Gemeinde Ludwigshafen-Friesenheim (Zentralkirche)
Hohenzollernstraße 43, 67063 Ludwigshafen
Chronik Ludwigshafen
Die Anfänge der Gemeinde Ludwigshafen reichen bis ins Jahr 1903 zurück, in dieser Zeit wurden erste Gottesdienste in einer Wohnung in der Friesenheimer Straße abgehalten. Betreut wurden die Gläubigen durch Amtsträger aus dem gegenüber liegenden Mannheim.
Offizielles Gründungsjahr ist 1904. In diesem Jahr wurde das erste Gottesdienstlokal an der Ecke Blücher- und Kanalstraße im Stadtteil Hemshof angemietet, doch bereits nach einem Jahr zog die Gemeinde in die Bismarckstraße 23 um. Weitere räumliche Verbesserung bringt der nächste Umzug in die Ludwigstraße 83 im Jahr 1910. Im gleichen Jahr erhält die Gemeinde Ludwigshafen mit Josef Nuß den ersten eigenen Vorsteher.
Die Gemeinde wächst stetig und nach Ende des ersten Weltkrieges wechselt sie einige Male die Kirchenlokale. Im Jahr 1920 erwirbt die Kirche ein Gebäude in der Gräfenaustraße 8. Durch die immer größer werdende Mitgliederzahl entstehen neue Gemeinden in anderen Ortsteilen von Ludwigshafen sowie in Frankenthal, Oggersheim und Assenheim. Ludwigshafen entwickelt sich zur „Muttergemeinde“. Bereits 1931 wird von mehr als 23 Gemeinden mit insgesamt 1576 Mitgliedern berichtet, die organisatorisch zum Ältestenbezirk Ludwigshafen zusammengefasst werden. Die drei Ludwigshafener Stadtgemeinden zählten Ende 1933 nahezu 1000 Mitglieder.
Während des zweiten Weltkrieges wird 1943 das Gebäude in der Gräfenaustraße völlig zerstört. Nach dem Verlust finden unregelmäßige Gottesdienste in teilweise improvisierten Lokalen statt, bis im Jahr 1949 mit dem Bau der heutigen Kirche in der Hohenzollernstraße 43 begonnen wurde. Der Weihegottesdienst fand am 27. Mai 1951 statt, zu diesem Zeitpunkt zählt die neue Zentralgemeinde 569 Mitglieder.
1981 wurde die Kirche grundlegend renoviert. In den folgenden Jahren verziehen viele Gemeindemitglieder in die Vorortgemeinden, im Jubiläumsjahr 2004 zählt die Gemeinde Ludwigshafen-Hohenzollernstraße rund 300 Mitglieder.
Die letzte Renovierung des mittlerweile Denkmal geschützten Gebäudes begann im Jahr 2009 und wurde erst 2011 abgeschlossen. Das nun barrierefreie Kirchengebäude umfasst insgesamt 600 Sitzplätze und zählt zu besonderen Anlässen nach wie vor als zentraler Treffpunkt aller Gläubigen im Nordbezirk. 2011 zählt die Gemeinde Ludwigshafen-Hohenzollernstraße 270 Mitglieder.
Am 24. Juni 2015 wurde von Apostel Clément Haeck in Ludwigshafen der vorerst letzte Gottesdienst gehalten. Die Geschwister der Gemeinde Ludwigshafen werden hauptsächlich in die Nachbargemeinden LU-Gartenstadt und LU-Oggersheim integriert. Die Kirche in der Hohenzollernstraße 43 bleibt bis auf weiteres erhalten; sie wird nicht entweiht (profaniert), sodass auch zukünftig das Gotteshaus für besondere Gottesdienste genutzt werden kann.
Aus Dankbarkeit über Vergangenes wollen wir zuversichtlich auf das Künftige sehen!
Endgültige Schließung in 2020.
Impressionen aus der Geschichte der Gemeinde
Letzter Gottesdienst mit Apostel Opdenplatz
28. Juni 2020 - Abschied vom Kirchengebäude Ludwigshafen-Hohenzollernstraße
Westdeutschland/Ludwigshafen. Fast siebzig Jahre lang diente das Gotteshaus der Neuapostolischen Kirche an der Hohenzollernstraße in Ludwigshafen der dort bis 2015 ansässigen Gemeinde und danach dem Bezirk Rheinpfalz als Versammlungsort. Den letzten neuapostolischen Gottesdienst feierte Apostel Gert Opdenplatz in dieser Kirche im Juni 2020.
Für die Gemeinde Ludwigshafen-Hohenzollernstraße fand bereits am 24. Juni 2015 der letzte Gottesdienst in dem traditionsträchtigen Gotteshaus statt. Seitdem wurden in der Kirche zahlreiche zentrale Gottesdienste und weitere Bezirksveranstaltungen durchgeführt. Das mittlerweile unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde jetzt an eine Freie evangelische Gemeinde verkauft.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.