Über 6000 Geschwister erlebten in der Essener Grugahalle an Ostern - 17. April 1960 - einen Gottesdienst des Stammapostels Bischoff, der auch per Postkabel auf viele Gemeinden in Nordrhein-Westfalen übertragen wurde. Wohl niemand der Teilnehmer hätte es nach dem kraftvollen Dienen des Stammapostels wohl für möglich gehalten, dass es sein letzter Gottesdienst sein würde. Noch am Osternachmittag erkrankte er schwer und ging schließlich im Juli 1960 in jene Welt. Sicherlich gibt es unter uns noch Zeitzeugen diesen Gottesdienst in Essen oder per Postkabel miterlebt haben. Das Neuapostolische Zentralarchiv würde sich sehr freuen, wenn Geschwister ihre damaligen Eindrücke und Empfindungen uns per E-Mail oder Brief zusenden würden.
Nachfolgend der Gottesdienstbericht, der in der Zeitschrift "Unsere Familie", Jahrgang 1960, Nr. 11 veröffentlicht wurde.
Der Stammapostel erlebte das Osterfest bei den Geschwistern in Essen, denen er in der Gruga-Halle am Festtagsmorgen einen Gottesdienst hielt. Außer einigen Aposteln aus Deutschland war auch Apostel Kraus aus Kanada zugegen. Der Stammapostel hatte diesem Gottesdienst das Wort aus Offenbarung 20, Vers 6, vorangestellt: „Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über solche hat der andere Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre."
Mit dem Gruß des Friedens wandte sich der Stammapostel an die versammelten Geschwister. Er bezog sich dabei auf das Wort Jesu nach Lukas 10, Verse 5 und 6, wonach der Herr seine Jünger anwies: „Wo ihr in ein Haus kommt, da sprecht zuerst: Friede sei in diesem Hause!"
„Wir freuen uns", fuhr der Stammapostel fort, „dass wir den heutigen Tag nicht allein in der Erinnerung an das einstige Geschehen zu durchleben brauchen. Die Auferstehung Jesu ist die Voraussetzung, dass auch wir eine Auferstehung durchleben dürfen; denn wir stehen in der Nachfolge des Herrn. So ist auch das vorgelesene Schriftwort für uns maßgebend: wir sollen teilhaben an der Ersten Auferstehung. Bevor wir dieses Ziel erreichen, geht mancherlei vorauf. Nicht nur unser Verlangen, nicht nur der Wille Gottes, dass wir das Ziel erlangen, sondern auch eine entsprechende Zubereitung ist nötig. Gott hat nicht alle Menschen zur Ersten Auferstehung erwählt. Dazu ist das königliche Priestertum ausersehen, das unter der göttlichen Führung eine Schule durchlebt, die andere nicht durchzumachen brauchen. Der Geist der Wahrheit ist unser Lehrer, der uns zubereitet, dass sich die Verheißung an uns erfüllen kann. Die im Textwort erwähnte Seligkeit wird dadurch geschaffen, dass unsere Seele freigemacht wird von den Belastungen. Solange eine Seele durch Sünde und Übertretung bedrängt und bedrückt ist, kann man nicht von Seligkeit sprechen. In einem solchen Zustand trägt man den ewigen Tod im Herzen. Diesem Tod aber ist der Stachel genommen, der Hölle ist der Sieg entwunden. Schon der Prophet Hosea sagte: ‚Tod, ich will dir ein Gift sein; Hölle, ich will dir eine Pestilenz sein. Doch ist der Trost vor meinen Augen verborgen.' Hosea konnte sich noch keine Vorstellung machen von dem, was durch Jesu Verdienst geschaffen wurde und von der Kraft gegen Tod und Hölle, die er in seine Apostel legte. Wir können heute dankbar zu dem aufblicken, der uns die Hilfe brachte. Die Worte des Propheten sind an uns erfüllt worden. Wir wissen, was der Herr aus uns gemacht hat, und wir kennen die Kraft, über die wir verfügen. Wenn dem Volke Gottes an diesem Osterfest das Verdienst Christi übermittelt wird, dann wissen wir, dass dies eine göttliche Tat ist, die durch Menschengeist niemals geschehen kann.
Nun ist in dem Schriftwort bemerkt, dass der an der Ersten Auferstehung teilhat, nicht nur selig, sondern auch heilig ist. Niemand kann sich selber heiligen. Wie sich der Herr damals für seine Apostel heiligte, so kommt auch unsere Heiligung nur aus seinem Verdienst und Opfer; denn allein durch die Vergebung erlangen wir die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt. Gott hat uns also für wertgeachtet, an der Erfüllung seiner Zusagen teilzuhaben. Paulus schrieb laut 1. Korinther 15, dass Christus als Erstling auferstanden ist und nach ihm die auferstehen werden, die Christo angehören, wenn er kommen wird (1. Korinther 15, 23). Von der Ersten Auferstehung wissen unsere Mitmenschen nichts. Die Wiederkunft des Sohnes Gottes ist in weiten Kreisen abgeschrieben. Wer heute noch daran glaubt, wird dort nicht mehr ernst genommen. Für. Uns ist die Erste Auferstehung die Krönung unseres Glaubens.
Wir haben Vergebung der Sünde hingenommen und den Heiligen Geist empfangen, und wir werden dem Herrn die Treue bewahren bis zur Erfüllung seiner Verheißung. Es rauben oder unseren Glauben als fraglich hinzustellen. Wir verlassen uns auf den Herrn und wissen, dass der Sohn Gottes kommt, um uns zu sich zu nehmen. Die Bestrebungen mancher Kreise, den Inhalt der Bibel herabzusetzen oder für unglaubwürdig hinzustellen, berühren uns nicht. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, dass sich die Verheißungen unseres Gottes bis auf unsere Zeit erfüllt haben, und wir zweifeln nicht daran, dass sich alles erfüllen wird, was der Herr zugesagt hat. Schon Salomo sagte, dass das Warten der Gerechten Freude werden wird. Sie erlangen, was der Herr verheißen hat; aber der Gottlosen Hoffnung wird verloren sein, 'weil sie nicht erleben, wonach sie gestrebt haben (Sprüche 10, 28).
In dem vorgelesenen Schriftwort ist die Zusage gegeben: Sie werden mit ihm regieren tausend Jahre. Damit ist dem königlichen Priestertum eine Aufgabe zugewiesen, die es ohne entsprechende Vorbereitung nicht erfüllen kann. Die Zubereitungszeit, die gewiss mancherlei Bitterkeiten mit sich bringt, findet aber ihr Ende, und es wird kommen, was der Herr verheißen hat. Dass der Herr Mose vor dem Einzug ins Gelobte Land sterben ließ, änderte nichts an der Erfüllung seiner Zusage, dem Volke Gottes das Land Kanaan zu geben. Dass Gott dem König Hiskia gegenüber gnädig war und ihm entgegen der ersten Aussage des Propheten: ,Bestelle dein Haus; denn du wirst sterben und nicht lebendig bleiben!' (Jesaja 38, 1) eine Frist von fünfzehn Jahren zulegte, kann man auch nicht zu einem Beweis dafür machen, dass Gott nicht zu seinem Wort stünde. Er hat das Gebet des Königs erhört. - Auch aus solchen Begebenheiten kann man keinen Einwand gegen unseren Glauben erheben; denn der Herr hat uns bis heute geführt, und er wird uns auch' an das Ziel bringen. Für uns ist die Hauptsache, dass wir in der Treue, im Glauben, in einer tätigen Liebe und einer lebendigen Hoffnung stehen. So hat das Osterfest für uns eine andere Bedeutung als die einer Rückerinnerung an die Auferstehung Christi. Auch wir werden nicht im vergänglichen Leibe bleiben, sondern verwandelt werden, wie er es zugesagt hat. Der ewige Tod hat keine Macht an uns; denn wir hören des Herrn Wort, glauben dem, der ihn gesandt hat, haben das ewige Leben und kommen nicht in das Gericht, sondern sind vom Tode zum Leben hindurchgedrungen, wie es der Herr laut Johannes 5., Vers 24 gesagt hat. Uns werden die Mittel zur · Auferstehung angeboten, uns wird die Fülle des Segens zuteil; denn wir werden von dem bedient, der auferstanden und aufgefahren ist und der uns durch den Heiligen Geist sein Verdienst übermitteln läßt nach den Worten: , ... von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen'." (Johannes 16, 14.)
Apostel Kraus aus Kanada sprach anschließend zu den Geschwistern und sagte:
„Wir sind dem lieben Gott von ganzem Herzen dankbar, dass er uns diesen herrlichen Tag bereitet hat. Wir dürfen ihn gemeinsam mit dem Stammapostel verleben, den der Herr gesandt hat ·und den er erwählte und für seine Aufgabe zubereitete. Auch wir werden alle durch den Dienst des Heiligen Geistes auf unsere ewige Berufung vorbereitet. Aus vielen Völkern hat der liebe Gott sein Volk erwählt und· hat; es zu einer Einheit zusammengebracht. Große Staatsmänner haben solches versucht und waren willens, einen hohen Preis zu bezahlen. Es ist ihnen nicht gelungen! Aber der Geist des Herrn hat solches geschaffen durch den Stammapostel und die Apostel. Wir haben in Kanada Geschwister aus zweiundzwanzig verschiedenen ·Nationen, die ursprünglich dreizehn unterschiedlichen Religionsgemeinschaften angehörten. Viele von ihnen standen sich im Kriege als Feinde gegenüber - heute sind sie als Schafe Christi in inniger Liebe miteinander verwachsen. Das konnte nur der Herr durch seinen Geist bewirken.
Die ersten Menschen waren Träger einer göttlichen Verheißung. Sie waren die Krone der Schöpfung und lebten in einem Bereich, das Gott für sie geschaffen hatte. Das Gebot des Herrn, nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen, haben sie in seinem Ernst nicht erkannt. Die Wirkungen aber mussten sie -durchleben. Als sie in Ungehorsam gefallen und von Gott getrennt wurden, verloren sie das Paradies. In diesen Zusammenbruch hat der Herr die Verheißung des Erlösers gestellt. Im Verlauf von Tausenden von Jahren sind Menschen und Völker über die Erde gegangen. Sie haben von der Verheißung gelesen und haben wohl auch darauf gehofft; sie konnten sie aber nicht durchleben, weil sie nicht in die Zeit der Erfüllung gelangten. Auch die Verheißung der Wiederkunft Christi ist an den vor uns über die Er-de gegangenen Menschen nicht erfüllt worden. Sie wird sich an uns erfüllen als dem Volk des Herrn, das die Verheißung in sich trägt, den Tag der Ersten Auferstehng zu erleben. Wir haben es nicht verdient, und wir können nur im Glauben festhalten, was uns gegeben ist. Der Herr schenke uns, dass wir die Treue bewahren bis ans Ende!"
Den Ausführungen des Apostels Bischoff entnehmen wir noch 'folgendes:
„Die Auferstehung Jesu hat viele Fragen, mit denen die Jünger "damals umgingen, beantwortet. Sie hatten seine Worte gehört, mit denen er ihnen angekündigt hatte, dass er nach Jerusalem ginge, um dort den Feinden überantwortet zu werden. Er hat zu ihnen davon gesprochen, wie sich die Zukunft gestalten sollte; aber die Ereignisse, die wir in der Heiligen Schrift nachlesen können, beweisen uns, dass die Jünger ihn nicht in allen Teilen seiner Reden völlig verstanden hatten. Es
geschah manches, was ihren Erwartungen zuwiderlief; denn auch ein Petrus, dem der Herr sagte, was seiner wartet, sagte zu Jesu: ,Das widerfahre dir nur nicht! ' (Matthäus 16, 22). Der Einzug am Palmsonntag in Jerusalem, die Begeisterung des Volkes und die frohe Stimmung, die über allem herrschte, mögen vielleicht noch einiges dazu beigetragen haben, -die Meinung in den Herzen der Jünger zu nähren, dass der Herr Jesus die Ereignisse nicht richtig beurteilt habe. Da war weder von einem Haß etwas zu spüren noch die Rede von einer Auslieferung an den Hohenpriester. Im Gegenteil, man machte Anstalten, Jesu auf den Thron Davids zu heben. Im Kreise der Jünger regten sich Sympathien für eine solche Wendung der Dinge. Das beweist uns die Aussage jener beiden Männer auf dem Weg nach Emmaus: ,Wir dachten, er sollte Israel erlösen.'
Einige der Jünger haben gesucht, sich die entstandenen Fragen auf eine eigene Weise zu beantworten. Auf diesem Weg ist Judas gescheitert. Der Herr Jesus hat den Dingen auch nicht einfach ihren Lauf gelassen. Er war sich bewußt, vom wem er ausgegangen war, und wußte, zu wem er sich halten hatte. So trug er dem Herrn die Bitte vor: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; aber nicht mein, sondern dein Wille geschehe.' In dem Augenblick, da der Herr Jesus mit dem Gruß Des Friedens unter seinen Jüngern erschien, waren alle Fragen, die: sie vorher erwogen hatten, beantwortet. Aller Zweifel war von ihnen genommen, alle Sorgen waren geschwunden. Nun erst war Raum für die Freude und Seligkeit, die ihre Herzen erfüllte, denn der Herr war wiederunter ihnen!
Uns wird seit vielen Jahren gepredigt und kundgetan, wie sich die Zukunft des Volkes Gottes gestalten wird. Obwohl es niemandem unter uns an Klarheit zu mangeln Brauchte ist es menschlich verständlich, dass auch wir zuweilen noch unbeantwortete Fragen mit uns tragen. In Die Hoffnungen und Erwartungen der Jünger 'Jesu hat sich Wohl manches noch an eigener Meinung eingeschlichen. Dabei haben sie aus ehrlichem und gläubigem Herzen gewiss Nur das Beste erhofft und erwartet. Aber das von ihnen Gedachte Beste deckte sich nicht völlig mit dem vom Herrn Beabsichtigten. So blieben Unterschiede, die zu Fragen ja sogar zu Zweifeln führten. Auch werden Bei uns einmal Fragen gestellt, wie sich dies entscheide oder jenes vollziehe, doch besteht wohl kein Zweifel daran Dass sich die gläubigen Herzen allein ersehnen, was Der Herr seinem Volke zugesagt hat. Sein Erscheinen wird alle diese Fragen beantworten, wie seine Auferstehung alle Fragen beantwortete, mit denen die Jünger umgingen.
Wir stehen heute in einer ereignisreichen. Zeit. Was uns gesagt wurde, wird von der Welt ebenso wenig verstanden, wie das von jenen Menschen verstanden wurde, was Jesus seinen Jüngern sagte. Die rechte Antwort jedoch haben nicht diejenigen erhalten, die sich mit der Meinung des, Hohenpriesters und mit den Ansichten der Schriftgelehrten und Pharisäer verbunden hatten, sie wurde denen zuteil, die sich an das Wort des Herrn hielten! So wie sich damals wortwörtlich zugetragen und ereignet hat, was der Herr Jesus seinen Jüngern sagte und wie er es ihnen gesagt hat, so wird sich wortwörtlich zutragen, was uns gesagt wurde. Wir wissen, dass es Menschen gibt, wobei es einerlei ist, ob sie einmal zu uns gehört haben oder ob sie noch nie bei uns gewesen sind, die sich damit befassen, Hintertüren zu finden, Entschuldigungen vorzubereiten und Mißdeutungen zu verfassen, mit dem sie das, was uns gesagt ist; verändern wollen. Schenken wir solchen Einflüsterungen kein Interesse. Nichts wird sich so zutragen, wie sie annehmen, sondern nur so, wie es uns verkündet wurde. Es gibt niemanden, der über diese Dinge mit einer solchen Autorität und Entschiedenheit sprechen könnte als der Stammapostel. Alle anderen, die sich darüber äußern, haben keine Offenbarung des Herrn empfangen, nur er allein. Daher muss auch ihr Urteil aus menschlichen Quellen, vielleicht sogar aus einer noch trüberen, gespeist werden, während wir uns auf das Wort des Herrn verlassen. Lernen wir an dem Beispiel des Volkes Israel. Ein Hinweis darauf findet sich in Hebräer 4, Vers 11: ,So lasset uns nun Fleiß tun, einzukommen zu dieser Ruhe, auf dass nicht jemand falle in dasselbe Beispiel des Unglaubens.' Wir wissen nicht, wie viele Israeliten wussten, dass für die Wüstenwanderung eine sehr viel kürzere Zeit vorgesehen war, als sie nachher in Anspruch nahm. Gerade jenen, die etwas davon wussten, mag es schwer geworden sein, weiter zu wandern in wachsende Ungewissheit hinein, nachdem Wochen und Monate vergangen waren. Nur diejenigen, die sich auch in dieser Zeit ganz auf die göttliche Führung verließen, blieben zusammen und erreichten das Ziel. Alle anderen sind unterwegs noch vor der Grenze des Gelobten Landes umgekommen.
Unter uns sind viele Geschwister, die nicht erst seit dem vergangenen Jahr auf die Erfüllung der uns gewordenen Verheißung warten. Der Stammapostel sagte vor dem Gottesdienst noch im engeren Kreis: ,Morgen sind 63 Jahre vergangen, dass ich zum ersten Mal in einem Gottesdienst in der Neuapostolischen Kirche war. Von diesem Gottesdienst an bin ich nie mehr weggegangen. Ich bin geblieben!' War nicht schon in diesem ersten Gottesdienst die Hoffnung auf das Ziel erweckt? War diese Hoffnung daraufhin nicht stets genährt worden? War nicht in allem, was durch die Hinnahme der Segnungen im Hause Gottes empfangen wurde, das zur Ersten Auferstehung bestimmte Leben ins Herz gelegt, jenes Leben, das unablässig auf den Tag hindrängt, der uns die Krönung unseres Glaubens bringt? Wir können in Vergleich setzen : vierzig Jahre Wüstenwanderung mit der Hoffnung, ins Gelobte Land zu gelangen, vierzig Jahre treue Nachfolge unter dem Volke Israel, gehalten nur von wenigen unter denen, die damals auszogen. Demgegenüber diese 63 Jahre im Werke unseres Gottes in Hingabe und Treue, in nie erlahmender Hoffnung und in stetig wachsendem Glauben! Wenn wir einen solchen Vergleich ziehen, dann werden unsere Herzen tief bewegt. Hier steht für Gottes Volk ein Beispiel und ein Vorbild! Daran aufzuschauen und sich daran zu halten, ist unsere Herzensangelegenheit. Viele, die dem Volke Israel damals angehörten, mögen Mose kaum gekannt haben. Heute aber tritt der Stammapostel unter das Volk ·des Herrn, und alle kennen ihn. In Wort, Schrift und Bild steht uns der Stammapostel immer wieder vor Augen, und in den Herzen der Gotteskinder steht er als der Mann, der in unsere Zeit gestellt ist, um uns nach göttlichem Auftrag zuzubereiten, dass an uns das vorgelesene Schriftwort erfüllt wird: ,Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung.'"