* Apostel von 1983 bis 2001
Lebensdaten
- geboren am 15. Juli 1935 in Berega (Kilosa/Morogoro), Britisch-Tanganjika
- gestorben am 9. Februar 2020
Amtstätigkeit
- 16. September 1981: Priester durch Apostel Wilbert Vovak in Mombasa, Kenia
- 31. Oktober 1982: Evangelist durch Apostel Wilbert Vovak in Gairo, Tansania
- 4. Dezember 1983: Apostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Zürich-Hottingen, Schweiz
- 25. April 2001: Ruhesetzung durch Bezirksapostelhelfer Wilbert Vovak
Arbeitsbereich
Teile Tansanias
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Am 15. Juli 1935 wurde ich in einem Dorf namens Berega geboren. Es liegt im Bezirk Kilosa in der Morogoro-Region in Tansania. Meine anglikanischen Eltern brachten mir von frühester Kindheit an den Inhalt der Bibel nahe. Ich habe am 29. Dezember 1960 geheiratet und darf mich acht Kinder (sechs Mädchen und zwei Buben) erfreuen.
Nach dem Abschluß der höheren Schule und dem Besuch eines Kurses für öffentliches Büro- und Verwaltungswesen arbeitete ich bis 1975 im Staatsdienst und für verschiedene Organisationen, wobei mir die Kenntnisse der Sprachen Suaheli und Englisch neben meiner Muttersprache Kaguru sehr zustatten kamen. Danach wollte ich Gott dienen. So übernahm ich die Stelle in der Verwaltung der anglikanischen Kirche in Morogoro. Bei der Arbeit für diese Gemeinschaft fand ich jedoch keinen inneren Frieden. Deutlich und klar trat mir vor Augen, daß dort das Evangelium nach eigenen Gesetzen ausgelegt wurde. Nachdem ich meinem Bischof viele Fragen stellte, auf die er keine befriedigenden Antworten fand, erkannte er, daß ich an diesem Glauben zweifelte. Das war der Grund, daß ich mein Amt in dem Büro niederlegte. Zur Bestreitung meines Lebensunterhaltes eröffnete ich 1980 eine Schreinerei.
Im Januar 1981 suchten mich Knechte Gottes in meiner Werkstatt auf; es waren dies der Bezirksevangelist Donald Kratt, der Hirte Adolf Eichsteller sowie ein jüngerer, ebenfalls neuapostolischer Mann namens Zacharias Deuly. Die Worte, die sie sprachen, ihr Zeugnis, das sie mir brachten, beantworteten mir die vielen Fragen, die jahrelang meine Seele gequält hatten. Wahrhaftig, hier hatte ich Berührung mit dem lebendigen Altar Gottes, hier gab es Gnade und Sündenvergebung, und vor allen Dingen erkannte ich hier den Weg, auf dem Menschenkinder zu Gotteskindern werden konnten. Daß es heutzutage lebende Apostel unseres Herrn Jesus Christus auf Erden gibt, wie er sie einst vor zweitausend Jahren gesandt hatte, war für mich die Erfüllung aller Hoffnungen, die bislang an den Klippen des Zweifels zerschellt waren. Voller Eifer nahm ich die Gottesstreiter auf, denen ich begegnen durfte, und folgte ihnen nach. Der Bezirksevangelist Kratt nahm mich auf einer Reise nach Mombasa in Kenia mit, wo mich der Apostel Wilbert Vovak am 16. Dezember 1981 versiegelte und ins Priesteramt setzte. In Gairo im Kilosa-Bezirk/Monogoro sonderte mich ebenfalls der Apostel Vovak am 31. Oktober 1982 zum Evangelisten aus.
Das größte Ereignis meines Lebens war mir am 4. Dezember 1983 beschieden. Der Stammapostel hatte mich zu einem Gottesdienst eingeladen, den er in Zürich hielt. Während dieses Dienstes übertrug er mir die höchste Aufgabe, die ein Mensch auf dieser Erde je empfangen kann: ein Apostel des Herrn zu sein. Ich habe mein Leben in den Dienst des Herrn gestellt und gelobe, meinem Stammapostel und Bezirksapostel die Treue zu bewahren. Mit aller meiner Kraft will ich mithelfen, daß noch die Seelen gefunden und der Herde Christi zugeführt werden, die der Herr erwählt hat und zu sich nehmen will am Tag der Ersten Auferstehung. Einen besonderen Platz in meinem Herzen haben die mir anvertrauten Gotteskinder, die ich stets mehr als mich selbst lieben möchte.“
Die Trauerfeier führte Apostel K. S. Kabome am 12. Februar 2020 in Morogoro (Tansania) durch.
Aus seiner Feder (Auszug):
- Wunder unserer Zeit (aus der "Wächterstimme" 9/1987, S. 43)
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
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