Cape Town. Anfang Februar 2003 hat die neue Hostienbäckerei in Kapstadt ihre Produktion aufgenommen! Von hier aus werden zunächst die Gemeinden in den neuapostolischen Gebietskirchen Cape und South East Africa mit Abendmahlshostien versorgt.
In jedem Gottesdienst der Neuapostolischen Kirche wird das Heilige Abendmahl gefeiert. Leib und Blut Christi werden dabei in Form einer gebackenen Hostie gespendet (siehe www.nak.org/text/4-d.html). Dies geht auf die Initiative von Stammapostel Hermann Niehaus zurück, der bereits 1917 die Ausgabe von Hostien einführte.
Gebacken werden die Hostien seitdem in der Hostienbäckerei in Bielefeld. Die offizielle Homepage der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen enthält einen interessanten Beitrag zur Geschichte dieser besonderen Einrichtung (siehe www.nak.de/nrw/p_6_5.html).
Nun gibt es eine weitere Hostienbäckerei in Kapstadt, Südafrika. Die Zeitschrift "Unsere Familie" Nr. 13 vom 5. Juli berichtet darüber wie folgt:
>pit<. Auf dem afrikanischen Kontinent leben mehr als sieben Millionen Mitglieder der Neuapostolischen Kirche, davon mehr als fünf Millionen in den Ländern südlich der Sahara. Bisher wurden sie mit Abendmahlshostien versorgt, die in Bielefeld (Deutschland) produziert wurden. Bereits vor einiger Zeit hatte Bezirksapostel Noel Barnes (Cape) mit dem inzwischen im Ruhestand lebenden Bezirksapostel Horst Ehlebracht (Nordrhein-Westfalen) über die Möglichkeiten gesprochen, auch in Südafrika Hostien backen zu lassen. Es folgten weitere Gespräche mit dem Stammapostel, der den Vorschlag begrüßte, eine solche Anlage in Kapstadt einzurichten. Zum einen werden Arbeitsplätze für Geschwister geschaffen; zum andern sind die Arbeits- und Produktionskosten in Südafrika niedriger und hohe Frachtkosten können eingespart werden.
Entsprechende Räumlichkeiten waren rasch gefunden: Ein Gebäudekomplex, der bis vor kurzem als Tischlerwerkstatt von der kircheneigenen Orgelbauwerkstatt in Kapstadt genutzt wurde. Dort begannen im März 2002 umfangreiche Umbau- und Renovierungsarbeiten. Dabei wurde vor allem darauf geachtet, ein staubfreies Arbeitsumfeld zu schaffen. Ab Oktober installierten Brüder aus Deutschland unter Leitung von Bruder Bernd Nölke aus Bielefeld die erforderlichen Maschinen wie Backöfen und Prägemaschinen, Trockenraum und Abfüllanlage. Alle Geräte wurden in Bielefeld unter Produktionsbedingungen eingehend kontrolliert, bevor sie nach Südafrika verschifft wurden. In Kapstadt schulte Bruder Nölke außerdem die zehn südafrikanischen Brüder und Schwestern, die in der Bäckerei arbeiten.
Pro Tag können in der neuen Bäckerei rund 240 000 Hostien hergestellt; pro Monat sollen zunächst 4,7 Millionen Hostien in Kapstadt gebacken werden, um somit zunächst einmal die Gemeinden in den Arbeitsbereichen der Bezirksapostel Barnes (Cape) und Johann R. Kitching (Südostafrika) zu beliefern. Zu einem späteren Zeitpunkt könnten in Kapstadt auch Hostien für weitere afrikanische Arbeitsbereiche produziert werden. Dazu müsste aber eine weitere Backmaschine angeschafft werden. Zurzeit läuft die Produktion halbautomatisch; ein vollautomatischer Betrieb wird jedoch angestrebt.
Weitere interessante NEWS aus der Gebietskirche Cape finden Sie hier:
www.naccape.org.za
19. Juni 2003
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