Bezirk: Köln-Ost
Gemeindegründung: 18. September 1927
Kirchweihe: 16. März 1965 (Dellbrücker Mauspfad) durch: Apostel Rudolf Dicke
Bibelwort: "Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich endlich in Ehren an." (Psalm 73, 23.24)
Anschrift: Dellbrücker Mauspfad 266, 51069 Köln (seit 1965)
Gemeindeschließung:
Gemeindestatus: Aktiv
Chronik der Gemeinde Köln Dellbrück
Im Jahr 1897 kam die Lehre der Neuapostolischen Kirche, die damals noch nicht so hieß, mit dem 18-jährigen Erich Albrecht nach Köln. Er besuchte in der folgenden Zeit die Gottesdienste in Düsseldorf. Das Foto zeigt ihn mit seiner Frau.
Zum Anfang des vorigen Jahrhunderts bekannten sich zehn Seelen zu diesem Glauben. Ein Jahr später zog der spätere Bischof Heinrich Achenbach nach Köln. Er hatte, wie er selbst sagte, „Glauben für 1000 Mann“. So konnte 1904 die erste Gemeinde in Köln gegründet werden. Gottesdienste fanden in einem Lokal "am Weidenbach" statt.
Anfänge in Köln-Dellbrück
1906 wurde für den rechtsrheinischen Teil Kölns eine Gemeinde im Mülheim gegründet. Vorsteher dieser Gemeinde war Erich Albrecht. Diese Gemeinde wuchs auch nach Holweide und Dellbrück. Man traf sich an der Bergisch Gladbacher Straße, um den Weg zum Gottesdienst nach Mülheim zu Fuß zu gehen.
Im September 1927 wurde Mathilde Miller (auf dem Foto mit ihrem Mann) neuapostolisch.
Mit Zustimmung ihres noch nicht apostolischen Mannes wurden in ihrer Wohnung, Auf der Jüchen 1 (Foto links), erstmals Gottesdienste der Neuapostolischen Kirche in Köln-Dellbrück gehalten.
Gründung der Gemeinde Köln-Dellbrück
Apostel Dach (Foto) hielt am 7. Oktober 1928 einen Gottesdienst in der Mülheimer Stadthalle und spendete das Sakrament der heiligen Versiegelung an weiteren 10 Seelen und zwei Kindern aus Dellbrück. Seit diesem Tag wird für Köln-Dellbrück ein eigenes Kirchenbuch geführt. Somit gilt dieser Tag als das Gründungsdatum der Gemeinde.
Zum Vorsteher wurde Hirte Grein (Foto) bestimmt, der auch gleichzeitig Vorsteher der Gemeinde Mülheim war.
Dieser beauftragte den Diakon Doppelfeld mit der seelsorgerischen Betreuung der Gemeinde. Er wurde ein Jahr später in das Priesteramt gesetzt.
Nach zwei Wechseln der Versammlungsstätte bezog die Gemeinde im Jahr 1932 einen Raum im Hause der Familie Flemm an der Ecke Bergisch Gladbacher Straße/Hauptstraße. Zu dieser Zeit zählte die Gemeinde 80 Seelen. Das Bild zeigt die als "Trosthütte" benannte Versammlungsstätte.
Im Jahr 1936 bestimmte Apostel Dach den Priester Doppelfeld, der auf dem Foto zu sehen ist, als ersten eigenen Vorsteher der Gemeinde.
Auswirkungen des zweiten Weltkrieges
Durch Militärdienst und Evakuierungen schmolz die Gemeinde immer mehr zusammen. Am 1. November 1944 wurde bei einem Bombenangriff der Versammlungsraum so stark beschädigt, dass dort keine Gottesdienste mehr stattfinden konnten. Der verbleibende Teil der Gemeinde feierte die Gottesdienste im Wohnzimmer des Diakons Josef Bodenbach. Nach Einzug der amerikanischen Truppen in Köln fanden die Gottesdienste in einem Wohnraum in Bergisch Gladbach statt.
Nach Kriegsende kamen nach und nach immer mehr Gemeindemitglieder aus der Evakuierung und aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Gottesdienste wurden jetzt bei der Familie Mohr in der Von-Quadt-Str. 162 durchgeführt (Foto). Bis zu 100 Gottesdienstteilnehmer, auch aus Mülheim, saßen hierzu dicht gedrängt im Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und sogar im Treppenhaus.
Die eigene Kirche
Im Jahr 1946 konnte ein Raum in der evangelischen Volksschule (Foto) in der Dellbrücker Hauptstraße angemietet werden. Nach acht Jahren zog die Gemeinde noch einmal um. Gottesdienste fanden in der Folgezeit in der katholischen Grundschule in der Thurner Straße statt.
Ein besonderes Ereignis fand am 15. Dezember 1951 statt. Die Gemeinde Bergisch Gladbach wurde gegründet und aus Dellbrück wurden 50 Mitglieder an die neue Gemeinde abgegeben.
Am 16. März 1965 weihte Apostel Dicke die neue Kirche am Mauspfad 266. Als Bibelwort diente Psalm 73, 24: „Du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich endlich mit Ehren an“.
Ein Jahr später, am 4. November 1966 trat der langjährige Vorsteher Priester Doppelfeld in den Ruhestand.
Versammlungsstätten
Thurnerstraße (Katholische Volksschule), Köln (1954-1965)
Hauptstraße (Evangelische Volksschule), Köln (1946-1954)
Von-Quadt-Straße (Privatwohnung), Köln (1945-1946)
Bergisch-Gladbacher-Straße (Privatwohnung), Köln (1931-1944)
Kaspar-Düpel-Straße 2 (Privatwohnung), Köln (1930-1931)
Auf dem Jüchen 1 (Privatwohnung), Köln (1927-1930)
13. April 2016 -Vorsteherwechsel in Köln-Rath und Köln-Dellbrück
Am 13. April 2016 hielt Apostel Franz-Wilhelm Otten einen Gottesdienst in der Gemeinde Köln-Buchheim. Die Gemeindemitglieder aus Köln-Dellbrück, Köln-Porz und Köln-Rath, die von diesen Vorsteherwechseln betroffen waren, waren zu diesem Gottesdienst eingeladen.
In diesem Gottesdienst wurde Priester Rolf Drollinger, der von seiner 40jährigen Amtszeit 12 Jahre als Vorsteher in der Gemeinde Köln-Dellbrück gewirkt hatte, in den Ruhestand versetzt. Evangelist Stefan Müller wurde als neuer Vorsteher für die Gemeinde Köln-Dellbrück beauftragt. Die Gemeinde Köln-Rath bekam in Evangelist Thorsten Scholz, der bisher in Köln-Porz tätig war, einen neuen Vorsteher. Priester Dirk Kuss wurde für Köln-Dellbrück bestätigt.
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