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Chronikfortsetzung seit der Bezirksstrukturreform NRW im Jahre 2005
Neue Gemeindevorsteher für Detmold und Pivitsheide
Am Sonntag, den 11.Oktober 2015 stand für die Gemeinden Detmold und Pivitsheide ein Wechsel in den Gemeindeleitungen an. Hierzu hatte Apostel Walter Schorr, der Leiter des Kirchenbezirkes Nord seinen Besuch angekündigt um den bisherigen Hirten und Gemeindevorsteher Hans-Dieter Vinke in den wohlverdienten Ruhestand zu versetzen. Um die Betreuung und Pflege der Gemeinden auch weiterhin zu gewährleisten, ordinierte der Apostel im selben Gottesdienst zwei neue Vorsteher.
Für die Gemeinde Detmold ordinierte Apostel Schorr Andreas Lutter zum Evangelisten und gab ihm den Auftrag, als Gemeindevorsteher der Gemeinde Detmold zu dienen. Der Apostel versprach ihm zu seiner Aufgabe, das die Gemeinde ihn schnell lieb gewinnen würde und er sich sehr schnell in die Gemeinde verlieben würde.
Mit Stephan Falk bekam die Gemeinde Pivitsheide erstmals einen eigenen Vorsteher. Er ist sozusagen ein Kind der Gemeinde Pivitsheide. Seit 1983 diente er als Unterdiakon und seit 1984 als Priester für die Gemeinden Detmold und Pivitsheide. Stephan Falk war als Jugendbeauftragter, als Chorleiter und zuletzt als Dirigent des Jugendchores des Bezirkes Detmold tätig. Im natürlichen Beruf ist Stephan Falk als Berater und Kundenbetreuer bei der Bundesagentur für Arbeit tätig. Der Apostel beauftragte ihn, in Zukunft als Gemeindevorsteher der Gemeinde Pivitsheide zu dienen.
Neuapostolische Gemeidne Pivitsheide geschlossen
Der vergangene Sonntag - 05.02.2017 - war für die Gläubigen der Neuapostolischen Kirche (NAK) in Detmold-Pivitsheide ein denkwürdiger Sonntag.
Denn das Gebäude im Nieleinen, das seit 1971 als Versammlungsstätte diente, wurde zum Ende des Gottesdienstes hin profaniert (entwidmet). Das bedeutet, ab sofort finden in dem Gotteshaus keine Gottesdienste mehr statt.
Der Schritt zur Schließung des Gotteshauses war nach Aussage des stellvertretenden Detmolder Bezirksleiters der NAK, Bezirksevangelist Ulrich Wiesemann, notwendig geworden, nachdem bauliche Mängel aufgetreten waren, deren Instandsetzung einen hohen Kostenaufwand verursacht hätte. „Da es in Detmold und Lage zwei weitere Gemeinden in unmittelbarer Nähe gibt, haben wir uns aus diesem Grund dazu entschlossen, diese Kirche nicht mehr für Gottesdienste zu nutzen“, erklärte Wiesemann. Das Gebäude solle nun auf dem Immobilienmarkt angeboten werden.
Eine Ära geht zu Ende
Wiesemann selbst führte den Gottesdienst durch und riet den Gläubigen, „sich in den neuen Kirchengemeinden wohlzufühlen und die Erinnerungen an diese Gemeinde mitzunehmen und festzuhalten.“ Er benutzte dafür den Begriff "Paradies der Erinnerungen". Als Wiesemann die Worte sprach: „Hiermit entwidme ich dieses Haus“, war in der Gemeinde deutlich die Wehmut der Gemeindemitglieder zu spüren und auch hier und dort zu hören.
„Die Mitglieder wurden durch Gemeindeabende und viele Gespräche mit der Schließung des Gebäudes vertraut gemacht", erläutert Peter Johanning, Bischof des Kirchenbezirkes, die Vorgehensweise der Kirchenleitung bei der Schließung. „Natürlich ist trotzdem immer ein Stück Wehmut dabei", weiß Johanning die Gemütslage der Mitglieder einzuschätzen. In welche Gemeinden die Gläubigen zukünftig gehen, sei ihnen freigestellt, so Stephan Falk, Leiter der Pivitsheider Kirchengemeinde.
Im AnschIuß an den Gottesdienst erinnerten sich die Anwesenden mit einem Diavortrag an die vielen Situationen, die sie in ihrem Kirchengebäude erlebt hatten. Mit einem gemeinsamen Frühstück ließen die Mitglieder dann den Morgen zum letzten Mal in dem Kirchengebäude ausklingen.
Ein Neuanfang birgt auch Chancen
Viele der Gläubigen, die schon seit Jahrzehnten „ihr“ Gotteshaus besuchten, waren sichtlich berührt. So auch Margitta Dummann. „Es ist schon ein wenig Wehmut da, aber trotzdem freue ich mich auf einen Neuanfang“, so die Seniorin. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern bezeichnete sie die Versammlungsstätte als „Wohlfühlgemeinde“. Gemeindeleiter Stephan Falk betonte, dass es für die Gläubigen viele Chancen in größeren Gemeinden gebe, in denen ebenfalls eine gute Atmosphäre herrsche. „Alleine schon musikalisch lässt sich in einer größeren Gemeinde natürlich viel mehr bewegen“, so Falk, der in Zukunft die Lagenser Kirchengemeinde besuchen wird. Deren Leitung wird er ab März übernehmen, wenn der dortige Priester Friedhelm Kuhlmann in den Ruhestand geht.
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