* Apostel von 1986 bis 1995
Lebensdaten
- geboren am 28. Mai 1928 in Kassel, Hessen-Nassau
- gestorben am 15. Oktober 2009 in Kassel, Hessen
Amtstätigkeit
- 11. Juni 1950: Unterdiakon durch Bezirksapostel Emil Buchner in Wabern, Hessen
- 11. November 1951: Diakon durch Bezirksapostel Gottfried Rockenfelder in Arnsbach, Hessen
- 10. August 1952: Priester durch Bezirksapostel Gottfried Rockenfelder in Wabern, Hessen
- 28. Dezember 1954: Evangelist durch Bezirksapostel Gottfried Rockenfelder in Kassel, Hessen
- 25. November 1962: Hirte durch Bezirksapostel Gottfried Rockenfelder in Treysa, Hessen
- 8. Juni 1969: Bezirksevangelist durch Bezirksapostel Gottfried Rockenfelder in Kassel, Hessen
- 23. September 1973: Bezirksältester durch Bezirksapostel Gottfried Rockenfelder in Siegen, Nordrhein-Westfalen
- 1. Januar 1986: Apostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Pforzheim, Baden-Württemberg
- 23. April 1995: Ruhesetzung durch Stammapostel Richard Fehr in Fulda, Hessen
Arbeitsbereich
Belgien, Teile Hessens, Luxembourg
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Als meine Eltern im November 1927 versiegelt wurden, trug meine tiefgläubige Mutter mich unter ihrem Herzen; ich bin mir mein Leben lang bewußt gewesen, daß sie auch mich an jenem Tag in die segenbringende Handlung unseres späteren Stammapostels J. G. Bischoff, durch die sie mit dem Heiligen Geist erfüllt wurden, einbezog. Am 28. Mai 1928 wurde ich als dritter Sohn meiner Eltern in Kassel, im nördlichen Hessen, geboren und empfing am 6. Oktober 1928 das Siegel der Gotteskindschaft durch den damaligen Stammapostelhelfer J. G. Bischoff.
Die Gemeinde Kassel-Rothenditmold war die Heimstätte meiner Kindheit. Dort dienten der Vater des Apostels Schilling als Vorsteher und mein Vater viele Jahre als Priester. Oft habe ich in meinem Leben an die wunderbaren Zusammenhänge gedacht und erinnere mich gern daran, wie mich kleiner Junge der alte, treue Bezirksevangelist Schilling auf seinen Schultern trug, wenn meine kleinen Beine bei einer Wanderung müde geworden waren. Viele Jahre meines Lebens hat mich nun sein Sohn, mein von Herzen geliebter Apostel, auf seinen ‚Glaubensschultern‘ getragen.
Nach Abschluß meiner schulischen Ausbildung erlernte ich den Beruf eines Speditionskaufmanns. Bis zum Jahre 1962 ging ich dieser Tätigkeit in einer Speditionsfirma nach. Im Jahre 1963 wechselte ich zu einem Unternehmen der Kies- und Betonindustrie über, wo ich eine Stelle als Prokurist innehabe.
Am 6. November 1949 heiratete ich. Meine Frau ist mir in den Jahren unserer Ehe stets eine edle und treue Gehilfin gewesen. Der liebe Gott schenkte uns zwei Töchter, an denen wir viel Freude haben durften.
Der Bezirksapostel Emil Buchner setzte mich am 11. Juni 1950 in das Unterdiakonenamt. Alle weiteren nachstehend aufgeführten Amtsgaben empfing ich aus der Hand des Bezirksapostels Gottfried Rockenfelder:
11. 11. 1951 Diakon
10. 8. 1952 Priester
28. 12. 1954 Evangelist
25. 11. 1962 Hirte
8. 6. 1969 Bezirksevangelist
23. 9. 1973 Bezirksältester
Von 1955 bis 1969 betreute ich im Auftrag meines Bezirksapostels die Gemeinde Fritzlar und anschließend bis 1973 die Gemeinde Dillenburg als Vorsteher. In diesen genannten Zeiträumen arbeitete ich an den unsterblichen Seelen unter der Hand des Bezirksältesten Faust, der mir Lehrmeister, Vorbild und väterlicher Freund zugleich war.
Auf Wunsch meines Bezirksapostels verlegte ich meinen Wohnsitz von Gensungen, wo ich mit meiner Familie 20 Jahre gelebt hatte, nach Wissenbach bei Dillenburg. Nun wohnten wir im Unterbezirk Siegen, den mir der Bezirksapostel Rockenfelder am 21. Januar 1973 als Bezirksvorsteher anvertraute.
Im Jahre 1973 zogen wir auf Wunsch meines Bezirksapostels zogen wir auf Wunsch meines Bezirksapostels erneut um, und zwar nach Lahntal-Großfelden bei Marburg. Am 29. Dezember 1974 übertrug mir der Bezirksapostel Rockenfelder zusätzlich noch den Unterbezirk Marburg, in dem ich elf Jahre lang mit Hingabe dienen durfte. 1976 entlastete mich der Bezirksapostel von meinen Aufgaben im Unterbezirk Siegen.
Wo ich hingestellt war, unterstützten meine Arbeit treue und gottesfürchtige Brüder, mit denen ich in Liebe verbunden bin und die ich höher achte als mich selbst.
Wie ich danach getrachtet habe, dem bis zum 29. April 1984 tätigen Bezirksapostel Rockenfelder nachzufolgen und stets zu tun, was er mir sagte, so ist es nun mein aufrichtiger Wille, ganz in dem uns vom Herrn gegebenen Bezirksapostel Saur, den ich von Herzen liebe und unter dessen Leitung seither der Apostelbezirk Hessen steht, aufzugehen und ihm in Treue anzuhangen. Er war für mich vom ersten Tage an der Garant dafür, daß ich mit den mir Anvertrauten in innigster Verbindung mit unserem Stammapostel sein darf und dadurch der Segen des Höchsten auf wunderbare Weise in unsere Herzen fließen kann.
Ein neuer Zeitabschnitt meines Lebens hat für mich begonnen, nachdem unser Stammapostel mir in dem für mich unvergeßlichen Gottesdienst am Neujahrsmorgen, am 1. Januar 1986, in Pforzheim das hohe Amt eines Apostels Jesu übertragen hat. – Die Worte des Liederdichters stehen in meinem Herzen: ‚In deine Liebeshand leg‘ ich mich ganz hinein…‘ (GB 310).
Die Arme meines Bezirksapostels zu stützen und ihm und unserem Stammapostel in unwandelbarer Treue zu folgen sowie ein Segen sein zu dürfen für die anvertrauten Brüder und Geschwister, ist mein Herzenswunsch für mein zukünftiges Leben. In der Demut meines Herzens bitte ich: ‚Herr, laß mich nie aus deiner Gnade fallen!‘“
Stammapostel R. Fehr sagte über H. Freudenberg im Rahmen der Ruhesetzung unter anderem: "Du warst auch in schweren Zeiten wie ein Fels in der Brandung!"
Am 28. August 1999 spendete Stammapostel R. Fehr dem Ehepaar Freudenberg den Segen zur goldenen Hochzeit in Kassel, Hessen.
Schwester Friedel Freudenberg verstarb kurz vor ihrem 73. Geburtstag am 25. August 2000. Den Trauergottesdienst führte Bezirksapostel H. Wend am 31. August 2000 im Beisein von 15 Aposteln in Marburg (Hessen) durch.
H. Freudenberg zog später zur Familie seiner ältesten Tochter nach Lahntal-Großfelden (Hessen).
H. Freudenberg verstarb im Alter von 81 Jahren. Er habe während 45 Jahren unermüdlich und segensreich als Amtsträger gewirkt, davon neun Jahre als Apostel. Sein Eifer und sein Einsatz für das Werk Gottes seien vorbildlich gewesen, was sich auch darin zeige, dass die Familie zwei Mal auf Wunsch des Bezirksapostels den Wohnsitz verlegte.
Den Trauergottesdienst führte Stammapostel W. Leber am 29. Oktober 2009 in Marburg (Hessen) durch; dabei beschrieb er Heinz Freudenberg als starke, geradlinige Persönlichkeit, einen „Mann ohne Falsch“, einen glaubensstarken Seelsorger. Bezirksapostel B. Koberstein beschrieb unter anderem die Uneigennützigkeit und Großzügigkeit des Verstorbenen, beispielsweise habe niemand sein Haus ohne ein kleines Präsent verlassen.
Aus seiner Feder (Auszug):
- "Sieh', die Tage eilen hin!" (aus der "Wächterstimme" 10/1987, S. 74)
- Glaube gibt Siegeskraft (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1990, S. 64)
- Begegnungen (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1991, S. 116)
- "Ohne Gnade keine Gnade" (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1992, S. 105)
- Die Logik des Glaubens (aus "Unsere Familie" 5/1993, S. 20)
- Das kleine Wörtchen "nur" (aus "Unsere Familie" 16/1993, S. 19)
- Nachfolgen (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1994, S. 61)
- Gottes Gedanken über uns (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1996, S. 67)
Leider liegen uns keine weiteren Informationen über diesen Apostel vor.
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