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Gemeindedaten
Bezirk: Aachen zeitweise Alsdorf
Gemeindegründung: 1. November 1966
Kirchweihe: 28. Dezember 1976 (Merkatorstraße)
Gemeindeanschrift: Merkatorstraße 17, 52428 Jülich (seit 1976)
Integration der Gemeinde Aldenhoven: 27. März 2011
Gemeindestatus: Aktiv
Aus der Chronik
Chronik der neuapostolischen Gemeinde Jülich:
Im Oktober 2006 feiern wir das 40-jährige Jubiläum der Kirchengemeinde Jülich, weil die offizielle Gemeindegründung laut Kirchenbuch 1966 erfolgte.
Über die ersten Gottesdienste in Jülich gibt es leider nur ungenaue Angaben. In der Zeit von 1948 bis 1952 fanden die Gottesdienste in einer Baracke am Probst-Bechte-Platz statt. Die Gemeinde bestand aus vier Familien, u.a. die uns bekannten Geschwister Haas sen. und Geschwister Sawitzky. Schw. Sawitzky ist also unser ältestes, noch lebendes Gemeindemitglied.
Durch die Gründung des Forschungszentrums und durch die Ingenieurschule erlebte die Stadt Jülich einen enormen Aufschwung. So zogen auch vermehrt junge Familien und Studenten nach Jülich, um hier zu arbeiten.
Der damalige Evangelist Haering regte an, einen geeigneten Raum für Gottesdienste in Jülich zu suchen. Man konnte einen Raum in der staatlichen Ingenieurschule in der Berliner Strasse anmieten und ab November 1966 wurden offiziell Gottesdienste, Sonntagschule und Gesangstunden in Jülich gehalten. Später zog die Gemeinde in die Ingenieurschule an der Merscher Höhe.
Der Bezirksälteste Haering war von 1966 bis 1970 Vorsteher der Gemeinde. Priester Kurt Braun und ein Diakon aus Aldenhoven wurden zur Unterstützung nach Jülich geschickt.
Der erste Apostelbesuch in Jülich erfolgte 1968 durch Apostel Dicke.
1970 bekam die Gemeinde einen eigenen Vorsteher: Priester Peter Andres aus Aldenhoven.
Die Stadt Jülich kam dem Wunsch nach einer eigenen Kirche nach. Das heutige Kirchengebäude wurde am 28.12.1976 in einem feierlichen Gottesdienst durch Bezirksapostel Schiwy eingeweiht.
Zu dieser Zeit verfügte die Gemeinde über eigene Amtsträger: Priester Klaus Haas, Diakon Gottfried Offermann, Diakon Friedhelm Offermann und Diakon Horst Walker.
1980 wurde der bisherige Vorsteher Andres in den Ruhestand versetzt und Priester Heinz Molsich aus Baesweiler wurde zum neuen Vorsteher ordiniert.
Einen besonderen Höhepunkt erlebte die kleine Gemeinde durch den Besuch des Bezirksapostels Engelauf im Jahr 1981.
1988 wurde der grosse Bezirk geteilt, die Gemeinde Jülich zählte nun zum Bezirk Aachen.
1993 fand in der Stadthalle Jülich ein Adventskonzert des Bezirkschores Aachen statt, welches in den Medien grossen Anklang fand.
Nach einer umfassenden Renovierung wurde die Kirche am 12.12. 1993 wieder ihrer Bestimmung übergeben.
Unvergessen bleibt allen Teilnehmern aus Jülich und Aldenhoven die Weihnachtsfeier mit Apostel Brinkmann am 19.12.1993: die Kinder standen mit ihrem Apostel am Altar und trugen ihre Gedichte vor.
Am 19.02.1997 wurde der bisherige Vorsteher, Priester Molsich, durch Apostel Brinkmann in den Ruhestand gesetzt. Auch Priester Braun wurde nach mehr als 30 Jahren Tätigkeit als Priester in Jülich in den Ruhestand gesetzt. Als neuer Vorsteher wurde Priester Hans-Josef Bäcker aus Stolberg ordiniert. Ihm zur Seite wurde Priester Horst Rüter aus Düren gestellt.
Am 13.06.2001 wurde Diakon Horst Walker nach mehr als 40 –jähriger Amtstätigkeit in den Ruhestand versetzt. In diesem Jahr durfte Diakon Walker auch ein ungewöhnliches Jubiläum feiern: Er war 50 Jahre als Dirigent tätig.
Am 06.11.2001 zog der Mitbegründer der Gemeinde Jülich, Priester Kurt Braun, nach schwerer Krankheit in die jenseitige Welt.
Nach einundzwanzig Jahren durfte die Gemeinde Jülich am 12.05.2002 wieder einen Bezirksapostelgottesdienst durch Bezirksapostel Ehlebracht erleben.
Am 06.07. 2004 wurde erstmalig eine Trauerfeier in der Kirche gehalten: Apostel Brinkmann hielt einen Trostgottesdienst zum Heimgang des langgedienten Diakon und Dirigenten Horst Walker.
2006 ist Jülich eine aktive, blühende Gemeinde mit 94 Geschwistern und 7 Amtsträgern.
Die Gemeinde Jülich zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus:
Durch die Polizeischule in Linnich, das Forschungszentrum und die Fachhochschule in Jülich gab es in der Gemeinde zeitweise eine hohe Fluktuation. Es sind aber dadurch auch etliche Segensträger aus unserer Gemeinde hervorgegangen, die in anderen Bezirken dienen, sogar weltweit. Wenn man mit ihnen spricht, erzählen sie gern von ihrer Zeit in Jülich.
Unsere Gemeinde hatte sehr viele ausländische Gäste und spätere Geschwister zu versorgen, nicht nur mit dem Brot des Lebens, sondern auch mit dem täglichen Brot. Dies forderte von den Geschwistern eine grosse Opferbereitschaft und Toleranz. Es sei an tamilische Gottesdienste erinnert, für die unser Chor englische Lieder geübt hatte, an Sammelaktionen jeglicher Art, an Zeitopfer und materielle Unterstützung.
Die Gemeinde hat einen hohen Anteil an Senioren und kranken Geschwistern, die von den Brüdern versorgt und besucht werden, zum Teil in Altenheimen.
Die Beteiligung der Jülicher Geschwister bei allen Aktivitäten, sei es gemeindeintern, oder im Bezirk, ist sprichwörtlich. Man denke an den Seniorenchor, Grabchor und Teilnahme an Trauerfeiern, Gemeindefeste etc..
1. November 1966
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