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Vor 25 Jahren: Drei Apostel sterben bei Autounfall in Angola

 

Westdeutschland/Angola. Die Nachricht erschütterte am 13. September 1997 die neuapostolische Welt: In Angola verunglückten fünf Personen tödlich: drei Apostel, ein Bezirksevangelist und eine Schwester. Der damalige Apostel Brinkmann überlebte den Autounfall vor 25 Jahren mit einigen Verletzungen

Der 14. September 1997 war für die neuapostolischen Christen im südlichen Teil Angolas ein wichtiges Datum. In Lubango, der Hauptstadt der Provinz Huila, sollte ein zentrales Kirchengebäude geweiht werden. 1996 hatte Bezirksapostel Ehlebracht den Bau einer Kirche mit Verwaltungsgebäude genehmigt. Später wurde entschieden, zusätzlich eine kleine medizinische Station zu errichten.

Gottesdienst in Namibe

Nun war die Kirche fertiggestellt, und Apostel Brinkmann sollte sie in Begleitung der fünf angolanischen Apostel weihen. Die Apostel Miguel Jadó und Dominique Makindu waren bereits vorgereist, um Apostel Paulo Kambinda bei den Vorbereitungen zu helfen. Am Donnerstag, 11. September, kamen auch die Apostel Armin Brinkmann, Manuel Mbuta und Chicomba Rocha Tomás in Lubango an.

Gemeinsam fuhren sie am Freitag, 12. September 1997, etwa 200 Kilometer südwestlich in die Wüste Namib, um in Namibe, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, einen Gottesdienst zu feiern. Am Samstag, 13. September, fanden ein Gottesdienst für Amtsträger und ein Zusammensein mit Jugendlichen statt.

Unfall auf dem Rückweg

Auf der Rückfahrt nach Lubango passierte dann das Unglück: In einer langgezogenen Linkskurve verlor der Fahrer des vollbesetzten Wagens die Kontrolle über das Fahrzeug. Es geriet ins Schleudern, überschlug sich und blieb auf der rechten Seite liegen. Dabei kamen die Apostel Jadó, Makindu und Rocha Tomás sowie Bezirksevangelist Ndofunso Toko aus Luanda und die Gattin des Apostels Mbuta ums Leben. Die anderen Insassen – darunter die Apostel Brinkmann und Mbuta – erlitten mittelschwere Verletzungen.

Nach einer schlaflosen Nacht und vielen Sorgen weihte Apostel Brinkmann gemeinsam mit Apostel Kambinda am Sonntag, 14. September, die Kirche in Lubango. Dem Gottesdienst legte er das zuvor erbetene Wort aus 5. Mose 32, 4 zugrunde: „Er ist ein Fels. Seine Werke sind unsträflich; denn alles, was er tut, das ist recht.“ 1.500 Gläubige nahmen in tiefer Trauer an der Weihe teil.

Trauerfeier in Luanda

Am Sonntagnachmittag reisten Apostel Brinkmann, der verletzte Apostel Mbuta und die verletzten Gattinnen der Apostel Jadó und Makindu in die Hauptstadt Luanda.

Noch am Sonntagabend übermittelte Bezirksapostel Ehlebracht in einem Telefonat das Wort aus Offenbarung 14,13: „Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an. Ja, der Geist spricht, dass sie ruhen von ihren Mühen; denn ihre Werke folgen ihnen nach.“ Dieses Wort legte Apostel Brinkmann dem Trauer- und Trost-Gottesdienst zugrunde, den er am Montag, 15. September 1997, in der Kirche Luanda-Palanga hielt.

In diesem würdigte er das Wirken der Verstorbenen: „Apostel Jadó brachte Werke einer gewaltigen Freude und hohen Eifers, oft gegen widrige Verhältnisse, und gründete im Nordosten Angolas blühende Gemeinden. Apostel Makindu erbrachte Werke ungeheuren Fleißes. Oft ging er bis zu 200 Kilometer zu Fuß, um das Werk Gottes in die entferntesten Ortschaften im äußersten Norden Angolas aufzurichten. Apostel Tomás zeichnete sich durch großen Mut und durch Unerschrockenheit aus. Bezirksevangelist Toko war ein Vorbild in Geduld und Lehre. Und Schwester Mbuta versorgte eine große Familie, die aus sechs eigenen Kindern und vielen im Haus lebenden Kindern verstorbener Verwandter bestand.“

Im Verlauf der Woche wurden die Särge nach Luanda geflogen, wo Apostel Kambinda am 20. und 21. September die Trauerfeiern hielt.

Drei neue Apostel ordiniert

In einem Gottesdienst in Iserlohn (Deutschland) am 23. November 1997 ordinierte Stammapostel Richard Fehr drei Nachfolger für die verunglückten angolanischen Apostel: Die Bezirksältesten José Ndombele Danu, Ndomba Camunga und João Uanuke Misselo (der heutige Bezirksapostelhelfer) empfingen das Apostelamt und betreuten fortan die 60.000 Geschwister in den Arbeitsbereichen der verstorbenen leitenden Seelsorger.

Interview zum Thema: Bezirksapostel Brinkmann über den Umgang mit Gefahren in der Mission

13. September 2022

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