Der Hauptmann aber, der dabei stand, ihm gegenüber, und sah, dass er so verschied, sprach: Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen! Mit diesem Wort aus Markus 15, Vers 39 hielt Stammapostel Jean-Luc Schneider den diesjährigen Karfreitag-Gottesdienst in Dieburg. Er sagte, dass für viele Menschen der Karfreitag ein Tag der Trauer ist. Sie sehen das Leid Jesu und vergessen, dass es das Fest der Liebe ist.
Gott hat den Menschen geschaffen und ihn über alle Geschöpfe gestellt. Er hat ihm die Freiheit gegeben, die Unsterblichkeit und die Möglichkeit mit ihm zu sprechen. Und was hat der Mensch getan? Er hat gesündigt. Das hat Gott aber nicht davon abgehalten die Menschen zu lieben. Er hat seinen Sohn gesandt, dass er den Menschen das Heil bringe und ihnen damit wieder seine Liebe bewiesen. Und was haben die Menschen getan? Sie haben Jesus verspottet und gekreuzigt. Aber Gottes bedingungslose Liebe zu den Menschen hat nicht mit dem Kreuzestod Jesu geendet.
Der Hauptmann, der an der Kreuzigung teilnahm, war nicht gläubig. Dennoch konnte er sagen: Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen! Wie kam es dazu?
- Jesus hat seinen Widersachern vergeben obwohl er zu Unrecht gekreuzigt wurde. „…Vater vergib ihnen; denn sie wissen nicht was sie tun!...“ Der Hauptmann konnte die bedingungslose Liebe Jesu zu Gott, seinem Vater, miterleben.
- Jesus glaubte auch in den schwersten Momenten, in denen er die Sünde der Menschen auf sich nahm an Gott, seinen Vater. Er merkte, dass er sich von ihm entfernte und wollte zurück zu ihm. Es war immer noch sein Vater. „Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände!“
- Jesus war sicher, wie sein Weg weitergehen würde, denn er sagte zu dem Schächer am Kreuz: „…Heute wirst du mit mir im Paradies sein.“ Er war absolut sicher wohin er geht.
- Jesus hörte dem Schächer zu. Er sah Maria, seine Mutter, und Johannes. Er kümmerte sich um sie und versorgte sie in dem er zu ihr sagte: "…Das (Johannes) ist nun dein Sohn…“ Er blieb in der Nächstenliebe.
Das alles sah der Hauptmann und konnte daher sagen: „Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen!“
Leben wir auch so, fragte der Stammapostel die Gläubigen. Klagen wir sofort an, wenn uns Unrecht geschehen ist oder wissen wir, dass alles in Gottes Hand liegt. Behalten wir die Selbstkontrolle und bleiben wir ruhig? Das öffentliche Gebet ist ein schönes Merkmal der Gläubigen Christen. In den Gottesdiensten kommen sie zusammen um gemeinsam zu Gott beten und sein Wort hören. Auch wir wissen was die Zukunft bringt. Sie bringt uns den Herrn. Unsere Zukunft ist die Gemeinschaft mit Gott. Wir wollen Gott danken und anbeten. Jesus ist unser Vorbild. Mit seiner Hilfe können wir das Ziel des Glaubens erreichen.
Der Stammapostel rief die Apostel Falk, Schorr und Bimberg zu Predigtbeiträgen an den Altar. Der Gottesdienst endete mit der Feier des Heiligen Abendmahls, dem Gedenken an die Entschlafenen und Schlussgebet. Er wurde via Satellit in den europäischen Arbeitsbereich des Bezirksapostels übertragen. Begleitet wurde der Stammapostel von allen Aposteln und Bischöfen aus dem deutschen Arbeitsbereich von Bezirksapostel Koberstein und den Aposteln Gerald Bimberg (Mitteldeutschland), Uli Falk (Norddeutschland) und Walter Schorr (Nordrhein-Westfalen).
Fotos: Marcel Felde
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