„Lasst uns nicht müde werden unserem Seelenbräutigam Jesus Christus zuzurufen: Komm!“ Diese Aufforderung stellte Bezirksapostel Koberstein in den Mittelpunkt des Gottesdienstes, den er am Sonntag, 15. Dezember, in der Stadthalle Kassel hielt. Per Bild und Ton erlebten insgesamt 13.000 Gläubige in Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland sowie in den Ländern Belgien, Luxemburg, Griechenland, Türkei, Nah-Mittelost das Geschehen mit.
Erstmals war auch eine Gemeinde im afrikanischen Land Burkina Faso angeschlossen. Zu Beginn dankte der Bezirksapostel den Gottesdienstteilnehmern für „all eure Dienste im Hause Gottes und in seinem Werk“. Es sei oft auch in aller Stille viel Liebe geübt worden, für die ein himmlischer Lohn angeschrieben sei. In diesem Zusammenhang zitierte der Bezirksapostel die Worte aus dem Matthäus-Evangelium, wo Christus sagt: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“ (Matthäus 25,40).
Unter dem Gedanken „Nur noch eine kleine Weile…“ habe er vor einem Jahr die Gläubigen aufgerufen, die Zeit zu nutzen, um die Gemeinden zu gestalten und sich mit Mut zum Evangelium zu bekennen. In diesem Sinne sei viel gearbeitet und geglaubt worden. Es sei aber nicht zu einer „explosionsartigen“ Entwicklung gekommen. „Lasst uns deshalb nicht verzweifeln, sondern gerne weiterarbeiten, auch wenn manches sich anders entwickelt, als wir es uns wünschen“, ermutigte der Bezirksapostel. Gott wisse, was er tue. „Wir vertrauen ihm, wirken weiter und sind uns bewusst, manche Dinge brauchen Zeit und Geduld.“
Im Mittelpunkt der Predigt stand das Bibelwort aus Offenbarung 22,20:
„Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komm bald. – Amen, ja, komm Herr Jesus!“
Dazu bemerkte der Bezirksapostel unter anderem, dieses KOMM sei ein permanenter Ruf der Liebe Gottes in seinen Dienst, in die Nachfolge, in die Freude, aber auch manches Mal in das Leid. Durch Wort und Sakrament vermittele Gott alles, was der Gläubige benötige, um sich zubereiten zu lassen für die Wiederkunft Christi. „Sein KOMM ruft ins ewige Leben“, betonte der Bezirksapostel. Wer diesem Ruf folge, erlebe die Wirksamkeit des Heiligen Geistes, der Christus verherrliche und permanent auf dessen Wiederkunft hinweise. Das Ergebnis dieser Wirksamkeit sei in Off 22,17 zu lesen: „Der Geist und die Braut sprechen: Komm …“ Es möge aber nicht nur beim Rufen nach unserem Seelenbräutigam bleiben, „sondern wir wollen in diesem KOMM auch leben“. Dies äußere sich in einem kindlichen Glauben, der völlig in Gott aufgehe und in der Liebe, die in uns brennen und die Sehnsucht nach dem Bräutigam Jesus Christus entfachen möge. Aus Glaube und Liebe erwachse dann der Wunsch, unserem Herrn immer ähnlicher zu werden, ihm zu gefallen und sein Wesen anzunehmen. „Dies mag unser Vorsatz sein, bis ER kommt“, endete der Bezirksapostel.
Die Apostel Opdenplatz, Haeck und Lindemann ergänzten und unterstrichen in ihrem Mitdienen die Gedanken des Bezirksapostels.
Mit der Feier des Heiligen Abendmahles, dem Gedenken an die Entschlafenen und einem Schlussgebet endete der Gottesdienst.
Im Anschluss an den Gottesdienst wies der Bezirksapostel darauf hin, dass auch im nächsten Jahr wieder große Ereignisse auf die Gläubigen warten. Im Einzelnen nannte er den "Internationalen Kirchentag", der vom 6. – 8. Juni 2014 in München stattfindet und das Projekt „Kids 4 Afrika“ mit mehreren Konzerten im Dezember 2014 im Bereich der Gebietskirche.
Text: Peter Wild
Fotos: Marco Wagner
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