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Gemeindedaten
Bezirk: Aachen
Gemeindegründung: 21. Dezember 1971
Kirchweihe: 21. Dezember 1971 (Josefstraße)
Adresse: Josefstr. 158, 52080 Aachen
Profanierung: 14.03.2018 und Integration in die Gemeinde Aachen-Mitte
Gemeindestatus: Geschlossen
Aus der Chronik
Vorgeschichte:
1904 zogen versiegelte Geschwister berufsbedingt nach Aachen. Ostern 1905 hielt Bezirks- und Stammapostel Niehaus den ersten Versiegelungsgottesdienst in Aachen. 1906 zog aus Düsseldorf der vom Bez.-Ältesten Paul Dach entsandte Priester Josef Quick mit Gattin Josefine und Töchterchen Gertrud zu. Im laufe des Jahres lernte Schwester Königs aus Aachen beim Zeugnisbringen Mutter Elise Dunkmann in Eilendorf in der Josefsstraße kennen. Sie wurde im Februar 1907 versiegelt. Heute steht in derselben Straße unsere Kirche.
1910 bezog die gewachsene Gemeinde eine Versammlungsstätte Ottostr. 13. Hier stand das erste Harmonium und entstand der erste Chor unter Leitung eines Bruders Paul Görtz.
Das Ehepaar Quick empfing den Segen zur Silberhochzeit. Josef Quick diente seit 19. März 1923 als Hirte und Vorsteher von inzwischen sechs Gemeinden im Unterbezirk Köln, Bez.-Ältester Teppe, unter Aufsicht von Bischof Dissel, Duisburg.
Entwicklung in Eilendorf:
Gerne hätte Mutter Dunkmann die Gemeinde in ihrem Haus aufgenommen, aber das hatte nur vier Zimmer für 13 Personen. 1929 wurde Familie Friehs versiegelt. Sie wohnte in der Nähe des Eilendorfer Marktplatzes. Hier wurden von ca. 1930 bis zur Evakuierung Kindergottesdienste, zeitweilig auch Wochengottesdienste gehalten. Nach Rückkehr aus der Evakuierung und Zuzug heimatvertriebener Geschwister fanden zunächst wieder bei Familie Friehs, danach in der alten Volksschule nahe der Kirche regelmäßig Gottesdienste statt. Es existierte ein eigener Chor, es gab genügend Amtsträger am Ort, aber es erfolgte keine organisatorische Trennung. Mit der Einweihung des Kirchengebäudes Aachen-Eifelstraße wurde die Station Eilendorf aufgehoben. Alle freuten sich der schönen eigenen Kirche. Die Straßenbahnverbindung war ausreichend; der Fußweg nahm für die günstig wohnenden Geschwister eine halbe Stunde in Anspruch.
Der Fußweg wurde familien- oder grüppchenweise unter Singen, Lachen und Erzählen keinem zuviel. In Aachen fielen die Lücken auf, als Weihnachten 1971 das heutige Kirchengebäude in der Josefstraße bezogen wurde. Bezirksapostel Schmidt gab bald nach Übernahme des Bezirkes (im Januar 1955) Auftrag zur Suche eines geeigneten Bauplatzes. Die Mühe blieb lange erfolglos. Durch Vermittlung eines Glaubensbruders, der in der Gemeindeverwaltung bekannt war, kam es zum Erwerb des heutigen Grundstücks in der damaligen Wilhelmstraße. Der Leiter der Kreisbaubehörde stammte aus Würselen und war fest entschlossen, alles zu tun, um den Aposteln den Bau von Kirchen in seinem Arbeitsbereich zu verwehren. So erhielten wir die Baugenehmigung für Eilendorf erst nach der Eingemeindung in die Stadt Aachen. Das trug aber auch zum Bekanntwerden unseres Namens bei, zumal unsere Geschwister sich in der über 12.000 Einwohner starken Gemeinde eines guten Leumundes erfreuten. Während der Bauphase überwachte vor allem unser Bruder Herbert Heimrath die Baustelle und sorgte durch Witz und freundliche Hilfsdienste für ein "gutes Klima" und zügigen Fortgang der Arbeit. Weihnachten 1971, genau am 23. Dezember, übergab Apostel Dicke den Geschwistern ihr Geschenk des Bezirksapostels.
102 Seelen umfaßte die Gemeinde am 31. Dezember 1971. Zur Gemeinde zählten der bisherige ortsansässige Bezirkspriester Werner Hientzsch und die Diakone Paul Tech und Erwin Dander. Dazu kam als Vorsteher Evangelist Artur Schulz aus Aachen. Im April 1994 zählten 162 Glieder zur Gemeinde. Aus den Reihen der Eilendorfer Geschwister gingen seit 1921 über zwanzig Amtsträger hervor. In den Jahre 1982 und 1991 wurde das Haus renoviert.
Am 15. November 1987 war die Gemeinde zum Bezirksjugendgottesdienst nach Aachen eingeladen. Dabei wurde der erste Vorsteher, Evangelist Schulz, in den Ruhestand verabschiedet und Priester Manfred Meier als Gemeindeevangelist zu seinem Nachfolger bestellt. Am 17. August 1988 wurden die Unterbezirke Aachen und Alsdorf getrennt und Evangelist Meier zum Bezirksevangelisten gesetzt, zu seinem Nachfolger Evangelist Hanebeck, der Ende 1992 seinen Amtsauftrag in die Hand des Apostels zurückgab. Am 2. Mai 1993 verabschiedete Apostel Brinkmann den Hirten Bücken in der Muttergemeinde Aachen-Mitte mit zwei Priestern und einem Diakon aus Kohlscheid, Stolberg und Düren in dan Ruhestand und gab den Geschwistern der eingeladenen Gemeinde Eilendorf in Priester Ernst Kogel einen neuen Vorsteher. Er dient seit 26.9.1954 im Amt, seit 07.10.1962 als Priester in Aachen.
21. Dezember 1971
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