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19. Juli 2022 – Ein Jahr danach:der Monat der Jahrhundertflut

 

Westdeutschland. Das Ahrtal war am stärksten betroffen, als im Juli 2021 heftige Unwetter zu verheerenden Überschwemmungen führten. Daneben traf es auch weitere Regionen im Westen Deutschlands. Noch immer leiden Tausende Menschen an den Folgen – nicht nur materiell, sondern auch emotional.

Ein Jahr nach den zerstörerischen Unwettern im Juli 2021 sind in den betroffenen Regionen noch längst nicht alle Schäden beseitigt. Die Folgen der Katastrophe beeinträchtigen die Menschen vor allem im Ahrtal immer noch über Gebühr, nicht zuletzt auch die Trauer um die Todesopfer des Hochwassers.

Zahlreiche Gedenkfeiern auf örtlicher, regionaler und bundespolitischer Ebene sowie der Kirchen in den Regionen blickten auf die tragischen Ereignisse vor einem Jahr zurück, konstatierten und bedauerten den sehr zögerlichen Aufbau all der zerstörten Existenzen und ermutigten die Menschen, positiv nach vorn zu schauen.

Eschweiler, Fröndenberg und Sinzig

Beispielhaft für die Folgen der Flutkatastrophe in der Gebietskirche Westdeutschland stehen die Namen Eschweiler in der Aachener Stadtregion (Bezirk Aachen), Fröndenberg im nördlichen Sauerland (Bezirk Hamm) und Sinzig im Ahrtal (Bezirk Wiesbaden).

Bereits zehn Tage vor der Flutkatastrophe im Ahrtal und in Eschweiler führte Starkregen im Ruhrtal mit seinen vielen kleinen Flussläufen zu heftigen Überschwemmungen. Der Löhnbach, der seinen Weg zum Tal durch Fröndenberg nimmt, wurde binnen kürzester Zeit zu einem reißenden Strom und setzte Teile der Stadt unter Wasser. Besonders betroffen war auch das Seniorenzentrum der Neuapostolischen Kirche in Fröndenberg, Haus Löhnbachtal. Noch in der Nacht zum 4. Juli 2021 mussten die Bewohner evakuiert werden.

Die Höhe der Instandsetzungskosten und vor allem die voraussichtliche Dauer der Sanierung sowie der damit verbundene komplette Neustart des Pflegebetriebs führten zum Entschluss, den Betrieb des Hauses zu Ende November 2021 einzustellen und das Gebäude möglichst zu veräußern.

Gottesdienste in Fröndenberg

Ab sofort stand auch der Feierraum im Erdgeschoss des Hauses nicht mehr zur Verfügung, den die neuapostolische Kirchengemeinde am Ort als Versammlungsstätte nutzte. Zur Gemeinde zählen neben den alteingesessenen Fröndenbergern auch die Gemeindemitglieder, die in den 33 Wohneinheiten an der Sümbergstraße, die zum Seniorenzentrum gehören, ihr Zuhause gefunden haben. Das alles musste neu organisiert werden.

Die bisherigen Bewohner von Haus Löhnbachtal fanden inzwischen neue Unterkünfte in umliegenden Häusern oder im Seniorenzentrum „Gute Hoffnung“ in Oberhausen. Die Kirchengemeinde Fröndenberg versammelt sich derzeit in der Wohnanlage in der Sümbergstraße. Der Sonntagsgottesdienst findet um 10 Uhr statt: Die Gemeinde versammelt sich auf zwei Etagen. Auf eine Etage wird der Gottesdienst per Bild und Ton übertragen.

Die in den umliegenden Pflegeheimen untergebrachten Gemeindemitglieder können am Gottesdienst aus der Gemeinde Bönen per Videoübertragung teilnehmen und werden von den ortsansässigen Priestern mit dem Sakrament des Heiligen Abendmahls versorgt. Seit Mai 2022 findet einmal monatlich ein Präsenzgottesdienst im „Haus am Hellweg“ in Unna statt.

Kaufinteressenten in Fröndenberg

Mittlerweile haben sich einige Kaufinteressenten gemeldet, die das Objekt in Fröndenberg in seiner Funktion als Senioren- oder Pflegeeinrichtung weiterbetreiben wollen. Eine wichtige Botschaft für die Fröndenberger Gemeindemitglieder: Auch die Nutzung eines Raumes für Gottesdienste haben alle Interessenten zugesichert.

Derzeit laufen noch notwendige Verhandlungen und Absprachen mit Behörden und Verbänden.

Eschweiler verlieren ihren Gemeindestandort

Die Gemeinde Eschweiler musste sich nach den schweren Schäden durch die Flut von ihrem Kirchengebäude verabschieden. Der Starkregen am 14. und 15. Juli 2021 ließ die durch Eschweiler fließende Inde zu einem reißenden Fluss anschwellen, der die tiefer liegende Innenstadt überflutete. Davon war auch die dortige Kirche der Gemeinde Eschweiler betroffen. Erste Hoffnungen, dass das Kirchengebäude noch zu sanieren sei, zerschlugen sich nach einer statischen Begutachtung des Gebäudezustands.

Der zuständige Bischof Ralf Flore informierte alle Gemeinden im Kirchenbezirk Aachen von diesem unvermeidbaren Schritt. Den letzten Gottesdienst feierte die Gemeinde Eschweiler am Donnerstag, dem 13. Januar 2022 in der Kirche in Alsdorf. Die Eschweiler Gemeindemitglieder werden in benachbarten Gemeinden neue Heimatgemeinden finden.

Kirche in Sinzig wieder eingeweiht

Nach zehnmonatiger Sanierungsphase konnte die Gemeinde Sinzig ihre durch die Flut im Ahrtal stark beschädigte Kirche wieder beziehen. Apostel Gert Opdenplatz feierte die Wiedereinweihung am 8. Mai 2022.

Einen Tag zuvor dankte der Sinziger Gemeindevorsteher, Hirte Ulrich Thurau, den Mitgliedern der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Bad Bodendorf, die der Gemeinde Sinzig in den letzten Monaten ihre Versammlungsstätte für die Gottesdienste zur Verfügung gestellt hatten.

Gedenken der vielen Todesopfer und ihrer Hinterbliebenen

Kurz vor Beginn der Sanierungsarbeiten und nach ersten Aufräumarbeiten besuchte Bezirksapostel Rainer Storck die Gemeinde Sinzig im Juli 2021 und feierte mit ihr einen Baustellengottesdienst. Darin gedachte er der über 180 Opfer, die teils auf schreckliche Weise ihr Leben in den Fluten verloren hatten, sowie der Menschen aus dem Ahrtal in diesen besonderen Zeiten.

Solidarität und gegenseitige Hilfsbereitschaft seien nach wie vor unabdingbar, so der Sinziger Gemeindevorsteher. Dafür stünden er und die Gemeinde mit aller Kraft zur Verfügung.

19. Juli 2022

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