Frankfurt/Dortmund. Die Neuapostolische Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland sowie die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen werden künftig im administrativen Bereich noch enger zusammenarbeiten. Das haben die Bezirksapostel Bernd Koberstein und Rainer Storck nach Abstimmung mit dem Stammapostel und den jeweiligen Landesvorständen beschlossen. Kooperiert werden soll beispielsweise in den Bereichen Finanzen und Bau.
Die Verwaltungen der Neuapostolischen Kirchen in Europa arbeiten bereits seit einigen Jahren in bestimmten Bereichen eng zusammen. Es geht dabei um Erfahrungsaustausch, die Nutzung von Ressourcen sowie gemeinsame Verträge. Ziele sind unter anderem Effizienzgewinne und Einsparungen. Beispiele sind kostensenkende einheitliche Baustandards sowie deutschlandweite Versicherungs- und Energieverträge.
So übernimmt die Verwaltung der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland in Stuttgart seit vielen Jahren zentral die Lohnabrechnung. Die NAK Service AG, eine Tochtergesellschaft der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, leistet die Spendenbuchungen für die Gebietskirchen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland und Nordrhein-Westfalen.
Noch engere Kooperation
Künftig werden die Kirchenverwaltungen in Frankfurt und Dortmund noch enger kooperieren. Durch die Angleichung der Abläufe und die Kooperation sollen Synergien genutzt werden. In vorlaufenden Sondierungsgesprächen haben die Verwaltungsleiter Jens Lindemann (Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland) und Eberhard Dodt (Nordrhein-Westfalen) einen Projektplan entwickelt. Inzwischen wurden die Mitarbeiter beider Verwaltungen darüber informiert.
Start der operativen Umsetzung wird im Juli sein. Die Vorbereitungen dazu werden unter Einbeziehung der jeweiligen Mitarbeiter getroffen. „So wollen wir den maximal möglichen Nutzen aus dieser Kooperation erreichen“, sagt Eberhard Dodt, seit 2010 Leiter der Kirchenverwaltung in Dortmund.
Die Kooperation der beiden Kirchenverwaltungen ist grundsätzlicher Art und seit längerem geplant. Sie ist unabhängig zu sehen von einer Nachfolgeregelung für Bezirksapostel Bernd Koberstein, Kirchenpräsident der Neuapostolischen Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, der bald die Altersgrenze erreicht und in absehbarer Zeit in den Ruhestand treten wird. Die Kooperation der Verwaltungen werde auch unter einem neuen Bezirksapostel fortgesetzt, teilten die beiden Verwaltungsleiter den Mitarbeitern bei der Bekanntgabe mit.
Seit September 2004 hat die Kirchenverwaltung der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland ihren Sitz im umgebauten ehemaligen Kirchengebäude in Frankfurt-Praunheim, Praunheimer Hohl 1. Von dort aus werden die administrativen Aufgaben zur Betreuung der Kirchengemeinden im Inland und weiterer Gemeinden im Ausland wahrgenommen. Die Kirchenverwaltung gliedert sich in vier Hauptbereiche und ist zusätzlich Dienstsitz des Kirchenpräsidenten mit seinem Sekretariat. Beschäftigt sind hier 27 Mitarbeiter (15 Vollzeit, 10 Teilzeit und 2 Aushilfen).
Die Verwaltung der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen hat ihren Hauptsitz in Dortmund, Kullrichstraße 1/Westfalendamm 88. Das im Jahr 1984 eingeweihte und 2012 renovierte Verwaltungsgebäude ist nicht nur administratives Zentrum der Gebietskirche, sondern wegen der zentralen Lage auch ein gern genutzter Tagungsort. Derzeit sind in der Kirchenverwaltung Dortmund insgesamt 40 Mitarbeiter (23 Vollzeit, 8 Teilzeit und 9 Aushilfen) tätig.
24. Juni 2016 - Kirchenverwaltungen kooperieren; die Bezirksapostel B. Koberstein (l.) und R. Storck (r.)
24. Juni 2016
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