Münster. Den Zentralgottesdienst 2011 feierte Bezirksapostel Armin Brinkmann mit mehr als 800 Gläubigen am dritten Advent in der Halle Münsterland. Der Gottesdienst wurde via Satellit auf die Gemeinden in Nordrhein-Westfalen und in den betreuten Gebieten sowie erstmals auch in die Niederlande übertragen. In der Predigt betonte der Bezirksapostel die Bedeutung von Jesus Christus als Eckstein des Glaubens.
„Es ist wichtig, dass wir unserem Leben in Zeiten der Veränderung feste Bestandteile geben“, sagte der Bezirksapostel zu Beginn der Predigt am 11. Dezember 2011. Damit ging er auf einen Liedvortrag des Chores und die Adventszeit ein. „Wir stehen in der Erwartung der Wiederkunft Christi und wollen unser ganzes Leben als geistigen Advent gestalten“, betonte er. Dabei gelte es, sich nicht ablenken zu lassen.
Jesus Christus als Eckstein
Grundlage für die weitere Predigt war das Bibelwort aus Jesaja 28,16: „Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, der fest gegründet ist. Wer glaubt, der flieht nicht.“ „Jesus Christus ist der Eckstein seiner Kirche“, stellte der Bezirksapostel klar.
Ein Eckstein gebe bei einem Gebäude die ganze Ausrichtung vor. „Christus soll auch unser Glaubensgebäude ausrichten.“
Wer sich auf den Eckstein Jesu Christi ausrichte, der könne gelassen durchs Leben gehen, der habe Sicherheit und ein klar definiertes Ziel vor Augen, so Bezirksapostel Brinkmann weiter. Und: „Wir können die Ausrichtung, die Gelassenheit und die Kraft nutzen zur Vollendung unseres Glaubens.“
„Wer glaubt, der flieht nicht“
Der Glaube sei Voraussetzung dafür, nicht zu fliehen. Er werde gestärkt durch die Annahme des Wortes Gottes. „Nicht nur das Hören allein, sondern das Einbauen des Wortes in die Seele ist wichtig“, so der Bezirksapostel. Denn: „Wer glaubt, der bleibt.“
Als potenzielle Gründe für eine mögliche Flucht nannte er die Sünde, nicht sofort erhörte Gebete oder einen Auftrag Gottes. „Lasst uns Glaubenskraft entwickeln, nicht zu fliehen, sondern beim Herrn zu bleiben“, forderte er die Zuhörer auf. Es gelte, in der Gemeinde zu bleiben, im treuen Opfer, in der Mitarbeit und im Gebetsleben.
„Wer aus dem Glauben beim Herrn und seinem Wort bleibt, der wird das Ziel erreichen, dessen geistiger Advent geht in den glorreichen Tag des Herrn über“, sagte der Bezirksapostel abschließend.
Ein bewährter Eckstein, der stabilisiert
„Jesus Christus ist ein bewährter Eckstein“, sagte Apostel Wilhelm Hoyer in seinem Predigt-Beitrag. Er nannte Jesu Sanftmut, Demut und Gebet als Beispiele, für die es gelte, an Jesus Christus Maß zu nehmen. Apostel Wolfgang Schug ging auf die Vielfalt der Kulturen und Sprachen der Gottesdienst-Zuhörer ein, die in ganz Europa via Satellit angeschlossen waren. „Bei allen Unterschieden haben wir eine grundlegende Gemeinsamkeit: Den Eckstein Jesus Christus. Er hält alles stabil.“
Apostel Rainer Storck rief in der Predigt dazu auf, Jesus Christus sein Herz zu schenken. Der untrügliche Beweis der Liebe seien nicht Worte oder Äußerlichkeiten. „Wenn ich jemanden liebe, dann schenke ich mein Herz und beweise damit: Ich will bei dir bleiben, egal, was passiert.“
Mehr als 30.000 Teilnehmer in zwölf Ländern
Mehr als 32.000 Gläubige in elf Ländern in Europa verfolgten den Gottesdienst via Satellitenübertragung. Erstmals waren auch die Gemeinden aus den Niederlanden und Malta mit angeschlossen. Die Niederlande werden seit Frühjahr 2011 von Bezirksapostel Brinkmann betreut. Via Telefon erlebten mehr als 700 bettlägerig Kranke den Adventsgottesdienst aus Münster mit.
Der Gottesdienst fand in der Halle Münsterland in Münster statt. Die Bühne mit dem Altar war im Vorfeld aufwendig mit Weihnachtssternen und Adventsschmuck gestaltet worden.
Vorfilm über das soziale Engagement
Vor dem Gottesdienst lief im Vorprogramm ein Kurzfilm, der über die sozialen Projekte der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen informierte. Dabei wurden Beispiele aus dem In- und Ausland gezeigt - darunter die Einrichtungen des Projekts "Gute Hoffnung" in Oberhausen-Sterkrade.
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten engagiert sich die Neuapostolische Kirche im sozialen Bereich vor allem in den betreuten Gebieten im Ausland. So existiert in Lissabon (Portugal) seit mehr als 25 Jahren eine neuapostolische Schule.
Auch in Indien unterstützt die Kirche eine Schule und unterhält ein Waisenhaus. Die Einrichtungen werden dabei auch durch NAK-karitativ unterstützt, den Förderverein der neuapostolischen Kirchen in Deutschland.
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