Basisdaten der Gemeinde
Bezirk: Rheinpfalz
Gemeindegründung: 1925
Kirchweihe: 13. Juli 1952 durch Bischof Steidlinger
Anschrift:
Gemeindeschließung:
Gemeindestatus: Aktiv
Chronik Ludwigshafen-Oggersheim
Die Geschichte der neuapostolischen Gemeinde Oggersheim ist ein Teil des Gnaden- und Erlösungswerkes Jesu Christi auf dieser Erde. Ihre Anfänge liegen im Zuzug von Mitgliedern aus den Gemeinden Ludwigshafen-Friesenheim und Ludwigshafen- Gräfenaustraße, wo sie die Gottesdienste in den Jahren 1920 bis 1925 besuchten.
Der erste Gottesdienst in Oggersheim wurden vom Bezirksältesten Joseph Nuß 1925 im Hause der Familie Dissinger gehalten. Dort wurde jeweils das Schlafzimmer ausgeräumt. Eine Geige begleitete den Gemeindegesang.
Als der Raum nicht mehr ausreichte, erklärte sich Familie Althaus bereit, der Gemeinde in der Dalbergstraße 14 ihr Wohnzimmer sowie zwei Zimmer in Parterre zur Verfügung zu stellen. Bezirksapostel Karl Hartmann weihte die Stätte in einem feierlichen Gottesdienst am 15. Juli 1927 und setzte Karl Bäßler als Vorsteher und Bruder Abraham Dissinger als Diakon.
Im Jahr 1930 ging das Anwesen in das Eigentum der Neuapostolischen Kirche über. Das stetige Wachstum der Gemeinde veranlasste die Kirchenverwaltung zum Ankauf des jetzigen Grundstückes in der Schillerstraße 69. Da ein Kirchenbau jedoch nicht genehmigt wurde, nutzte die Gemeinde ab Mai 1935 ein Nebenraum der Gaststätte „Braunes Haus“ in mündlicher Vereinbarung mit der Brauerei Gebr. Mayer „bis zur Erstellung einer eigenen Kirche“. Mit Ausbruch des Krieges wurde das Kirchenlokal 1939 kurzfristig gekündigt und von der Wehrmacht belegt.
Ersatzweise stellte die Brauerei die stillgelegte Gaststätte „Arche Noah“ als Unterkunft zur Verfügung. 1947 verkaufte der Eigentümer das Anwesen, die Gemeinde konnte dann nacheinander drei Räume in der Luitpoldschule nutzen. Zu jedem Gottesdienst musste das gesamte Mobiliar für 100 Sitzplätze vom Speicher heruntergeholt werden. Trotzdem benötigte man oft noch zusätzliche Notplätze.
Die nächste Unterkunft war nach Umbau und Herrichtung eine stillgelegte Schreinerei in der Schnabelbrunnengasse. An der feierlichen Einweihung durch Bischof Friedrich Steidlinger am 13. Juli 1952 nahmen 155 Geschwister teil.
Endlich war es soweit und nach erteilter Baugenehmigung konnte am 4. Februar 1959 der erste Spatenstich zum Bau einer eigenen Kirche auf dem bereits 1934 erworbenen und bisher als Garten benutzten Grundstücks in der Schillerstraße 69 erfolgen. Mit dem Bezug des neuen Kirchengebäudes ging ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Den Einweihungsgottesdienst am 4. Oktober 1959, an welchen 430 Geschwister teilnahmen, hielt Bezirksapostel Friedrich Bischoff.
Am 1. August 1975 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Ruchheim aufgelöst und die Gläubigen in die Gemeinde Oggersheim übernommen.
1990 wurde das Kirchengebäude grundlegend saniert, am 4. März 1990 fand der letzte Gottesdienst vor der notwendigen Renovierung statt. Während des fast neunmonatigen Umbaus erlebten die Gläubigen der Gemeinde Oggersheim eine schöne Zeit liebevoller Aufnahme in der Gemeinde Ludwigshafen-Hohenzollernstraße. Am 28. November 1990 wurde die Kirche in neuem Glanze wieder in Dienst gestellt.
Seit 24. Juni 2015 sind Geschwister aus der Gemeinde Ludwigshafen-Hohenzollernstraße aufgrund deren Schließung in die Gemeinde Oggersheim integriert. An diesem Tag wurde von Apostel Clément Haeck in der Hohenzollernstraße 43 der vorerst letzte Gottesdienst gehalten.
Seit diesem Zeitpunkt wird die Gemeinde mit insgesamt 335 Mitgliedern von folgenden Amtsträgern bedient:
1 Evangelist: Bernd Mayer
7 Priester: Peter Bopp, Jürgen Dissinger, Christoph Drescher, Marcus Drescher, Ralf Franke, Hagen Schmidt, Reinhold Staufer
1 Diakon: Ralf Birmele
Chronik auf einen Blick:
Die Gottesdienste wurden in folgenden Versammlungsstätten abgehalten:
1927 – 1934 im Hause Dalbergstraße 14
1934 – 1939 in der Gaststätte „Braunes Haus“, Schillerstraße 7
1939 – 1947 in der Gaststätte „Arche Noah“, Dürkheimerstraße 18
1947 – 1952 in der stillgelegten Schreinerei, Schnabelbrunnengasse 3
Seit 1959 in der Kirche, Schillerstraße 69
Im Auftrag des jeweiligen Bezirksapostels dienten in der Gemeinde
als Vorsteher:
1927 – 1930 Priester Karl Bäßler
1930 – 1939 Gemeindeevangelist Friedrich Fiedler
1939 – 1956 Hirte Johann Mörschel
1956 – 1974 Hirte Eugen Holzwarth
1974 – 1980 Hirte Karl Armbrust
1980 – 1987 Gemeindevangelist Artur Hechler
1987 – 2001 Hirte Franke
2001 – 2007 Gemeindeevangelist Bernd Mayer
2007 – 2009 Bezirksevangelist Reiner Poh
ab 2009 Gemeindeevangelist Bernd Mayer
als Priester:
Abraham Dissinger, Anton Möllinger, Waldemar Höfler, Friedrich Letsch, Hermann Beisel, Wilhelm Bopp, Werner Loßnitzer, Horst Heller, Karl Müller, Friedrich Veiock, Siegfried Dissinger, Hellmut Kasch, Jürgen Nürnberger, Heinz Franke, Peter Joder, Paul Ritthaler, Ralf Franke, Bernd Mayer, Peter Bopp, Jürgen Dissinger, Reinhold Staufer, Christoph Drescher, Marcus Drescher, Hagen Schmidt
als Diakon:
Hermann Althaus, Ernst Miesel, Kurt Dissinger, Heinrich Joder, Wilhelm Franke, Karl Roth, Leonhard Dahlmann, Dieter Joder, Kurt Joder, Edgar Clemens, Jürgen Weilbrenner, Gerhard Weiler, Thomas Beisel, Mathias Veiock, Ralf Birmele, Roland Birmele, Erwin Birmele, Ingo daSilva, Ewald Brömer, Ralf Clemens.
Seit 24. Juni 2015 zählt die Gemeinde 335 Mitglieder.
An Ämter sind vorhanden: 1 Gemeindeevangelist, 7 Priester, 1 Diakon.
Bei der Erstellung dieser Chronik galt es, über einen Zeitraum von ca. 81 Jahren zu berichten. Wenige Zeugen des Aufbaues und nur unvollständige Unterlagen konnten herangezogen werden. Im Zurückschauen auf die vergangene Zeit bleibt die erkenntnisreiche Feststellung:
ALLES WAR GNADE
ALLES IST GNADE
ALLES BLEIBT GNADE
Falls wir mit dieser Chronik Gedanken geweckt haben die hier nicht aufgeführt sind, oder wichtiges vergaßen, tut es uns sehr leid.
Wir freuen uns auf eure Nachträge.
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Überarbeitet: Januar 2016, Bernd Mayer
30. April 2017
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