Dortmund. Am Sonntag, 7. Mai 2007, waren rund 400 Gottesdienstteilnehmer in der Kirche in Dortmund-Marten zusammengekommen. Bezirksapostel Brinkmann hatte Familien von Angehörigen mit Behinderungen zu diesem Zentralgottesdienst eingeladen. Die meisten von ihnen waren aus Nordrhein-Westfalen (NRW) angereist, einige aus den angrenzenden Bundesländern. Eine Familie hatte sich sogar von der Schweiz aus auf den Weg gemacht. Gottesdienste für den betreffenden Personenkreis gehören seit 2001 zum festen Angebot der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen.
Bislang hatten die Räumlichkeiten des Gemeinschaftszentrums in Dortmund (GZD) als Versammlungsstätte für diese Gottesdienste gedient. Doch mit zuletzt 275 Teilnehmern war die Kapazität des GZD an die Grenzen geraten. Das hatte die Organisatoren veranlasst, zum ersten Mal die Kirche in Dortmund-Marten zu nutzen. Allerdings hatte niemand mit einer so großen Teilnehmerzahl gerechnet.
420 Gottesdienstbesucher
Mit fast 420 Gottesdienstbesuchern geriet auch die Martener Kirche an ihre Kapazitätsgrenzen. „Wir hatten gehofft, dass mit dem Wechsel nach Dortmund-Marten das Raumproblem behoben ist“, bemerkte Evangelist Gerald Rockenfelder, Mitglied des Lenkungsgremiums in der Arbeitsgruppe „NAK-Handicapped-Kids-NRW“, nach dem Gottesdienst, „doch da müssen wir wohl noch einmal nachbessern!“ Die hohe Nachfrage dieser Gottesdienste mache aber deutlich, so Gerald Rockenfelder, wie wichtig es sei, für diesen Kreis von Betroffenen solche überregionalen Zusammenkünfte anzubieten.
Betreuung von Kindern während des Gottesdienstes
Wie schon in den Vorjahren konnten an diesem Sonntag die Eltern ihre Kinder während des Gottesdienstes in eine Betreuungsgruppe geben. Mit Wiebke Oberschachtsiek-Nieszytka und Bianca von Oppenkowski kümmerten sich zwei im weiten Feld der Behindertenpädagogik und -therapie ausgebildete Fachkräfte um die etwa 30 Kinder. Als Grundlage für die Predigt nutzte Bezirksapostel Brinkmann einen Text aus dem ersten Petrusbrief: „Ihr Lieben, lasst euch durch die Hitze nicht befremden, die euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas Seltsames, sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt.“ (1. Petrus 4, 12.13)
Ich kenne dich mit Namen
Einen persönlichen Gruß an die versammelte Gemeinde formulierte der Bezirksapostel nach zwei Zitaten aus den Büchern Mose: „…, denn du hast Gnade vor meinen Augen gefunden, und ich kenne dich mit Namen.“ (2. Mose 33, aus 17) und: „Siehe, es ist ein Raum bei mir, da sollst du auf dem Fels stehen.“ (2. Mose 33, aus 21) „Gott kennt dich persönlich mit Namen und du findest Raum bei ihm, wo du sicher sein kannst!“ ermutigte der Bezirksapostel seine Zuhörer. Dieser Gruß solle helfen, dass sich trotz belastender Lebensverhältnisse eine gewisse Zufriedenheit einstellen könne.
Fürchtet euch nicht – sondern freut euch
In Bezug auf das Petruswort wünschte der Bezirksapostel seinen Glaubengeschwistern, dass bei den vielschichtigen Problemen, die sie zu bewältigen hätten, keine Irritation über die Beziehung zu Gott aufkommen möge. „Versucht dann und wann eine innere Distanz zu den besonderen Anforderungen eures Lebens herzustellen und lasst einen Sonnenstrahl der Freude in eure Seele kommen!“ so der Bezirksapostel und machte Mut: „Fürchtet euch nicht – sondern freut euch!“
Auch die beiden Apostel Dewan Chowdhury und Christian Schwerdtfeger fanden in ihren ergänzenden Predigten Worte des Zuspruchs und der Ermunterung.
Verabschiedung und Dank
Nach dem Gottesdienst gab es zweimal einen besonderen Dank. Zuerst dankte Bezirksapostel Brinkmann der Glaubensschwester Birgit Rutz für ihre aufopfernde Mitarbeit im Sekretariat und Projektmanagement der Arbeitgruppe „Handicapped Kids“ und als Mitglied des Lenkungsgremiums. Diese Mitarbeit müsse wegen eines Umzugs in die USA auf einige Zeit unterbrochen werden, so der Bezirksapostel.
Allerdings, so räumte Birgit Rutz in einem anschließenden Gespräch mit der Redaktion ein, werde sie über E-Mail und Internet die gewohnten Kontakte weiterhin pflegen können und die Arbeit hier vor Ort nach Möglichkeit unterstützen.
Der zweite Dank galt dem Bezirksapostel selbst, der die Seelsorge an Familien von Angehörigen mit Behinderungen initiiert hatte, sie auf den Weg gebracht und langjährig begleitet hatte. Seit einiger Zeit schon hat Apostel Christian Schwerdtfeger die Leitung des Lenkungsgremiums übernommen. „Es ist alles auf gutem Weg, die Arbeitsgruppe funktioniert, so kann ich mich aus dieser Arbeit ein wenig zurückziehen“ so erklärte der Bezirksapostel, als ihm zwei Kinder ein herzlichen Dankeschön für sein langjähriges Engagement überbrachten.
Weiterer Gottesdienst und Freizeittreffen
Den Termin für den nächsten Gottesdienst für Familien von Angehörigen mit Behinderungen gab der Bezirksapostel bereits bekannt: Sonntag, 18. Mai 2008. Auch das Motto für das diesjährige Freizeittreffen in Dortmund-Scharnhorst am Samstag, 1. September 2007, verriet er schon: „HERR, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.“
7. Mai 2007 - Bezirksapostel Armin Brinkmann feiert Gottesdienst mit den Handicapped Kids“ in Dortmund-Marten (Nordrhein-Westfalen)
7. Mai 2007
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