* geboren am 18. August 1900 in Bad Salzuflen, Lippe
* gestorben am 18. Mai 1968 in Herford, Nordrhein-Westfalen
Amtstätigkeit
- 20. August 1933: Unterdiakon
- 12. August 1934: Diakon
- 24. Oktober 1937: Priester
- 26. September 1943: Evangelist
- 26. Juli 1947: Bezirksältester
- 1. Juni 1952: Bischof durch Stammapostel Johann Gottfried Bischoff
- 26. April 1953: Apostel durch Stammapostel Johann Gottfried Bischoff in Bielefeld, Nordrhein-Westfalen
Arbeitsbereich
Nordrhein-Westfalen
Lebenslauf
"Ich wurde am 18. August 1900 in Bad Salzuflen (Lippe) geboren. Im Jahre 1905 verlegten meine Eltern ihren Wohnsitz nach Herford in Westfalen. Hier hörten sie zum ersten Mal von dem wieder aufgerichteten Erlösungswerk Gottes in unserer Zeit und empfingen mit ihren Kindern im Jahre 1906 durch Stammapostel Niehaus die heilige Versiegelung. Die Eltern haben uns in kindlichem Vertrauen zu den Boten Gottes erzogen. Die Ausrüstung, die sie mir zuteilwerden ließen, war mir Schutz und Schirm in allen Gefahren. Ich bin im Glauben bewahrt und erhalten geblieben, und dafür bin ich von Herzen dankbar.
Nach meiner Konfirmation im Jahre 1914 trat ich in die kaufmännische Lehre ein. Dem Herrn durch ein lauteres Wesen und ehrliche Arbeit Ehre zu bereiten, war mir auch in beruflichen Pflichten ein Anliegen. Dreißig Jahre führte ich meinen Beruf gewissenhaft aus, davon 18 Jahre als Geschäftsführer und Prokurist in einem Getreide- und Saatgroßhandelsbetrieb. Schon im Jahre 1918 musste ich meinen Vater, der das Diakonenamt bekleidet hatte, in die ewige Heimat abgeben.
Im Laufe der Zeit wurden mir folgende Ämter anvertraut, die ich mit ganzem Herzen wartete:
20. 8. 1933 Unterdiakon
12. 8. 1934 Diakon
24. 10. 1937 Priester
26. 9. 1943 Gemeindeevangelist
Durch die Teilung des Ältestenbezirks Bielefeld, der nach und nach beträchtlich an Umfang zugenommen hatte, sah sich mein Apostel veranlaßt, mir am 26. Juli 1947 das Bezirksältestenamt für den neugebildeten Bezirk Herford zu übertragen. Am 1. Juni 1952 stand ich vor unserem Stammapostel, um aus seiner Hand das Bischofsamt zu empfangen. Als Stammapostel Bischoff am 26. April 1953 in Bielefeld einen Gottesdienst hielt, sonderte er mich zu einem Apostel des Herrn aus.
Gemeinsam mit Apostel Schiwy ist mir die Aufgabe zugefallen, dem Bezirksapostel Schmidt in seinem umfangreichen Arbeitsgebiet als Stütze zu dienen. Ich trachte danach, dass meine Arbeit im Werke Gottes mit reichem Segen und Erfolg gekrönt werden kann, was vor allem eine Sache des Einsseins ist. Die mir anvertrauten Seelen sollen den Tag des Herrn mit Freuden erleben und ich mit ihnen."
Unser himmlischer Vater hat es für gut befunden, den Apostel Knaupmeier nach längerem Herzleiden und dennoch überraschend am 18. Mai 1968, während eines Aufenthaltes in einer Herzklinik, abzuberufen. Die ihm von Gott zugemessene Lebenszeit währte fast 68 Jahre. In seiner selbstlosen Hingabe im Dienste des Herrn lag der Schlüssel, dass ihm viele Herzen zugetan waren. Er erwies einen vorbildlichen kindlich‑gläubigen Gehorsam.
Die Trauerfeier führte Stammapostel W. Schmidt am 22. Mai 1968 in Herford (Nordrhein-Westfalen) durch.
Stammapostel Schmidt, der viele Jahre den Apostelbezirk Dortmund bzw. Nordrhein‑Westfalen leitete, schilderte das Leben seines langjährigen Mitapostels unter anderem mit folgenden Worten: "Würde ich in diesem Augenblick gefragt werden: Wie beurteilst du das Glaubensleben des Apostels Knaupmeier, und welches Bild würdest du von ihm entwerfen?, dann könnte ich nur, mit wenigen Strichen gezeichnet, sagen: Ein Ölkrug, angefüllt bis zum Rande! ‑ Mit einem gefüllten Ölkrug ist er nun von hinnen gegangen, Laodizäisches hat er zurückgelassen, nicht ein Hauch davon hing noch an seiner Seele. Und fragte man mich: Wie sah denn seine Seele aus?, so gäbe ich zur Antwort: Klar wie ein Kristall, eine vom Heiligen Geist geadelte Seele!"
Einen Monat vor dem Heimgang des Apostels W. Knaupmeier empfing Apostel Emil Schiwy das Bezirksapostelamt für Nordrhein-Westfalen. Apostel W. Knaupmeier wirkte auch diese kurze Zeit ergeben und treu im Aufschauen zu seinem neuen Vorangänger.
Aus seiner Feder:
- Unmündig (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1955, S. 70)
- Innerlich - äußerlich (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1957, S. 59)
W. Knaupmeier
26. April 1953
Downloads
- Ordinationsmitteilung (aus "Wächterstimme" vom 15. Juni 1953)
- Stimmprobe von Apostel W. Knaupmeier, 1963
- Trauermitteilung (aus "Wächterstimme" vom 1. Juni 1968)
- Mitschnitt der Trauerfeier für Apostel W. Knaupmeier, die Stammapostel W. Schmidt am 22. Mai 1968 in Herford (Nordrhein-Westfalen) durchgeführt hat.
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