Mit einem Bibelwort aus dem Buch des Propheten Haggai, Kapitel 2, Vers 4 „Sei getrost, alles Volk im Lande, spricht der Herr, und arbeitet! Denn ich bin mit euch, spricht der Herr Zebaoth“ stellte am 23. November 2014 Apostel Jens Lindemann das Gebäude der Neuapostolischen Kirche in Eschwege in einem feierlichen Gottesdienst wieder in ihren Dienst. Nach fast elf Monaten Umbauzeit entstand ein helles modernes Gotteshaus, das den heutigen Anforderungen an ein modernes Gemeindezentrum entspricht.
Unter den Gottesdienstbesuchern waren auch der Bürgermeister der Stadt Eschwege, Herr Alexander Heppe, der Dekan der Evangelischen Kirche, Herr Dr. Martin Arnold und der Kreistagsabgeordnete Herr Lothar Hellwig. Dekan Dr. Arnold beglückwünschte die Gemeinde in seiner Ansprache zum Umbau und wünschte, dass sie immer wieder die Gegenwart Gottes erfahren möge. Außerdem äußerte er den Wunsch nach mehr Kontakt und Austausch. Auch Bürgermeister Heppe gratulierte zum Wiederbezug des Gebäudes. Es bedeute ihm viel, dass dieses historische Gebäude auf dem Schulberg, der Keimzelle Eschweges, ein Ort des Glaubens bleibe.
Gotteshaus mit großer Historie
Der Gemeindevorsteher Klaus-Peter Hugo freut sich, dass das ehrwürdige Gotteshaus der Gemeinde erhalten geblieben ist: „Auf solchem historischen Boden Alt und Neu harmonisch zu verbinden ist eine Bereicherung für unsere Gemeinde und die Stadt Eschwege“. Die Neuapostolische Kirche hat im Jahr 1954 das Gebäude als Synagoge von der jüdischen Gemeinde gekauft, die letzte Umgestaltung erfolgte 1984. Eine Gedenktafel erinnert an diese historische Stätte. Die Neuapostolische Gemeinde in Eschwege besteht seit dem Jahr 1920 und hat in der damaligen Zeit in verschiedenen Privatwohnungen ihr zu Hause gefunden. „Ein besonderer Dank gilt der Volkshochschule in Eschwege, die ihre Räume während der Umbauzeit für die Gottesdienste am Sonntag zur Verfügung stellte“, so Klaus-Peter Hugo. Zu den Gottesdiensten am Mittwoch besuchten die Gläubigen die Gemeinde in Waldkappel.
Moderne Ausstattung und Technik
Aktuelle Brandschutzauflagen wurden ebenso umgesetzt wie die Umgestaltung des Treppenhauses und die komplette Erneuerung der Sanitäreinrichtungen inklusive der Installation einer Küche. Der Haupteingang wurde vom hinteren Bereich an die vordere Seite verlegt. Technik, Beleuchtung und Bodenbeläge wurden auf den neuesten Stand gebracht. Auf die Barrierefreiheit wurde ein besonderes Augenmerk gelegt. Eine Infrarotanlage für schwerhörige Menschen ist ebenso vorhanden wie die Empfangsanlage für Gottesdienstübertragungen via Satellit.
Text und Fotos: Michael Pospischil
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