Gemeindedaten
Bezirk: Trier
Gemeindegründung: 1921
Kirchweihe: 05.07.1937 durch Bezirsälteste Gottfried Rockenfelder
Gemeindeschließung: 1954 (Aufteilung auf 3 Gemeinden Trier-Nord, Trier-Pallien und Trier-Süd)
Neue Gemeindegründung: 24.02.2019 (Zusammenlegung TRier-Nord und Trier-Pallien
Kirchweihe: 24.02.2019 durch Apostel Haeck
Anschrift: Theobaldstraße 13, 54292 Trier
Gemeindestatus: Aktiv
Chronik
Am 02. Oktober 2016 erfolgte, 92 Jahre nach der ersten Gründung, die neue Gründung der Gemeinde Trier. Apostel Haeck führte diesen Gottesdienst in der Kirche Pallien durch. Im September 2017 begann die Generalsanierung der Kirche in der Theobaldstraße. Während der Bauphase fanden alle Gottesdienste in der Kirche Trier-Pallien statt. Am Mittwoch, dem 20. Februar 2019 wurde der letzte Gottesdienst für die Gemeinde Trier in dieser Kirche gefeiert. Nach fast vollständigem Abschluss der Arbeiten erfolgte am 24. Februar 2019 in einem Festgottesdienst die Wiederindienststellung der Kirche in der Theobaldstraße.
Beginn der Neuapostolischen Kirche in Trier
Der Ursprung der Neuapostolischen Kirche im Raum Trier geht auf das Jahr 1921 zurück, als das Brüderpaar Peter und Jakob Knauber, damals noch in Konz-Karthaus bei Trier, die Urzelle der Gemeinde gründeten. Die leibliche Schwester von Peter und Jakop Knauber war bereits neuapostolisch und wohne in Amneville/Lothringen. Sie lud ihre Brüder zu sich ein und sie besuchten dort gemeinsam mit ihr erstmals die Gottesdienste. Einige Zeit später bekamen sie von ihrer Schwester den Rat, die Gottesdienste in Saarbrücken zu besuchen.
Verschiedene Vesammlungsstätten
Wie so oft in der Entwicklung der Neuapostolischen Kirche waren auch in Trier die Anfänge durch das Wirken einiger weniger Pioniere geprägt. Aufnahme und Interesse fanden Peter und Jakob Knauber bei den beiden Trierer Familien Steuer und Esch, in deren Wohnungen die ersten Gottesdienste stattfanden. Außerdem wurden auch Gottesdienste in den privaten Räumlichkeiten der Familien Czaplowski und Schmitt gehalten. Als Gründungstag der Gemeinde Trier gilt laut Kirchenbuch der 18. Dezember 1924. Zu diesem Zeitpunkt bestand die kleine Gemeinde aus sieben Erwachsenen und sechs Kindern. Kurze Zeit später wurde Peter Knauber in einem Gottesdienst zum Priester ordiniert und gleichzeitig zum ersten Vorsteher der Gemeinde Trier gesetzt.
Das Wachstum der Gemeinde erforderte größere Versammlungsstätten. 1926 konnte der erste Versammlungsraum in der Dampfschiffstraße gemietet werden. Durch das Größerwerden der Gemeinde wechselte man im Jahr 1931 in einen gemieteten Fabriksaal in der heutigen Bruchhausenstraße.
Die Kirche im Busental
Auch die Versammlungsstätte in der Bruchhausenstraße erwies sich bald als zu klein und wurde dann auch vom Eigentümer der Räumlichkeiten gekündigt. So konnte im Jahr 1937 mit dem Besitzer des Cafés Busental verhandelt werden, der dieses Anwesen wegen Geschäftsaufgabe veräußern wollte. Das Gebäude wurde gekauft und in Eigenleistung für die kirchliche Nutzung hergerichtet.
Die Einweihung dieser ersten eigenen Kirche in Trier erfolgte am 5. Juli 1937 durch den Bezirksältesten Rockenfelder.
Aufteilung in drei Gemeinden - Trier-Pallien, Trier-Nord und Trier-Süd
Wegen des starken Wachstums der Gemeinde, teilte man 1954 die Gemeinde Trier in drei selbstständige Gemeinden auf. So entstanden die Gemeinde Trier-Pallien mit Sitz im vorhandenen Kirchengebäude in der Bitburger Straße, die Gemeinde Trier-Nord mit Sitz in einem angemieteten Raum in der Paulinstraße und die Gemeinde Trier-Süd mit Sitz in der damaligen Kapellenstraße (heute Saarbrücker Straße).
Wiedervereinigung der Gemeinden Nord und Pallien zur Gemeinde Trier
Am 02. Oktober 2016 erfolgte, 92 Jahre nach der ersten Gründung, die neue Gründung der Gemeinde Trier. Apostel Haeck führte diesen Gottesdienst in der Kirche Pallien durch.
Die Standortfrage der zusammengelegten Gemeinde
Nach langen Überlegungen und Verhandlungen entschied sich die Kirchenleitung, statt einer Renovierung des in die Jahre gekommenen und renovierungsbedürftigen Kirchengebäudes in Trier-Pallien das 1962 erbaute Gotteshaus in der Theobaldstraße als künftiges zentrales Kirchengebäude zu erweitern und zu modernisieren. Der Landesvorstand genehmigte die aus Spenden der Kirchenmitglieder der Gebietskirche Westdeutschland getragenen Umbaukosten in Höhe von rund 2 Millionen Euro. Das Bauprojekt war für die Bauabteilung der Gebietskirche West in Frankfurt eines der größten und schwierigsten Objekte, da keinerlei Bauunterlagen vorhanden und mit jedem Eingriff in die Bausubstanz entsprechende aufwendige Untersuchungen erforderlich waren. Mit der Planung und der Durchführung des Umbaus beauftragte die Abteilung Bau das Architekturbüro castello feisthauer weber cfw architekten aus Trier. Die Umbauzeit betrug ca. 17 Monate.
Umbau und Modernisierung der ehemaligen Kirche Trier-Nord
Im September 2017 begann die Generalsanierung der Kirche in der Theobaldstraße.Während der Bauphase fanden alle Gottesdienste in der Kirche Trier-Pallien statt. Am Mittwoch, dem 20. Februar 2019 wurde der letzte Gottesdienst für die Gemeinde Trier in dieser Kirche gefeiert. Nach fast vollständigem Abschluss der Arbeiten erfolgte am 24. Februar 2019 in einem Festgottesdienst die Wiederindienststellung der Kirche in der Theobaldstraße.
Richtfest der Pfeifenorgel in Trier und Erst-Tonfeier
Am 11 Februar 2019 erfolgte das Ruichtfest für die neue Pfeifenorgel und eine Woche später die Einweisung der Organisten. Mehr
Wiederbezug der ehemaligen Kirche Trier-Nordo, jetzt Trier.In einem feierlichen Gottesdienst am 24. Februar 2019 stellte Apostel Clément Haeck das generalsanierte Gotteshaus in der Theobaldstraße wieder in Dienst. Damit haben die seit dem 02. Oktober 2016 zusammengeschlossenen Gemeinden Trier-Nord und Trier-Pallien nach einigen Jahren des Pendelns zwischen den zwei Kirchengebäuden endlich eine gemeinsame Versammlungsstätte. Mehr
In Dezember 2019 blickt die Neuapostolische Kirche in Trier auf 95 Jahre Kirchengeschichte zurück.
Das kernsanierte Kirchengebäude im Überblick
Hell, freundlich und warm. Das ist die neue Kirche in Trier
Die Kirche in Trier ist am 23. Februar 2019 nach fast 18-monatiger Umbauzeit innen fertig gestellt. Rechtzeitig für den Einweihungsgottesdienst am 24. Februar 2019. An den Außenanlagen wird in den nächsten Wochen noch gearbeitet. Wir stellen heute mit einem Bilderbogen die Innenräume der Kirche vor.
Ein Wort vorher zur Außenanlage.
Bisher konnten Rollstuhlfahrer eine Rampe zum Haupteingang hochfahren. Jetzt befindet sich an der Seite des Gebäudes der barrierefreie Zugang zum Aufzug, der Fahrgäste sowohl nach unten in Garderobe, sanitäre Einrichtung (mit behindertengerechtem WC) und Nebenräume bringt, als auch nach oben zum Kirchenraum.
Nun zum Innenbereich.
Die elektrischen, elektronischen und Heizungs-Anlagen, sowie Brandschutz wurden aufwändig auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Was direkt auffällt, wenn man den Kirchenraum betritt, ist der neue Altar und die neue Pfeifenorgel, über die wir schon mehrfach berichtet haben. Im Downloadlink ist ein Video (23,7 MB) als Hörbeispiel mit dem Lied: "Danket dem Herrn" aus dem neuapostolischen Gesangbuch, Nr. 272, gespielt von Werner Feld auf der neuen Orgel . So klingt die neue Orgel
Auch die Aufenthaltsbereiche für Eltern mit Kindern wurden neu gestaltet.
Der Kirchenraum wirkt nach großen Umbaumaßnahmen heller und freundlicher. Durch neue Seitenfenster und Dachfenster fällt jetzt wesentlich mehr Licht von außen ein und gestaltet den Raum hell und freundlich.
Das Foyer am Haupteingang ist absichtlich etwas nüchtern gehalten. Garderobe und Aufenthaltsräume sind im Untergeschoss untergebracht. Das hat den Sinn, dass vor einem Gottesdienst der Geräuschpegel von außen möglichst niedrig gehalten werden kann. Teilnehmer im Kirchenraum können sich so besser innerlich sammeln und Ruhe finden.
Im Untergeschoß befindet sich der Multifunktionsraum als Treffpunkt für viele Ereignisse. Dieser Raum dient dem gegenseitigen Austausch bei Kaffee und Gebäck anlässlich der Gemeindesonntage, der Jugend- und Seniorentreffen oder vor dem Gottesdienst zum Gespräch bevor man im sakralen Gottesdienstraum Ruhe findet und innere Einkehr hält und sich so auf den Gottesdienst vorbereitet.
Im Anbau, in dem die Sakristei vorher war, ist jetzt der Vorsonntagsschulraum untergebracht.
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