Fritz Idler heimgegangen

Der in vielen Teilen der neuapostolischen Welt wohlbekannte Fritz Idler verstarb nach kurzer Krankheit am 4. Juni 2023 im Alter von 95 Jahren. Bis wenige Tage vor seinem Heimgang beeindruckte er seine Umgebung mit seinem klaren Verstand und seinen kreativen Ideen, auch wenn seine körperlichen Kräfte spürbar nachließen. So blieb er bis zuletzt ein geschätzter Gesprächspartner, der andere gerne an seinen vielfältigen Erfahrungen teilhaben ließ.

Bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1992 wirkte er in verantwortlicher Position in Druckerei und Verlag Friedrich Bischoff, zuletzt als Geschäftsführer der Druckerei – GmbH. Für die Berichterstattung in „Unsere Familie“ begleitete er die Stammapostel auf vielen Reisen in das In- und Ausland. Dabei war er mehr als Fotograf. Stammapostel Fehr würdigte seine Arbeit einmal so:

Dann ist der 17. Mai 1992 zu erwähnen. Im Gottesdienst in Straßburg ist Diakon Fritz Idler, der Fotograf des Verlages in Frankfurt, das letzte Mal dabei. Während 35 Jahren begleitete er fünf Stammapostel, um Reportagen und Fotos für „Unsere Familie“ herzustellen. Wie viele Kilometer hat er auf diesen Reisen zurückgelegt? Niemand hat dies wohl jemals ausgerechnet. Er war nicht nur Fotograf, er war Freund, Helfer und Bruder.

Als Freund der Zahlen hat Fritz Idler einmal ausgerechnet, dass er in den 35 Jahren als Reiseberichterstatter etwa 100.000 Fotos aufnahm, wobei er in der vordigitalen Zeit ca. 6,25 km Film verbrauchte.

Nun ist er, knapp 3 Jahre nach dem Heimgang seiner Frau Helene, ihr in die jenseitige Welt gefolgt. Er hinterlässt 2 Söhne mit ihren Familien..

Text: Fritz Nicolaus, 60487 Frankfurt, 30. Juni 2023

Fotos: Idler-Archiv, Theresa Doberanzke (c)