Am Sonntag, 17. März 2013, hielt Stammapostel Wilhelm Leber seinen voraussichtlich letzten Gottesdienst in der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland in Lahnau-Waldgirmes. Begleitet wurde er von Bezirksapostel Bernd Koberstein und den Aposteln Gert Opdenplatz, Clement Haeck, Jens Lindemann, Alan Dubois, Raymond Estrade (beide Frankreich), Peter Klene (Niederlande) und Erhard Suter (Spanien). Wie bei allen Stammapostelgottesdiensten waren die Gemeinden des europäischen Bereiches per Satellit angeschlossen und konnten den Gottesdienst miterleben.
Die Predigt stand unter dem Wort aus 1. Korinther 2, Vers 14:
„Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden.“
Zu Beginn des Gottesdienstes sang der Chor das Lied: Wir sind auf der Pilgerreise.
Stammapostel Leber ging darauf ein und sagte, dass mancher viel Kummer und Leid zu überstehen hat. Lasst uns trotzdem gläubig dabei bleiben, rief er den Gottesdienstteilnehmern zu. Das ist unser Rezept! Lasst uns immer begeistert sein von der Liebe Gottes! In jedem Gottesdienst wollen wir unser Herz dem Herrn öffnen. Es soll nicht verstockt sein, so dass alles Göttliche abperlt. Dann kann und wird jeder Gottesdienst für uns Trost, Kraft, Stärkung und Richtungsweisung enthalten.
Dann ging er auf das Textwort ein und stellte den natürlichen Menschen dem geistigen Menschen gegenüber. Der natürliche Mensch vernimmt Gottes Ruf nicht. Er glaubt nicht an Gott. Der geistige Mensch dagegen ist geprägt von Heiligen Geist und richtet sein Leben danach aus. Wer kann behaupten, er sei ein durch und durch geistiger Mensch? fragte der Stammapostel. Niemand, so seine Antwort. Manchmal ist das Irdische dominant im Leben, trotzdem sollte jeder bestrebt sein das Geistliche in den Vordergrund zu stellen.
Die beste Voraussetzung dafür ist die Gabe des Heiligen Geistes. Diese Gabe muss sich aber weiterentwickeln können. Eine weitere Gabe Gottes ist das Wort vom Altar in einem jeden Gottesdienst. Es sollte nicht nach rhetorischen und weltlichen Kriterien beurteilt werden sondern nach geistlichen Inhalten. Dann kann der Zuhörer zu dem Schluss kommen: Der Herr hat zu mir persönlich gesprochen. „Lasst uns das Wort Gottes Geistlich beurteilen“, rief der Stammapostel den Gläubigen zu. Dann ging er auf das Heilige Abendmahl ein und sagte, dass auch hier eine geistliche Beurteilung wichtig ist. Das Heilige Abendmahl ist nicht nur eine Zeremonie, sondern eine Begegnung mit Gott. Auch Begegnungen mit anderen Menschen sind von Gott gesteuert. Daher sollen sie nicht nach irdischen, sondern nach geistlichen Kriterien beurteilt werden. Technik und Wissenschaft sowie die Fortschritte in der Medizin beeindrucken die Menschen sehr. Da bleibt kaum Raum für eine andere Ebene. „Beurteilt die Dinge geistlich, bleibt immer empfänglich für das Wort Gottes und betrachtet alles aus dem geistlichen Blickwinkel“, mahnt Stammapostel Leber zum Ende der Predigt.
Apostel Suter und Apostel Klene riefen in ihren Wortbeiträgen die Gläubigen dazu auf, die Bedingungen zu schaffen, damit jeder in der Lage ist alles nach dem Geistlichen zu beurteilen.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles und dem Gedenken an die Entschlafenen ordinierte Stammapostel Wilhelm Leber den Bezirksevangelisten Aramik Fesdjian zum neuen Bischof für die Länder Ägypten, Griechenland, Libanon, Türkei und Zypern.
Im Anschluss daran erhielten Apostel Lindemann und seine Frau den Segen zur Silbernen Hochzeit.
Der Gottesdienst endete mit Gebet und Schlusssegen.
Fotos: Marcel Felde
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