* Apostel von 1996 bis 2006
Lebensdaten
- geboren am 11. September 1940 in Stuttgart-Bad Cannstatt, Württemberg
- gestorben am 27. September 2023 in Darmstadt, Hessen
Amtstätigkeit
- 24. Januar 1965: Unterdiakon durch Bezirksapostel Gottfried Rockenfelder
- 27. Juli 1966: Priester durch Bezirksapostel Gottfried Rockenfelder
- 30. Juli 1967: Evangelist durch Bezirksapostel Gottfried Rockenfelder
- 23. Juli 1978: Bezirksevangelist durch Bezirksapostel Gottfried Rockenfelder
- 19. Dezember 1994: Bezirksältester durch Bezirksapostel Klaus Saur
- 14. Januar 1996: Apostel durch Stammapostel Richard Fehr in Mannheim, Baden-Württemberg
- 7. Mai 2006: Ruhesetzung durch Stammapostel Wilhelm Leber in Dieburg, Hessen
Arbeitsbereich
Belgien, Burkina Faso, Griechenland, Hessen (südlicher Teil), Luxemburg und Mali, Niger
Lebenslauf
„Am 11. September 1940 wurde ich in Stuttgart-Bad Cannstatt geboren. Mein älterer Bruder war Ende 1939 im Alter von fünf Jahren an den Folgen einer Blinddarmoperation gestorben. Zusammen mit meinem jüngeren Bruder, der 1943 geboren wurde, erlebte ich eine schöne Kindheit, obwohl oftmals nicht das Bort für den nächsten Tag im Haus war. Unsere Eltern haben uns das Beten gelehrt und das vertrauensvolle Aufschauen zu den Knechten Gottes.
Am 22. September 1940 wurde ich getauft und am 23. November desselben Jahres durch Apostel Schall versiegelt. Den Segen zur Konfirmation erhielt ich am 21. März 1954 durch Bezirksapostel Gotthilf Volz. Wenige Tage nach meiner Konfirmation nahm mich mein Unterdiakon mit in den Weinberg. Von da an waren wir Abend für Abend unterwegs, um bei der Verbreitung des Evangeliums Christi mitzuhelfen. Der liebe Gott hat uns Jugendliche gesegnet. Wir konnten Werkzeuge sein und Seelen ins Haus Gottes führen, die heute noch treu neuapostolisch sind.
Nach dem Abitur im Jahr 1960 nahm ich das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens in Darmstadt auf. Im Kreis der Jugend und der Geschwister wurde ich hier liebevoll aufgenommen, und schon bald war es wie zu Hause. Nach Abschluß meines Studiums im März 1966 bot mir die Technische Hochschule Darmstadt eine Assistentenstelle an. Dies gab mir die Möglichkeit, in Darmstadt zu bleiben. 1969 promovierte ich, 1971 trat ich eine Stelle in der Wirtschaft an. Seit 1975 war ich in einem Darmstädter Industrieunternehmen als Geschäftsführer tätig, bis ich dann am 1. Juli 1996 voll in den Dienst der Neuapostolischen Kirche trat.
1966 heiratete ich meine Frau Renate. Unsere beiden Töchter wurden 1969 und 1972 geboren. Die Kinder haben uns bis heute viel Freude gemacht, und die Gemeinschaft im Kreis der Familie ist uns allen sehr wertvoll.
Durch den mir unvergessenen Bezirksapostel Gottfried Rockenfelder habe ich im Laufe der Zeit folgende Ämter empfangen:
24. 01. 1965 Unterdiakon
27. 07. 1966 Priester
30. 07. 1967 Gemeindeevangelist
23. 07. 1978 Bezirksevangelist.
Von 1971 bis 1979 war ich Vorsteher der Gemeinde Darmstadt-Arheilgen. Im August 1976 begleitete ich meinen Bezirksältesten Schmidt auf einer Missionsreise nach Griechenland. Ohne Vorankündigung stellte er mich der Gemeinde Athen als deren neuen Vorsteher vor. Von da an war ich bis 1984 in der Regel alle zwei bis drei Wochen in Athen, um den Brüdern und Geschwistern zu dienen und im Weinberg mitzuwirken. Diese Jahre haben mich geprägt und das Verständnis für andere Kulturkreise geöffnet. Die herzliche Gemeinschaft mit den dortigen Brüdern und Geschwistern ist bis heute geblieben.
Am 19. Dezember 1994 setzte mich Bezirksapostel Klaus Saur, mit dem mich eine herzliche Liebe verbindet, zum Bezirksältesten für den Bezirk Darmstadt.
Tief eingraviert in meiner Seele bleibt der 14. Januar 1996, als mir unser Stammapostel in Mannheim das Apostelamt anvertraute. Im kindlichen Vertrauen zu unserem großen Gott, in der innigen Verbindung zu unserem Stammapostel und meinem Bezirksapostel Hagen Wend, zu dem ich ein herzliches Verhältnis habe, will ich gläubig mitwirken im schönen Werk der Erlösung, erfüllt von dem Sehnen der Seele: Komm, Herr Jesus, komm!“
Apostel H. Kreuzberger war in mehreren Projektgruppen der Kirche tätig, beispielsweise in der PG "Der neuapostolische Glaube", die den Katechismus der Kirche erarbeitet hat. Auch im Ruhestand arbeitete er intensiv an dessen Entstehung mit.
Das Ehepaar R. und H. Kreuzberger erhielt im Jahr 2016 den Segen zur goldenen Hochzeit durch Bezirksapostel B. Koberstein in Dieburg.
H. Kreuzberger verstarb nach längerer Krankheit. Bezirksapostel R. Storck schrieb unter anderem über ihn: "In der letzten Zeit schwanden die Kräfte, aber der Heimgang am gestrigen Mittwoch war nun doch recht unvermittelt. [...] Sein weiser Rat war bis zuletzt gefragt, sein demütiges, geradliniges Wesen hochgeschätzt." Bis wenige Tage vor seinem Tod besuchte H. Kreuzberger gemeinsam mit seiner Ehefrau die Gottesdienste in Darmstadt. Über das Ehepaar Kreuzberger schreibt der Bezirksapostel unter anderem: "Beide haben viel Segen in ihrer Umgebung gewirkt."
Den Trauergottesdienst führte Apostel G. Opdenplatz in Darmstadt durch.
Aus seiner Feder:
- Gott ist Liebe (aus "Unsere Familie" 12/1997, S. 37)
- Christus, der Mittelpunkt (aus "Unsere Familie" 19/1997, S. 21)
- Die Ehre Gottes (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1998, S. 64)
- Systemgebunden? (aus "Unsere Familie" 8/2000, S. 28)
- Maranata (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2002, S. 92)
- Die Bibel (aus "Spirit" 1/2003, S. 16)
- Pioniere (aus "Unsere Familie" 1/2004, S. 23)
- Allezeit freudig sein (aus "Unsere Familie" 11/2004, S. 25)
- Lammesgesinnung (aus "Unsere Familie" 12/2006, S. 24)
- Mit Gott durchs Leben (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2016, S. 105)
H. Kreuzberger
14. Januar 1996
Downloads
- Flyer zum Bremer Jugendtag 1997
- 7. Mai 2006 - Stammapostel Wilhelm Leber in Dieburg (Hessen); von "nak-west.de"
- Zwei Apostel verabschiedet - zwei neue ordiniert (von "nak.org")
- Ausführliche Würdigung der Projektgruppen am Katechismus (von "nak.org")
- Dank für die Arbeit am Katechismus (von "nak-west.de")
- Apostel Kreuzberger feiert 80. Geburtstag (von "nak-west.de")
- Trauer um Apostel i.R. Heinz Kreuzberger (von "nak-west.de")
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