Am Sonntag, 13. März 2011, besuchte Bezirksapostel Bernd Koberstein Luxemburg. In einem Gottesdienst in Schifflange ordinierte er den Vorsteher der Gemeinde Esch sur Alzette, Gottfried Spellini, zum Bezirksevangelisten. Er wird den Bezirksältesten künftig in seiner Arbeit unterstützen.
Der Festgottesdienst fand im „Centre Sportif“ in Schifflange für den gesamten Bezirk statt.
Als Grundlage seiner Predigt diente ein Bibelwort aus Apostelgeschichte 8, 8: „…und es entstand große Freude in dieser Stadt.“
Zu Beginn äußerte der Bezirksapostel den Wunsch, dass die im Bibelwort beschriebene Freude sich auf den ganzen Bezirk beziehen möge. Er wies darauf hin, dass Freude im Leben zu einer Grundstimmung werden kann und soll. Nicht immer läuft alles mühelos und ohne Probleme, manches Mal sind die Schwierigkeiten sehr groß, doch dann schafft der Blick auf Jesus und das Vertrauen zu IHM und seiner Hilfe die notwendigen Kräfte, und Freude kann wieder einkehren.
Des Weiteren ermunterte der Bezirksapostel die Anwesenden, dass sie bei ihrem Engagement in den Gemeinden stets Jesus Christus als Mittelpunkt und Maßstab beachten sollen. Es geht nicht darum, zu vergleichen, ob sich jemand mehr als andere einbringt. Als Konsequenz würde man sich dann von aller Mitarbeit zurück ziehen in der Meinung, dass jetzt einmal die anderen an der Reihe sind, sich zu engagieren. Aus einer derartigen Haltung erwächst keine Freude. Freude entsteht, wenn Jesus der Grund und die Triebfeder der Mitarbeit ist.
Apostel Clément Haeck nahm in seinem Predigtbeitrag Bezug auf das anfangs vorgetragene Lied des Bezirkschores „Weise uns den Weg….in die Herrlichkeit.“ Wenn man den Weg erfragen möchte, sei es unabdingbar, dass man der Wegweisung dann auch Folge leistet. Wenn man das Heft zwischendurch doch wieder selber in die Hand nehmen wolle, wäre das vergleichbar mit einem modernen Navigationssystem, das man ignoriert und dann feststellen muss, dass man in einen Verkehrsstau gerät, an dem man durch das Gerät hätte vorbei geleitet werden sollen.
Ein besonderes Gepräge erfuhr der Gottesdienst durch das Abendmahl zum Gedenken an die Entschlafenen, bei dem auch der Opfer der aktuellen Naturkatastrophen in Japan gedacht wurde.
Nach einem halben Jahr ohne Bezirksevangelisten war die Freude besonders groß, als der Bezirksapostel den Evangelisten Gottfried Spellini zum Bezirksevangelisten ordinierte. Bezirksevangelist Spellini arbeitet an der Seite des Bezirksältesten Dietmar Gehring, wird zudem aber Vorsteher der Gemeinde Esch/Alzette bleiben.