Mit dem Bezug des neuen Kirchengebäudes in Taunusstein-Neudorf fusionierten die Gemeinden Idstein und Taunusstein. Am 12. April 2014 war es soweit. Das neue Kirchengebäude wurde geweiht.
Dem Weihegottesdienst legte Bezirksapostel Koberstein das Bibelwort aus Jesaja 35,2 zugrunde „Sie wird blühen und jubeln in aller Lust und Freude. Die Herrlichkeit des Libanon ist ihr gegeben, die Pracht von Karmel und Scharon. Sie sehen die Herrlichkeit des HERRN, die Pracht unsres Gottes.“ Dies, so der Bezirksapostel, sei sein Wunsch an die mit dem heutigen Tag neu gegründete Gemeinde Taunusstein.
Im Hinblick auf das „Blühen“ der Gemeinde verglich Bezirksapostel Koberstein die Gemeinde mit einem Garten. Er verwies darauf, dass eine Gemeinde aus Menschen besteht, sodass es eben auch in der Gemeinde selbst „menschle“. Daher sei es die Aufgabe einer Gemeinde, die Liebe in den Vordergrund zu stellen. „Wenn dies jeder mit seiner ihm zur Verfügung stehenden Kraft macht, kann eine Gemeinde blühen.“
Apostel Opdenplatz lenkte die Aufmerksamkeit auf das neue Kirchengebäude und brachte seine Freude und Dankbarkeit zum Ausdruck, dass hier in Taunusstein ein so schönes Kirchengebäude entstanden sei. Als er das Kirchenschiff betrat, so der Apostel, seien ihm die großzügigen weiten Wandflächen aufgefallen, der schöne Raum, alles überragt vom Kreuz Christi hinter dem Altar. Zwar sei das Kreuz ein Hinweis auf Karfreitag und damit das Leiden Jesu. Die aufgehende Sonne sei jedoch ein Hinweis auf das Schöne, darauf, dass auch der Opfertod Jesu Früchte gebracht hat. Er schloss damit den Kreis zum Bibelwort aus Jesaja 35:2.
Bericht: Michale Schmid
Fotos: Michael Schmid, Thomas Brunschede