Gemeindedaten
Bezirk: Frankfurt
Gemeindegründung: 18. November 1928
Kirchweihe: 14. März 1937 (Praunheimer Hohl; erste Kirche)
Integration der Gemeinde Frankfurt-Rödelheim: 14. März 1937
Integration der Gemeinde Frankfurt-Sossenheim: 1990
Umbau der Kirche zum Verwaltungssitz der Gebietskirche Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland: 2002-2004
Kirchweihe: 6. Oktober 2004 (Praunheimer Hohl; zweite Kirche)
Praunheimer Hohl 1, 60488 Frankfurt am Main (seit 1937)
Kurzchronik
Auch wenn bereits im Jahr 1919 die ersten "Praunheimer" Gottesdienste in anderen Gemeinden besuchten, dauerte es schließlich bis zum Jahr 1937, bis die erste neupostolische Kirche im Stadtteil Praunheim geweiht werden konnte.
Entwicklung der Gemeinde ↑
Die ersten Gäste aus Praunheim wurden 1919 von neuapostolischen Glaubensgeschwistern aus Bockenheim zum Gottesdienst in die Kirche in der Moltkeallee 47 (Gemeinde F-West) eingeladen. Die Begeisterung für den neuapostolischen Glauben, die Jesu- und Apostellehre erfasste die eingeladenen Gäste, welche dann im Jahr 1920 in die Gemeinde aufgenommen wurden und wenig später auch das Sakrament der Heiligen Versiegelung empfingen.
Die Amtsträger der Gemeinde Frankfurt-West, besonders der Gemeindeälteste und spätere Apostel Georg Schall und der Bezirksälteste Wilhem Glück betreuten anfänglich die noch "jungen" Geschwister.
Erster Amtsträger für Praunheim ↑
Als erster Amsträger für Praunheim empfing Bruder Steinert 1928 das Diakonenamt. Da die Zahl der Mitglieder stetig wuchs, wurde Praunheim im November 1928 zu einer eigenständigen Gemeinde erklärt. Als erste Versammlungsstätte diente ein Klassenzimmer einer Schule in Alt-Praunheim. Dort wurde am 18.11.1928 der erste Gottesdienst durch den Gemeindevorsteher, Bischof Leonhard G. Vorherr gehalten. Ihm zur Seite standen neben dem Diakon Steinert noch einige Amtsträger der Gemeinde F-West. Ende 1931 zählte die Gemeinde Praunheim 105 Mitglieder. Zu dieser Zeit wurde die Gemeinde von einem Evangelisten und drei Diakonen betreut.
1935 wurde der Kirchenchor gegründet. Bald wurde auch der Klassenraum zu klein und Apostel Buchner veranlasste den Bau einer eigenen Kirche, die am jetzigen Standort am 14.März 1937 geweiht wurde. Gleichzeitig wurde die Gemeinde F-Rödelheim integriert. Erwähnenswert ist, dass in den Kriegsjahren sämtliche neuapostolischen Kirchen zerstört wurden - mit Ausnahme der Kirchen in Praunheim und Fechenheim.
Die Gemeinde zeigte eine gesegnete Entwicklung. ↑
Das Einzugsgebiet dehnte sich bis auf den Vordertaunus aus. Nach und nach gingen so mehrere Gemeinden aus Praunheim hervor: z.B. Eschborn, Schwalbach, Mammolshain, Königstein.
Ein besonderer Festgottesdienst fand am 21.12.1958 mit dem Besuch von Stammapostel Bischoff statt.
In 1975 brachte ein Erweiterungsanbau einen kleinen Saal für den Kindergottesdienst, ein Ämterzimmer sowie eine Verbesserung der sanitären Anlagen. Im 50-jährigen Jubiläumsjahr 1978 zählte die Gemeinde 180 Seelen.
Im Dezember 1990 wurde die Gemeinde Sossenheim aus Platzgründen geschlossen und der Gemeinde Praunheim angeschlossen.
Umfangreicher Neubau ↑
Der letzte Gottesdienst in der alten Kirche fand am 28. Juli 2002 statt. Ab Oktober 2002 wurde die bisherige Kirche grundlegend saniert und umgebaut und einer neuen Nutzung zugegeführt. Seit Oktober 2004 befindet sich an dieser Stelle die Verwaltung der Gebietskirche - zu diesem Zeitpunkt für Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland. Angrenzend wurde für die Gemeinde ein neues Gotteshaus gebaut. Am 6. Oktober 2004 fand Einweihung statt.
Während der fast 2-jährigen Bauphase besuchte die Gemeinde die Gottesdienste in einem gemieteten Saal im Bürgertreff Westhausen.
Am 6.10.2004 konnte das neue Gotteshaus in einem Festgottesdienst von dem Präsidenten der Gebietskirche, Bezirksapostel Hagen Wend, feierlich eingeweiht werden. Kurz darauf veranstaltete die Gemeinde gemeinsam mit der Kirchenveraltung am 09.10.2004 unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit einen "Tag der offenen Tür".
Aktuell ↑
In der Zwischenzeit haben in der aktiven und lebendigen Gemeinde Praunheim viele Ereignisse stattgefunden. Ettliche Kinder wurden geboren, es gab Zuzüge und auch Wegzüge, freudige und auch traurige Anlässe.
Seit Oktober 2017 wird die Gemeinde vom Gemeindevorsteher, Priester Thomas Köth, vier weiteren Priestern und zwei Diakonen seelsorgerisch betreut.
Die Kirche "Praunheimer Hohl", 1937
18. November 1928
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