„Freut euch in dem Herrn allewege … Der Herr ist nahe.“ Diese bekannten Worte aus Philipper 4,4.5 legte Bezirksapostel Koberstein einem Gottesdienst zugrunde, den er am 3. Adventssonntag, 14. Dezember, in der Neuapostolischen Kirche Ludwigshafen hielt. Von dort wurde sein Dienen in die Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland sowie nach Belgien, Luxemburg, Griechenland, Libanon, Türkei und Zypern übertragen. Somit erlebten rund 12 800 Geschwister in 316 Gemeinden den Gottesdienst.
Auf das Textwort sei er durch einen Gedanken des Stammapostels gelenkt worden, der vor kurzem bemerkt habe, er fühle da und dort eine negative Stimmung. Diese Gefahr bestünde durchaus, räumte der Bezirksapostel ein und verwies auf die Worte aus dem Matthäusevangelium: „Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten.“ Wenn in einer Ehe die Liebe erkalte, werde die Stimmung schlecht. Wo die Liebe erkaltet, hat man keine Lust mehr zu dienen, verliert die Geduld mit Bruder und Schwester, wird oberflächlich, verliert an Kraft, sieht Fehler und stört sich daran, hat kein Verständnis mehr für andere. „Schließlich verstummt auch der Ruf: Komm, Herr Jesus“, erläuterte der Bezirksapostel.
Er habe sich deshalb die Frage gestellt „Wie ist eigentlich die Stimmung einer Braut vor der Hochzeit?“ Im Natürlichen sei vieles zu organisieren und zu erledigen und man könne in Stress geraten. Aber wie sieht es in einer Braut aus? „Eine Braut hat doch vor der Hochzeit Freude im Herzen.“ Dies resultiere auch aus dem Glauben und der Sicherheit, dass die Hochzeit stattfinden werde. Auch für unseren Seelenbräutigam Jesus Christus stehe fest und sei es eine nicht zu diskutierende Tatsache, dass er wiederkommt. Deshalb gelte es, selbst unter schwierigsten Verhältnissen in der Liebe brennend zu bleiben. Um dem Erkalten der Liebe entgegenzuwirken, empfahl der Bezirksapostel, nie die Begeisterung für Gott zu verlieren, bewusster mit dem Opfer Christi umzugehen und noch bewusster Braut zu sein. „Das erhält uns in der Sehnsucht nach dem Bräutigam“, resümierte der Bezirksapostel. „Wir haben aus Gnaden die Voraussetzungen empfangen, einmal zur Braut Christi zu zählen. Lasst uns in der positiven Stimmung der Braut Christi offenbar werden, die weiß und fühlt: Der Herr ist nahe! Das ist das Kernstück unserer Hoffnung, unserer Freude und unserer Kraft. Lasst uns mit brennender Liebe zum Tag Christi hineilen.“
Nach dem Mitdienen von Apostel Lindemann folgten das „Unser Vater“ und die Feier des Heiligen Abendmahles, das danach auch für die Entschlafenen gespendet wurde. Zum Abschluss des Gottesdienstes sang der NAC Cape Town Children Choir einige Lieder. Der Chor aus Südafrika gastierte am Nachmittag in Straßburg; er wird am Freitag, 19. Dezember, in der Stadthalle Kassel auftreten und am Sonntag, 21. Dezember, (4. Advent) in der Fraport-Arena Frankfurt sein Abschlusskonzert geben.
Fotos: Jessica Krämer
Bericht: Peter Wild
13. Dezember 2015 – Bezirksapostel Bernd Koberstein hält Zentralgottesdienst in Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz)
13. Dezember 2015
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