* Apostel von 1987 bis 1998
Lebensdaten
- geboren am 25. Juli 1952 in Mulaka (Sianda/Senanga), Nordrhodesien
- gestorben am 24. August 1998 in Livingstone, Sambia
Amtstätigkeit
- 23. März 1975: Unterdiakon durch Bezirksapostel Andrew James Fernandes
- 28. Mai 1978: Priester
- 24. November 1979: Evangelist
- 15. März 1981: Hirte
- 13. März 1983: Bezirksevangelist
- 12. August 1984: Bischof
- 28. Juni 1987: Apostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Lusaka, Sambia
Arbeitsbereich
Teile Sambias
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Am 25. Juli 1952 wurde ich in Mulaka/Sianda im Bezirk Senanga in Westsambia geboren. Meine Eltern gehörten zu der Zeit der ‚Paris Missionary Society Church‘ (Pariser Missionsgesellschaft) an, und in dieser Glaubensgemeinschaft wurde ich als Säugling getauft. Zum Glück, wie sich später herausstellen sollte, waren meine Eltern keine praktizierenden Christen. So legten sie auch nicht viel Gedankengut dieser Religionsgemeinschaft in unsere Herzen.
Wir waren elf Kinder, sieben Jungen und vier Mädchen; drei meiner Geschwister (zwei Buben und ein Mädel) starben schon sehr früh. Da meine Eltern nie eine Schule besucht hatten, mußten sie sich als Landarbeiter verdingen, um uns Kinder zu ernähren. Durch große Opfer und Sparsamkeit haben sie aber uns Kindern eine Schulbildung ermöglicht.
Ich kam 1959 in die Schule, die ich bis 1966 besuchte. Den Abschluß bestand ich mit dem sogenannten Standard V. Die Verbindung zu meiner Kirche wurde damals immer loser. Allmählich schwand das Bedürfnis, die Gottesdienste zu besuchen, ganz. Durch die Verbindung mit einem Mann, den ich sehr schätzte, habe ich mich dann einer anderen Glaubensgemeinschaft angeschlossen. Anfangs sprach mich diese Lehre an, aber schon bald nahm ich wahr, daß ich auch dort nicht die rechte Seelenspeise empfing. In der Mitte des Jahres 1966 besuchte ich erstmals einen Gottesdienst in der Neuapostolischen Kirche. Zunächst war ich von den Darbietungen des Chores angetan. Nachdem ich einige Gottesdienste besucht hatte, nahm ich auch an den Chorproben teil. Einen Monat später wurde ich gebeten, als Türhüter auszuhelfen. Am 16. August 1967 wurde ich aufgenommen und am 15. Oktober 1971 durch den Apostel Njamba versiegelt. Dank der Gnade unseres himmlischen Vaters konnten auch meine Eltern und alle meine Geschwister im Laufe der Zeit Gotteskinder werden.
In Kambule/Mongu konnte ich 1967 eine weiterführende Schule besuchen, die ich 1971 mit dem ‚Cambridge School Certificate‘ abschloß. Schon sehr früh gingen meine Neigungen dahin, in den Schuldienst einzutreten. Ab April 1972 besuchte ich ein College, wo ich mich zum Lehrer ausbilden ließ. Im Jahre 1974 erhielt ich mein Diplom in Englisch und Mathematik; in diesen Fächern unterrichtete ich drei Jahre lang. Wegen verschlechterter Arbeitsbedingungen als Lehrer nahm ich 1977 auf Anraten meines Segensträgers eine Stelle bei einer Bank an, in der ich seitdem tätig bin.
Am 14. Mai 1976 heiratete ich eine Glaubensschwester, Agnes Mwale, die Tochter des inzwischen heimgegangenen Bezirksältesten Nashon Mwale. Wir beide gelobten, dem Herrn mit ganzer Hingabe zu dienen, bis er wiederkommt. Unsere Ehe ist bisher mit drei Kindern, zwei Jungen und einem Mädchen, gesegnet worden; wir wohnen in Maramba/Livingstone.
In einem Festgottesdienst, den am 23. März 1975 unser Bezirksapostel A. J. Fernandes hielt, empfing ich das Unterdiakonenamt. Später wurden mir folgende Ämter anvertraut:
28. 5. 1978 Priester
24. 11. 1979 Evangelist
15. 3. 1981 Hirte
13. 3. 1983 Bezirksevangelist
12. 8. 1984 Bischof
Als uns der Stammapostel Urwyler am 28. Juni 1987 in Lusaka diente, sonderte er mich im Namen des Herrn zu einem Apostel Jesu aus. In den wenigen Jahren meiner Gotteskindschaft und bei der Arbeit im Werk Gottes als sein Diener habe ich viele wunderbare Dinge erlebt. Immer wieder wurde mir dabei bewußt, wie unser himmlischer Vater in seiner Liebe und Gnade für die Seinen sorgt.“
E. E. Mushekwa verstarb völlig unerwartet nach kurzem Unwohlsein. Noch am Sonntag zuvor hatte er Gottesdienst gehalten. Einige Tage vor seinem Tod klagte er über Kopf- und Magenschmerzen, diese gaben jedoch keinen Anlass zur Besorgnis. Er hinterließ seine Frau und drei Kinder.
Die Trauerfeier führte Bezirksapostelhelfer C. S. Ndandula am 28. August 1998 in Livingstone (Sambia) durch.
Aus seiner Feder (Auszug):
- Unruhige Zeiten (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1991, S. 71)
Leider liegen uns keine weiteren Informationen über diesen Apostel vor.
Die Inhalte der "Lebensdaten der Apostel" werden laufend aktualisiert. Oft ist es aber sehr schwierig, an Informationen heranzukommen.
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