* Apostel von 1985 bis 1987
* Bezirksapostelhelfer von 1987 bis 2013
Lebensdaten
- geboren am 30. August 1946 in Mufulira, Nordrhodesien
- gestorben am 9. Juli 2021 in Johannesburg, Südafrika
Amtstätigkeit
- 6. Januar 1969: Diakon
- 3. Mai 1970: Priester
- 14. November 1976: Hirte
- 25. Februar 1979: Bezirksevangelist
- 12. August 1984: Bischof
- 24. Oktober 1985: Apostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Kapstadt-Retreat, Südafrika
- 1. Januar 1987: Bezirksapostelhelfer durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Wuppertal-Elberfeld, Nordrhein-Westfalen
- 1. Dezember 2013: Ruhesetzung durch Stammapostel Jean-Luc Schneider im Gallagher Estate Convention Centre Johannesburg, Südafrika
Arbeitsbereich
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Ich wurde am 30. August 1946 als fünftes Kind treuer neuapostolischer Eltern geboren. Mein Geburtsort ist Mufulira, eine Stadt im nördlichen Teil des Kupfergebietes von Sambia. Zu jener Zeit diente mein Vater schon als Unterdiakon im Hause des Herrn. Das Siegel der Gotteskindschaft empfing ich durch den Apostel Wucherpfennig, als dieser in den Monaten Juli/August 1947 durch unser Land reiste. Mein gläubiger Vater und meine liebevolle Mutter sorgten sich nicht nur um das irdische Wohlergehen ihrer 13 Kinder, sondern noch viel mehr um ihre geistige Entwicklung. Am 15. November 1978 rief der Herr meinen Vater heim, im selben Jahr und Monat, in dem auch der Stammapostel Streckeisen heimging. Die Trauergottesdienste für den Stammapostel Streckeisen und meinen Vater wurden sogar am gleichen Tag, am Freitag, dem 17. November 1978, gehalten.
Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte ich Jura (Recht) an der Universität von Sambia. Wegen des anhaltenden schlechten Gesundheitszustandes meines Vates gab ich jedoch das Studium nach zwei Monaten wieder auf. Statt dessen ließ ich mich in der Verwaltungsschule der Eisenbahn ausbilden und belegte zusätzlich einen einjährigen kaufmännischen Lehrgang. Ich hatte mich für eine kürzere Ausbildung entschieden, um so schnell wie möglich mit der Arbeit anzufangen, wollte ich doch meinem Vater behilflich sein, den Schulbesuch meiner jüngeren Geschwister bezahlen zu können. Nach dem Abschluß meiner Ausbildung im Jahr 1967 wurde mir die Stelle eines Koordinators bei der Bahn angeboten. Während meiner Arbeit dort bildete ich mich durch Abendkurse fort und erlangte schließlich ein Diplom als Behördenleiter. Im Januar 1981 bat mich unser Bezirksapostel Andrew Fernandes, meine Arbeit bei der Eisenbahn aufzugeben, um hauptberuflich in der Verwaltung der Neuapostolischen Kirche zu arbeiten.
Obwohl ich in ganz verschiedenen Aufgaben im Werke Gottes diente, widmete ich mich stets mit besonderem Einsatz der Pflege unserer Jugend und nahm mich der Sonntagsschule an. Schon mit 15 Jahren wirkte ich als Dirigent für den Jugendchor. Große Freude und Dankbarkeit erfüllen mich, wenn ich daran denke, daß die ersten Konfirmanden in unserem Land aus meiner Klasse stammen. Eine große Anzahl meiner früheren Sonntagsschulkinder dienen heute dem Herrn als Amtsträger in weiten Teilen des Landes.
Als junge Brüder mit größerem Talent herangewachsen waren, wurde ich von der mir lieben Chorarbeit entlastet, wodurch ich jedoch mehr Zeit für die Seelenpflege und Weinbergsarbeit gewann. Mein Arbeitsbereich als Amtsträger war in der Gegend, die bis 1982 unter der Fürsorge des Apostels Naudé stand. Die innige Verbindung zu diesem wunderbaren und treuen Diener Gottes formte meine Seele und brachte auch Segen bei der Arbeit an den mir anvertrauten Gotteskindern. Ich will mein Bestes geben, seinen Fußtapfen zu folgen. Seine Zurruhesetzung am 22. August 1982, obwohl sie wegen seiner angeschlagenen Gesundheit notwendig war, erfüllte mein Herz mit Wehmut.
Am 19. Juni 1971 heiratete ich eine treue Schwester, Ellie Chibale. Unsere Ehe wurde mit einem Sohn und einer Tochter gesegnet. Einen Monat nach der Geburt unseres zweiten Kindes erlitt meine Frau einen Nervenzusammenbruch. Dies führt mich in einen der schwersten Abschnitte meines Lebens, in dem ich sehr bekümmert und niedergedrückt war. Dennoch dankte ich Gott, daß ich trotz allem meiner Arbeit im Büro und im Weinberg des Herrn nachgehen konnte. Während zweier Jahre mußte meine Frau immer wieder im Krankenhaus behandelt werden. Am 20. November 1980 hielt der Stammapostel Urwyler in unserem Wohnort Lusaka einen Gottesdienst. An dem Tag, als er seine Rückreise antrat, durfte ich ihn Seite an Seite zum Flugzeug begleiten. Das war der Augenblick, in dem er zu mir sagte: ‚Frank, dein Bezirksapostel hat mir von der Krankheit deiner Frau berichtet. Ich habe dein Anliegen auch zu dem meinen gemacht und es unserem himmlischen Vater gesagt.‘ – Wer könnte sich nicht vorstellen, welch eine Freude mein Herz durchzog, als ich dies hörte! Ich bin gewiß, daß dieses Gebet nicht ohne Wirkung geblieben ist.
Im Laufe der Jahre empfing ich folgende Ämter:
6. 1. 1969 Diakon
3. 5. 1970 Priester
14. 11. 1976 Hirte
25. 2. 1979 Bezirksevangelist
12. 8. 1984 Bischof
Aus Gnade und Liebe unseres ewigen Vaters empfing ich das heilige und hohe Amt eines Apostels Jesu. Der Stammapostel nahm diese Ordination anläßlich des Gottesdienstes zur Einweihung der neuen Kirche in Retreat/Kapstadt am 24. Oktober 1985 vor.
Es ist mein innigster Wunsch, die Hand meines geliebten und im Eifer brennenden Bezirksapostels Fernandes festzuhalten, mit dem ich nun schon über 25 Jahre eng zusammenarbeiten darf. Durch diesen großen und treuen Knecht des Herrn bin ich aufs engste mit dem Stammapostel verbunden, mit dem ich die vollkommene Einheit suche.“
Seine Ehefrau Ellie verstarb am 18. Juni 2020 im Alter von 67 Jahren nach 49 Ehejahren.
F. Mwape hinterlässt eine Tochter und einen Sohn.
Bezirksapostel J. L. Kriel sagte unter anderem über F. Mwape, dass er von seinen Geschwistern sehr geliebt wurde und dass er auch im Ruhestand eine große Quelle der Freude für all jene gewesen sei, mit denen er in Kontakt kam. Die Trauerfeier führte Bezirksapostel J. L. Kriel am 17. Juli 2021 in Johannesburg-Lilianton (Südafrika) durch.
Aus seiner Feder (Auszug):
- Vertrau auf Gott in aller Not (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1990, S. 89)
- Grund zur Freude (aus "Unsere Familie" 2/1994, S. 38)
- "Herr, sende deine Knechte zu mir!" (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1996, S. 145)
- Die Reise zum Stammapostel: ein Abenteuer (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1999, S. 133)
- In Harmonie zusammenkommen (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2019, S. 111)
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
F. Mwape
24. Oktober 1985
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