Duisburg. In einem Gottesdienst in der Gemeinde Duisburg-West verabschiedete Bezirksapostel Storck die langjährigen Bezirksältesten Werner von Parzotka-Lipinski (Ruhr-Emscher) und Klaus-Dieter Kohls (Duisburg) in den Ruhestand. Nachfolger als Leiter des fusionierten Bezirks Ruhr-West ist Priester Jens Wojtusch.
Der 27. Juni 2021 ist ein historischer Tag für die Gemeinden in den Kirchenbezirken Duisburg und Ruhr-Emscher. Anlässlich der Ruhesetzung der bisherigen Bezirksvorsteher fusionieren die beiden Bereiche zum neuen Kirchenbezirk Ruhr-West. Als neuen Leiter des Bezirks beauftragte Bezirksapostel Rainer Storck wie angekündigt den 47-jährigen Priester Jens Wojtusch, bislang Vorsteher der Gemeinde Oberhausen-Schmachtendorf (wir berichteten).
Zwei langjährige Bezirksvorsteher
Bezirksältester Werner von Parzotka-Lipinski leitete seit 2015 den Kirchenbezirk Ruhr-Emscher. Er übernahm die Aufgabe im Juni als Bezirksevangelist und wurde im Dezember des gleichen Jahres zum Bezirksältesten ordiniert. Der 66-Jährige diente insgesamt 44 Jahre als Amtsträger, davon 19 Jahre als Bezirksevangelist und Bezirksältester. In dieser Zeit diente er etlichen Gemeinden als Vorsteher, unter anderem in den Mülheimer Gemeinden Mitte, Heißen und Dümpten.
Bezirksältester Klaus-Dieter Kohls diente 46 Jahre als Amtsträger in der Neuapostolischen Kirche, davon 15 Jahre als Bezirksältester. Als Gemeindevorsteher leitete er Duisburg-Ruhrort und Duisburg-Meiderich-Berg. Im September 2005 ordinierte ihn der damalige Bezirksapostel Armin Brinkmann zum Bezirksevangelisten und zwei Monate später zum Bezirksältesten.
In Summe 91 Amtsjahre
„Zusammen kommt ihr auf 91 Amtsjahre“ resümierte Bezirksapostel Storck in der Ansprache vor der Ruhesetzung. „Ihr habt sechs Bezirksapostel miterlebt und es überstanden“, schmunzelte er. In dieser Zeit habe es auch Weiterentwicklungen in der Kirche gegeben, die sicher auch zu Gesprächen geführt hätten. „Ihr seid besonnen und loyal geblieben, dafür herzlichen Dank.“
Beide Bezirksältesten verkörperten den Kern des Glaubens an das Evangelium. „Ihr wart zudem fleißig“, würdigte der Bezirksapostel – und übten ihre Aufgaben neben Beruf und Familie aus. An die Arbeit seien beide mit guter Laune gegangen. „Ich danke euch für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.“
Das Evangelium leben
Dem neuen Bezirksvorsteher Jens Wojtusch, dessen Nachfolger als Vorsteher in Oberhausen-Schmachtendorf Priester Rüdiger Müller sowie den drei stellvertretenden Bezirksvorstehern gab der Bezirksapostel das Bibelwort aus Micha 6,8 mit: „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.“
„Wir werden von den Gemeinden daran gemessen, ob wir das Wort Gottes selbst halten und umsetzen“, setzte der Bezirksapostel die Messlatte für sich selbst und die Amtsträger. Zudem gelte es, alle Aufgaben in der Liebe zu tun. „Lasst uns alle Dinge Gott vortragen, nach Gebet entscheiden und uns demütig unter seinen Willen stellen.“
Priester Wojtusch und Priester Müller empfingen anschließend kniend Heiligung und Segnung für die neue Aufgabe. Bezirksältester Michael Schiwy und die beiden Bezirksevangelisten Thomas Cittrich sowie Volker Hillbrecht ernannte der Bezirksapostel mit einem Gebet und anschließendem Handschlag als stellvertretende Leiter für den neuen Bezirk Ruhr-West.
Das Licht Gottes
Zum Gottesdienst in Duisburg-West hatten sich nachmittags um 16 Uhr die Gemeindevorsteher mit ihren Familien aus den beiden Bezirken versammelt. Per IPTV und YouTube verfolgten viele weitere Gläubige aus dem Bereich die Predigten sowie die Handlungen.
Grundlage war das Bibelwort aus Lukas 8,17: „Denn es ist nichts verborgen, was nicht offenbar werden wird, auch nichts geheim, was nicht bekannt werden und an den Tag kommen wird.“
In der Predigt ging Bezirksapostel Storck darauf ein, dass durch das Licht Gottes Verborgenes ans Licht komme. Das Licht rufe beispielsweise dazu auf, Streit oder Missgunst und damit gemeinsam das Böse zu überwinden. Zudem ermuntere das Licht beispielsweise auch, das Evangelium zu verkündigen – durch Predigt und konkrete Umsetzung des Evangeliums durch die Christen. „Am Ende werden wir auch sehen, dass es sich lohnt, etwas für Gott und die Gemeinde zu tun“, so der Bezirksapostel.
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