* Hilfsapostel von 1923 bis 1930
* Bezirksapostel von 1930 bis 1943
Lebensdaten
Amtstätigkeit
- 1896: Unterdiakon
- 1898: Priester durch Apostel Hermann Christoph Niehaus
- 1905: Bezirksältester
- 8. April 1923: Hilfsapostel
- 21. September 1930: Bezirksapostel durch Stammapostel Johann Gottfried Bischoff
Arbeitsbereich
Westfalen
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
Hermann Dietrich Magney wurde am 14. März 1875 in der Ortschaft Dröschede bei Iserlohn als zweites von fünf Kindern geboren. Die Eltern gehörten der evangelischen Kirche an. Sie und ebenso auch seine Geschwister haben trotz vieler Bemühungen das Werk Gottes zu ihrer Lebenszeit nicht kennengelernt.
Mit 14 Jahren bekam Hermann Dietrich Magney in Iserlohn das Zeugnis vom wieder aufgerichteten Apostelamt. Im Jahre 1891, er war 16 Jahre alt, wurde er durch den Apostel Menkhoff versiegelt. Hermann Dietrich Magney erlernte das Schuhmacherhandwerk. Er betrieb als Schuhmachermeister in Hörde bei Dortmund eine Werkstatt. Unter seinen Mitarbeitern, die nach damaligem Brauch mit unter seinem Dach wohnten, befand sich auch Bruder De Lisen, der Vater des späteren Apostels Eric De Lisen/Australien.
Am 25. Januar 1900 heiratete Hermann Dietrich Magney Auguste Lörch, eine treue Glaubensschwester. Zu der Zeit trug er bereits das Priesteramt. Die Ehe wurde mit sieben Kindern gesegnet. Im Jahre 1907 zog er mit seiner Familie nach Dortmund. Hier hatte er in der Mallinckrodtstraße ein Haus mit einer Versammlungsstätte erbaut, worin bis zum Jahre 1930 die Gottesdienste gehalten wurden.
Nacheinander empfing Hermann Dietrich Magney im Werke Gottes die folgenden Ämter:
Unterdiakon im Jahre 1896
Priester im Jahre 1898
Bezirksältester im Jahre 1905
(Hilfs‑)Apostel am 8. 4. 1923
Als Apostel arbeitete er unter der Hand des Stammapostels Niehaus, der weiterhin den Apostelbezirk Bielefeld (Nordrhein-Westfalen) leitete. Mit Beginn des Ruhestandes des Stammapostels Niehaus erfolgte am 21. September 1930 die Berufung des Apostels Magney zum Bezirksapostel durch den Stammapostel Bischoff. Damit verbunden war auch eine Änderung des Namens des Apostelbezirks, der fortan "Dortmund" hieß.
Bereits beim Empfang des Priesteramtes war er von dem Apostel Niehaus, dem späteren Stammapostel, für den Arbeitsbereich Dortmund bestimmt worden. Mit der Hinnahme des Apostelamtes erfüllte sich dann das Traumgesicht, das im Jahr 1896 die zehnjährige Tochter des Bischofs und nachmaligen Apostels Bornemann hatte. Bischof Bornemann war 1896 zum ersten Mal nach Dortmund gekommen, um dort den Grundstein für das Werk des Herrn zu legen. In der dem Besuchstage folgenden Nacht sah die Tochter des Bischofs ihren Vater in Dortmund einen Baum pflanzen. Dieser Baum wuchs, blühte und trug viele Früchte. Über dem Baum schwebten ein Adler und ein Engel, und am Fuß des Stammes ruhte ein Löwe. Als Bischof Bornemann von diesem Traum erfuhr, sagte er: "Dann liegt es im Willen Gottes, dass Dortmund der Sitz eines Apostels wird."
Seine Ämterversammlungen gestalteten sich zu Höhepunkten brüderlichen Beisammenseins. Liebevoll legte er den Brüdern nahe: "Tragt einer den andern auf Händen des Gebets und weidet die Schafe Christi mit dem Stabe Sanft', ja euer oberster Grundsatz sei und bleibe: Tragen, tragen und nochmals tragen."
Im Jahr 1930 zog der Bezirksapostel Magney mit seiner Familie in die Braunschweiger Straße in Dortmund, wo ein großes Kirchengebäude mit angrenzendem Wohnhaus erbaut worden war. Während des Zweiten Weltkrieges wurden dieses Haus und ebenso die Kirche in der Nacht vom 4. zum 5. Mai 1943 durch einen Fliegerangriff zerstört. Hierbei fanden allein in diesem Haus sechs Glaubensgeschwister den Tod und wurden so ganz plötzlich in jene Welt abgerufen. Unter ihnen befanden sich auch der Bezirksapostel Hermann Dietrich Magney und sein Sohn Hermann, der Vater des späteren Apostels Hermann Magney.
Dem Stammapostel Urwyler wurde Jahre danach anläßlich eines Gottesdienstes für Entschlafene ein Bild von den Trümmern dieser Gebäude gezeigt. Er sagte dazu:
"Ein Foto in diesen Broschüren hat meine besondere Aufmerksamkeit gefunden. Es zeigt zwar kein schönes Motiv, nämlich die Kirche hier, wie sie in Trümmern lag. Aber an dem Bild hat mich etwas besonders gefesselt: Man sieht noch die Altarpartie, und von der einen Seite zur anderen ist der große Bogen stehengeblieben. Ihr könnt euch denken, was mir das gesagt hat. Das ist der Bogen, der sich vom Diesseits ins Jenseits, von der Zeitlichkeit in die Ewigkeit spannt - und unter diesem Bogen steht der Altar. [...] Dieses Bild haftet zum heutigen Tag in meiner Seele: Der Altar steht auf der Erde. Der Bogen der Liebe Gottes aber spannt sich von hüben nach drüben und von drüben hier zu uns. Welch ein wunderbares Erleben unserer Seele! Wie groß ist vor unserem Geistesauge die Tatsache, daß der liebe Gott den Menschen so gnädig ist!"
H. D. Magney
8. April 1923
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