Frankfurt. In Begleitung von Bezirksapostel Koberstein, den Aposteln Opdenplatz, Lindemann, Haeck, Burchard (Niedersachsen), Cone (Rumänien) und Katens (Berlin) besuchte Stammapostel Wilhelm Leber den Bezirk Korbach und feierte einen Gottesdienst in der Stadthalle Mengeringshausen.
Die Begeisterung der Gläubigen im Vorfeld war riesengroß und das spürten auch der Stammapostel und seine Begleitung. Rund 800 neuapostolische Christen hatten sich in der Stadthalle versammelt, weitere 15.000 Gläubige konnten diesen Gottesdienst in den per Satellit angeschlossenen Gemeinden der Neuapostolischen Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland erleben. Zu Beginn wünschte der Stammapostel allen eine segensreiche Stunde. Er sagte: „Ich empfinde Segen dann, wenn man die liebende Hand Jesu wahrnimmt.“ Voraussetzung, Segen zu empfinden, sei ein offener Blick dafür, dass Jesus nahe ist. Wer sein Herz öffne, könne die liebende Hand Gottes verspüren. Wichtig sei auch das Vertrauen zu Gott. Wir alle könnten in Situationen kommen, die wir nicht verstehen. Dann sollten wir auf Gott vertrauen und daran glauben, dass alles gut werde und uns in der Hand des Herrn geborgen fühlen.
Dann ging der Stammapostel auf das Textwort aus Jeremia 8, Vers 4 ein:
"Wo ist jemand, wenn er fällt, der nicht gern wieder aufstünde? Wo ist jemand, wenn er irregeht, der nicht gern wieder zurechtkäme?"
Das Wort bringt zum Ausdruck, so der Stammapostel, dass es menschlich ist, Fehler zu machen. Wichtig dabei ist es, aus der Erfahrung zu lernen und sich entsprechend zu verhalten. „Sind wir halsstarrig und unbeweglich, dass wir uns nicht von Gott leiten lassen wollen?“, fragte er. Wie handeln wir, wenn wir feststellen, dass wir Fehler gemacht haben? Ziehen wir die richtigen Schlussfolgerungen?
Jeder hat einmal Zweifel und wird schwach im Glauben. Geben wir uns diesen Zweifeln nicht hin, sondern kommen zurück zu einem starken Glauben.
Auch der Friede in den Gemeinden kann einmal gestört sein durch Missverständnisse oder Ärger. Die Frage ist: Wie geht man damit um? Ist man bemüht, den Frieden wieder herzustellen? Gehen wir auf den anderen zu und sprechen uns aus?
Manchmal ist auch unsere persönliche Verbindung zu Gott gestört. Es ist dann nicht möglich, die Nähe Gottes zu empfinden. Ringen wir darum, es zu ändern oder lassen wir es auf sich beruhen? Es kann anstrengend sein, aber wir sollten uns bemühen, die Verbindung zu Gott durch das Gebet wiederherzustellen.
Stellt sich Mutlosigkeit ein, so kämpfen wir dagegen an. Es gefällt dem Herrn nicht, wenn wir am Boden liegen bleiben und in Mutlosigkeit verharren. Eng verknüpft mit der Mutlosigkeit ist die Hoffnungslosigkeit. Auch hier wollen wir uns bemühen, schnell zur Freude zurückzukommen und die Ursachen zu beseitigen, die unsere Verbindung zu Gott stören. Lasst uns zurückkehren zur ersten Liebe und würdig und stark werden auf den Tag des Herrn.
Apostel Katens wiederholte im Mitdienen noch einmal, dass es menschlich ist, zu fallen aber auch wichtig ist, wieder aufzustehen und sich daran zu erinnern, wozu man geboren wurde.
Apostel Cone beschrieb noch einmal die unterschiedlichen Sehensweisen und riet den Gläubigen, doch einmal den Blickwinkel zu ändern und mit dem Herzen und nicht mit dem Verstand zu sehen.
Gott kreidet niemandem Fehltritte an, sondern beklagt, dass man diese nicht eingesehen und geändert hat.
Der Gottesdienst endete mit der Feier des Heiligen Abendmahles, dem Gedenken an die Entschlafenen und dem Schlussgebet.
Quelle: NAK HRS
Fotos: Bezirk Korbach
25. Oktober 2010 - Stammapostel Wilhelm Leber feiert Gottesdienst in Mengeringshausen (Hessen)
25. Oktober 2010
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