* geboren am 20. April 1931 in Zürich, Schweiz
Amtstätigkeit
- 22. November 1953: Unterdiakon durch Apostel Joseph Baur in Zürich-Oerlikon, Schweiz
- 17. Februar 1955: Priester durch Bezirksapostel Arno Abicht
- 31. Juli 1960: Evangelist durch Apostel Albert Budden
- 11. Mai 1961: Bezirksevangelist durch Bezirksapostel Karl Rudolf Gut
- 4. April 1965: Bezirksältester durch Bezirksapostel Karl Rudolf Gut
- 17. August 1975: Bischof durch Stammapostel Ernst Streckeisen in Winterthur, Schweiz
- 27. Oktober 1985: Bezirksapostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Kapstadt-Silvertown, Südafrika
- 15. Dezember 1996: Ruhesetzung durch Stammapostel Richard Fehr in Kapstadt-Silvertown, Südafrika
Arbeitsbereich
Falkland-Inseln, St. Helena, Namibia, Südafrika (Cape-Region)
Lebenslauf
„Die unverdiente Liebe Gottes hat mich durch mein ganzes Leben hindurch begleitet. Am 20. April 1931 wurde ich in Zürich/Schweiz geboren und durfte, zusammen mit meiner fünf Jahre älteren Schwester, treue neuapostolische Eltern mein eigen nennen. Das Siegel der Gotteskindschaft empfing ich am 27. Dezember 1931 durch den Apostel Hölzel. Seit frühester Kindheit lehrte mich mein Vater, der im Priesteramt diente, durch sein Wort und Vorbild den Segensweg eines Gotteskindes und Gottesknechtes. Ich wurde nicht nur in eine neuapostolische Familie hineingeboren, sondern zugleich auch in die zweitälteste Gemeinde der Schweiz. Dort habe ich erlebt, was es heißt, ein Herz und eine Seele zu sein. Ich wurde dort getauft, versiegelt und konfirmiert, auch erhielt ich in dieser Gemeinde, gemeinsam mit meiner lieben Gehilfin, der Tochter unseres damaligen Bezirksevangelisten, den Verlobungssegen und am 29. November 1952 den Trausegen von dem neu eingesetzten Apostel Ernst Streckeisen. Kurz darauf empfing ich das Unterdiakonenamt durch den Apostel Joseph Baur. Von viel Liebe umgeben, habe ich schon früh die Sorgen und Freuden kennengelernt, die das Wirken und Arbeiten für des Herrn Werk mit sich bringen.
Im Jahre 1954 wurde ich von der Firma, in der ich tätig war, für fünf Jahre nach Johannesburg, Südafrika, versetzt. In diesen ernsten und bedeutungsvollen Jahren durfte ich auch dort dem lieben Gott in verschiedenen Amtsgaben dienen. Später ließ ich mich in Kapstadt nieder, wo der himmlische Vater mich auch in natürlicher Hinsicht reich segnete. Aus den geplanten fünf Jahren sind schließlich fast 28 Jahre geworden. Im Jahre 1981 bat mich der Stammapostel Urwyler, wieder in die Schweiz zurückzukehren. Am 29. Dezember 1981 bestätigte er mich als Bischof für seinen Arbeitsbereich innerhalb der Schweiz, meinen Wohnsitz nahm ich in meiner Heimatstadt Zürich. Seither bin ich vollamtlich in der Kirchenverwaltung tätig.
Im Lauf der Jahre empfing ich die folgenden Amtsgaben:
22. 11. 1953 Unterdiakon
27. 2. 1955 Priester
31. 7. 1960 Evangelist
11. 5. 1961 Bezirksevangelist
4. 4. 1965 Bezirksältester
Im August 1975 durfte ich die Bezirksapostel Kitching und Gut begleiten, als sie in die Schweiz zum Stammapostel fuhren. In dem Gottesdienst, den der Stammapostel Streckeisen am 17. August 1975 in Winterthur hielt, empfing ich das Bischofsamt. Es war die Gemeinde, in der mein Großvater vor 75 Jahren zum Unterdiakon gesetzt worden war.
Am 27. Oktober 1985 sonderte mich der Stammapostel Hans Urwyler in der Kirche Silvertown in Kapstadt/Südafrika zu einem Apostel Jesu aus und legte auf mich die Last des Bezirksapostelamtes und vertraute mir den Apostelbezirk Cape/Südafrika, zu dem auch Namibia gehört, an. Dies bedeutete wiederum einen Umzug von der Schweiz nach Südafrika, wo auch meine beiden Söhne ihren Wohnsitz haben.
Mit tiefer Demut und einem kindlichen Glauben, der Führung des Stammapostels völlig vertrauend, habe ich diesen Auftrag und die damit verbundene Last auf mich genommen. ‚Gott legt uns eine Last auf; aber er hilft uns auch‘ (Psalm 68, 20), in dieser Zuversicht trete ich in diesen neuen Abschnitt meines Lebens. Mit viel Liebe, Güte und Verständnis will ich dem Herrn und den Anvertrauten dienen. Möge mir der himmlische Vater die Kraft schenken, meine Aufgaben zur Ehre des himmlischen Vaters, zum Segen der treuen Gotteskinder und zur Freude des Stammapostels zu erfüllen.“
Nach seiner Ruhesetzung verzog Ernst H. Graf wieder zurück in die Schweiz.
Aus seiner Feder:
- Welchen Namen trägst du? (aus "Christi Jugend" 3/1987, S. 18)
- Ein Leben für den Herrn (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1987, S. 39)
- Ich will dich nicht vergessen (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1988, S. 42)
- Bereit sein (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1989, S. 32)
- Besondere Kost (aus "Unsere Familie" 14/1989, S. 711)
- Eines Sinnes (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1990, S. 48)
- Trübsal - Herrlichkeit, sichtbar - unsichtbar, zeitlich - ewig (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1991, S. 56)
- Gehorsam sein - eins sein (aus "Unsere Familie" 5/1991, S. 37)
- Wünschen - benötigen (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1992, S. 44)
- Wählen (aus "Unsere Familie" 6/1992, S. 44)
- Elastizität (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1993, S. 37)
- Toleranz im göttlichen Sinn (aus "Unsere Familie" 9/1993, S. 40)
- Göttliche Weitsicht (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1994, S. 47)
- Geben und Nehmen (aus "Unsere Familie" 14/1994, S. 38)
- Freiheit (aus "Unsere Familie" 18/1994, S. 14)
- Selbstverständlichkeiten? (aus "Unsere Familie" 11/1995, S. 39)
- Göttliche Legierung (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1996, S. 40)
- Zeit (aus "Unsere Familie" 19/1996, S. 39)
- Kleinigkeiten (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1997, S. 34)
- Göttliche Lenkung (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1998, S. 30)
E. H. Graf
27. Oktober 1985
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