer eine verlässliche Stütze und den Anvertrauten ein weiser, liebevoller Lehrer. Er hat in den 20 Jahren seiner Amtstätigkeit als Apostel Jesu Großes geleistet und hat es verstanden, das Werk Gottes auch in schwierigen Zeiten zu treiben."
Die Trauerfeier führte Apostel K. R. Kazengu am 17. September 2009 in Lubumbashi, Demokratische Republik Kongo, durch.
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