* Apostel von 1992 bis 2015
Lebensdaten
- geboren am 25. Juli 1950 in Teterow, Mecklenburg
Amtstätigkeit
- 2. Dezember 1973: Unterdiakon durch Bezirksapostel Herbert Tiedt
- 23. September 1978: Diakon
- 10. Juni 1979: Priester
- 19. Dezember 1982: Bezirksevangelist durch Bezirksapostel Willy Adam in Gnoien, Mecklenburg
- 31. Dezember 1983: Bezirksältester durch Bezirksapostel Willy Adam
- 14. September 1986: Bischof durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler
- 22. November 1992: Apostel durch Stammapostel Richard Fehr in Oldenburg, Niedersachsen
- 6. Dezember 2015: Ruhesetzung durch Stammapostel Jean-Luc Schneider in Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern
Arbeitsbereich
- Estland und Mecklenburg-Vorpommern
- seit 2005 auch Dänemark, Norwegen und Schweden
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Am 25. Juli 1950 wurde ich in Teterow/Mecklenburg geboren. Schon meine Großeltern waren neuapostolisch. Meine treuen Eltern haben mich am 24. November 1950 zur Versiegelung unter die segnenden Hände des Bezirksapostels Landgraf gebracht und in der Jesu- und Apostellehre unterwiesen. Nie habe ich sie ungut über die Segensträger sprechen hören, denn sie schauten zu ihnen auf. Die Mutter betete mit mir und meiner 1955 geborenen Schwester Marlies des Abends, während es den Hauspriester, meinen langjährigen Vorsteher, in des Herrn Weinberg trieb. Meinen Vater, der sich inzwischen im Ruhestand befindet, zeichnet ein felsenfester Glaube aus; er wird mir immer ein großes Vorbild bleiben.
Nach der Schulzeit und Lehre als Elektromonteur beendete ich mit des Herrn Hilfe eine Hochschulausbildung mit gutem Erfolg. Auf Anraten meines Bezirksapostels lehnte ich das Angebot einer Lehrtätigkeit an der Ausbildungsstätte ab und arbeitete stattdessen in der Bauindustrie. Das gab mir Gelegenheit, am Kirchenbau in des Herrn Werk mitzuhelfen. Seit dem 1. Juli 1988 bin ich nur noch für die Kirche tätig.
Gern denke ich an den folgenreichen Abend, als unser Bischof Adam mein Elternhaus besuchte. Nachdem wir Kinder ihn mit dem Lied: ‚Kehr ein, o Herr, kehr ein…‘ begrüßt hatten, sagte er: ‚Dieter muß lernen, das Harmonium zu spielen.‘ Nach einem Gebet fand mein Vater eine christlich gesinnte Frau, die mich gut unterwies. Freudig und ehrfürchtig stimmte ich später auf dem Instrument die Herzen der Geschwister auf das Wirken des Heiligen Geistes in den Gottesdiensten ein.
Am 23. Dezember 1973 erhielt ich mit meiner lieben Frau Marianne, geb. Lebert, den Segen zum Ehebund. Schon seit unserer Kindheit kannten wir uns und sind immer füreinander da. Sie ist eine starke Beterin und unterweist die uns geschenkten Kinder Matthias und Daniela mit ganzer Hingabe in dieser Tugend.
Kurz vor unserer Heirat empfing ich aus der Hand des Bezirksapostels Tiedt am 2. Dezember 1973 das Unterdiakonenamt, in dem ich gern diente. Meinem Schwiegervater, dem Gemeindeevangelisten Lebert, wurde am 27. Februar 1977 die Gemeinde Dargun anvertraut, in die ich ihn begleiten durfte. Er war mein Lehrer der tragenden Liebe geworden und vertraute mir die Jugend und den Chor an.
Dann empfing ich aus Apostelhand folgende Amtsgaben:
23. 09. 1978 Diakon
10. 06. 1979 Priester.
In der Zwischenzeit war meinem Vorsteher die Gemeinde Gnoien ebenfalls anvertraut worden. Als für sie eine neue Kirche gebaut werden sollte, entlastete der Bezirksapostel ihn, indem er mir am 15. April 1982 die Gemeinde Dargun anvertraute. Die Liebesarbeit als Vorsteher, Dirigent und Harmoniumspieler machte mich selig.
Im Gottesdienst zur Weihe der Kirche in Gnoien am 19. Dezember 1982 rief mich der Bezirksapostel erneut an den Altar und übertrug mir das Bezirksevangelistenamt, damit der Bezirksälteste Spaude eine Stütze habe. Zu diesem Knecht aufzuschauen, bedeutete, Freude zu ernten. Am 31. Dezember 1983 versetzte der Bezirksapostel meinen Bezirksältesten in den verdienten Ruhestand und übertrug mir das Bezirksältestenamt.
In einem feierlichen Gottesdienst am 14. September 1986 wurde mir durch unseren Stammapostel Urwyler das Bischofsamt anvertraut. Immer bemühte ich mich, in diesem Amt dem himmlischen Vater Ehre zu bereiten und im völligen Einssein zu meinem Bezirksapostel Adam zu stehen.
Zum 22. November 1992 erhielt ich eine Einladung nach Oldenburg, wo der Stammapostel Fehr einen Gottesdienst hielt. An diesem Tag sonderte er mich zu einem Apostel Jesu aus. Möge der treue Gott und Vater mein Bemühen segnen, alle Anvertrauten und die Seelen aus den anderen Ställen an des Bezirksapostels Herz und damit zum Herrn zu führen. Immer will ich aufschauen und mit meinen Vorangängern verbunden sein, denn so geht es nach Hause.“
Stammapostel R. Fehr spendete M. und D. Böttcher am 13. Dezember 1998 in Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) den Segen zur silbernen Hochzeit. Er sagte dabei unter anderem: "Als ihr verliebt wart, habt ihr wohl nicht in erster Linie auf das Unsichtbare geblickt, sondern auf das Sichtbare. Das ist ganz normal und logisch. Wenn einem aber eine Person gefällt, also das Sichtbare positiv auf einen wirkt, dann beginnt das Unsichtbare, die Liebe im Herzen zueinander, zu wachsen. ... Er [der Segen] war unsichtbar; aber er hat sich ausgewirkt. Und ihr wißt, daß der Segen, den ich euch heute zu eurer Silberhochzeit übermittle, auch unsichtbar ist, sich aber in der Zukunft auswirken wird."
Stammapostel J.-L. Schneider bescheinigte dem Apostel D. Böttcher bei der Ruhesetzung, dass er ein "angenehmer und kompetenter Mitarbeiter" gewesen sei.
Aus seiner Feder (Auszug):
- In mir ist die Sonne aufgegangen (aus "Unsere Familie" 6/1995, S. 20)
- "Wunderanfang, herrlich's Ende" (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1997, S. 49)
- Hemmungen und Hemmnisse (aus "Unsere Familie" 4/1998, S. 37)
- Die Apostelbriefe - Gaben zum Nutzen aller (aus "Unsere Familie" 16/2004, S. 25)
- Ehe und Partnerwahl (aus "Spirit" 3/2007, S. 18)
- WIR (aus "Unsere Familie" 13/2007, S. 25)
- Hauptsache: Miteinander (aus "Unsere Familie" 10/2012, S. 22)
- Zweifel (aus "Spirit" 3/2014, S. 22)
- Im Ruhestand ein Lehrling (aus "Unsere Familie" 4/2016, S. 18)
- Der Bernsteinschatz (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2019, S. 104)
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
D. Böttcher
22. November 1992
Downloads
- Neue Zuständigkeit für neuapostolische Arbeit in Skandinavien (von "nak.org")
- Erster Gottesdienst für Behinderte in Norddeutschland (von "nak.org")
- Neue Apostel- und Bischofsbereiche (von "nak-nordost.de")
- Letzter Gottesdienst unseres Apostels Dieter Böttcher in der Gemeinde Crivitz (von "crivitz.nak-nordost.de")
- Apostel Böttcher im Ruhestand (von "nak-nordost.de")
- Apostel Böttcher: Habe jetzt mehr Zeit für die Enkelkinder (von "nak-nordost.de")
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