17. Juni 2018 - 1. Jugendtag Westdeutschland mit Bezirksapostel Storck in der ARENA im Centro Oberhausen Motto: Du bist wer! Bibelwort: Johannes 3,16: „„Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Dienstleiter: Bezirksapostel Storck
Jugendtag 2018: „Du bist wer“
Westdeutschland/Oberhausen. 6.000 junge neuapostolische Christen kamen am Sonntag, den 17. Juni 2018 zum ersten Jugendtag der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland zusammen. Bezirksapostel Rainer Storck griff im Gottesdienst das Motto „Du bist wer“ auf und beleuchtete es aus verschiedenen Perspektiven.
Grundlage für den Jugendtags-Gottesdienst am Sonntagmorgen war das Bibelwort aus Johannes 3,16: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Im Laufe der Predigt stellte der Bezirksapostel den Zusammenhang zwischen dem Motto des Jugendtags und dem Bibelwort her.
„Du bist wer“ - drei Ebenen
„Unser Gott kennt dich und sagt dir ‚Du bist wer‘“, benannte Bezirksapostel Rainer Storck zu Beginn des Gottesdienstes die erste von drei Ebenen des Jugendtags-Mottos: Jeder Einzelne sei Gott bekannt – trotz der unvorstellbaren Anzahl an Menschen auf dieser Erde. „Gott kennt dich, er weiß um deine Verhältnisse. Er sagt dir: Ich liebe dich, ich halte dich fest und ich werde dich nie aufgeben“, rief der Bezirksapostel den jungen Gläubigen zu.
Die zweite Ebene sei das Miteinander unter Menschen. „Auch für den Nächsten gilt: Du bist wer!“ Denn dem, der anders sei, werde oft nicht die Wertschätzung entgegengebracht, die er verdient habe, stellte der Bezirksapostel fest. Aber auch der Nächste sei einzigartig in den Augen Gottes. „Auch er ist wer für Gott! Deshalb muss er auch in meinen Augen wertvoll sein.“ Wenn das so umgesetzt werde, dann könne jeder sicher sein, dass er in der Familie, in seiner Umgebung und im Jugendkreis wertgeschätzt ist.
"Ihr müsst das machen"
„Ihr seid unsere Kirche, ihr seid die Zukunft!“, sprach der Bezirksapostel die dritte Ebene an. „Ihr seid wer – auch für unsere Kirche.“ Aus dem Kreis der Jugendlichen kämen schließlich viele Jugendbeauftragte, Lehrkräfte und Vorsteher der Zukunft. „Ihr müsst das machen“, ermunterte er seine jungen Glaubensgeschwister.
In diesem Zusammenhang sicherte der Bezirksapostel den Jugendlichen auch zu, dass er den verständlichen Wunsch nach Veränderung und mehr Mitverantwortung aus dem Kreis der jungen Kirchenmitglieder sehr ernst nehme. Es sei nicht möglich, die Kirche – wie es Stammapostel Schneider formuliert habe – auf den Kopf zu stellen. Aber: „Ich setze mich dafür ein, dass wir dies im Rahmen der Möglichkeiten weiter nach vorn bringen – jenseits von Geschlecht und Amt“, versprach Bezirksapostel Storck. Und abschließend: „Vergesst es bitte nicht: Die Kirche, die Gemeinde ruft euch zu: Du bist wer!“
Wer bist du?
Abschließend ging der Bezirksapostel noch einen Schritt weiter und änderte die Motto-Perspektive: „Wer bin ich?“ Für sich selbst beantwortete er die Frage vor dem Hintergrund des Evangeliums mit „Ich bin ein Sünder“. Doch nun komme Gott dazu: Dieser gebe den Gedanken „Du bist wer“ nicht auf – trotz aller Verfehlungen der Menschen. Ganz im Gegenteil: Er liebt die Welt, die Menschen, so sehr, dass er seinen eingeborenen Sohn gab.
„Gott hält an dir fest, vergibt dir die Sünden und gibt dir eine viel weitergehende Perspektive: Das ewige Leben, die ewige Gemeinschaft mit Gott“, so der Bezirksapostel. Dieses Angebot gelte allen, die an Gott glauben. „Komm doch mit, mach mit!"
„Du bist wer“ - nicht mehr und nicht weniger als dein Nächster
Bezirksältester Tobias Branz, mit 35 Jahren jüngster Bezirksvorsteher in Westdeutschland, sprach die jungen Gläubigen an, die sich die Frage stellen, ob sie in ihrer Gemeinde überhaupt gewollt sind mit ihren Ansichten und Wünschen. „Heute kam die Antwort: Du bist wer – und der Bezirksapostel hat dich heute aufgerufen, dich mit deinen Gedanken einzubringen.“ Und wenn jemand kein Talent habe, das er in seiner Gemeinde einbringen könne, so sei es doch immer möglich, mit Liebe ans Werk zu gehen. „Lasst uns gerade auch denen mit Liebe begegnen, die uns skeptisch betrachten – wie unser Vorbild Jesus Christus das getan hat“, so sein Aufruf.
Bischof Pascal Strobel (Bereich Süd) stellte klar, dass „Du bist wer“ nicht bedeute, dass jemand mehr wert sei als jemand anderes. Für Gott sei jeder gleich wertvoll, unabhängig von individuellen Fähigkeiten. Apostel Gert Opdenplatz ging auf die Bedingung ein, um das ewige Leben zu gewinnen: Der Glaube. Dazu gehöre der Glaube an Jesus Christus einschließlich seiner Wiederkunft.
Einstimmung mit Vorprogramm
Vorbereitet wurde der Gottesdienst durch Beiträge von Chor und Orchester, ein Video zu den „Ich bin“-Worten Jesu sowie eine Anmoderation. Zudem brachte der Bezirksapostel im Vorprogramm den „Jesus-Baustein“ vom Jugendtag Frankfurt 2017 nach vorn und positionierte ihn vor dem Altar – zwischen dem in einem Blumen-Workshop am Samstag von Jugendlichen gestalteten Altarschmuck. „Wir bauen weiter gemeinsam“, ging der Bezirksapostel zu Beginn der Predigt auf das Zusammenwachsen in der neuen Gebietskirche Westdeutschland ein. 2017 war ihm der Baustein im Rahmen des Jugendtags NRW in Oberhausen von einer Delegation Jugendlicher aus Frankfurt übergeben worden.
Bereits am Freitagabend hatte sich Bezirksapostel Storck mit einigen Jugendlichen getroffen und sich mit ihnen vorbereitend auf den Gottesdienst über das Motto „Du bist wer“ und dessen Bedeutung im Leben der jungen Christen gesprochen.
Text: Frank Schuldt
Fotos: Marcel Felde, Konstantin Hepp, Jessica Krämer, Louis-René Pieper
17. Juni 2018 - 1. Jugendtag Westdeutschland mit Bezirksapostel Rainer Storck in der ARENA im Centro Oberhausen (Nordrhein-Westfalen)
17. Juni 2018
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