NRW/Dortmund. Zahlreiche organisatorische Themen standen auf der Tagesordnung der zweiten Landesversammlung in 2016. Die Bezirksvorsteher aus Nordrhein-Westfalen waren dazu am 22. November 2016 nach Dortmund gekommen, ebenso die Apostel und Bischöfe. Bezirksapostel Rainer Storck stellte dabei die neue Projektgruppe „Soziale Projekte“ vor, die 2017 ihre Arbeit aufnimmt.
Zum 1. Januar 2017 startet in der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen das neue Abrechnungsmodul im NAK-Portal. Dies bedeutet eine Umstellung für die Abrechnungsbeauftragten, die sich ehrenamtlich um die finanziellen Angelegenheiten in den Bezirken und Gemeinden kümmern. Bislang wurden die Abrechnungen im Gemeindeportal IAKOP verwaltet. Ab 2017 wird ein neues Abrechungsmodul genutzt, welches für die Berechtigten wie die Mitgliederdatenverwaltung über das NAK-Portal erreichbar sein wird.
„Die Testphase des Abrechnungsmoduls in der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland wurde erfolgreich abgeschlossen, so dass wir das neue System nun flächendeckend in Nordrhein-Westfahlen einführen“, erläuterte Artur Krause, der in der Kirchenverwaltung den Bereich Finanzen/IT leitet. Er stellte in der Landesversammlung den aktuellen Stand vor.
Online-Fortbildungen für Beauftragte
Während der Pilotphase seien noch einige Vorschläge in das System eingearbeitet worden, so dass die Bedienung insgesamt deutlich einfacher und leichter werde. „In Planung ist derzeit auch eine ergänzende App“, kündigte Artur Krause an.
Die Gemeinde- und Bezirksbeauftragten werden in den nächsten Wochen über Webinare geschult. Dazu stehen Termine am 28. November sowie am 5. und 8. Dezember 2016 zur Auswahl. Für Anfang Februar 2017 ist dann der erste Monatsabschluss im neuen System geplant.
Befragung der Amtsträger geplant
Für das nächste Jahr plant die Kirchenleitung eine Befragung der Amtsträger. Ziele sind unter anderem die zeitlichen Ressourcen der Seelsorger sowie das Selbstverständnis der Diakone als Seelsorger abzufragen. Zudem erhofft sich die Kirchenleitung weitere Lösungsansätze, wie sich Tätigkeiten außerhalb des Seelsorgebereichs für die Amtsträger reduzieren lassen.
Informationen zur geplanten Befragung werden im Monatsrundschreiben Januar 2017 veröffentlicht. Die Durchführung ist für das erste Halbjahr vorgesehen, die Auswertung und die Erarbeitung von Vorschlägen und Maßnahmen im zweiten Halbjahr.
Projektgruppe „Soziale Projekte“
Der Landesvorstand beabsichtigt, künftig mit der festen Summe von einem Prozent der kirchlichen Gesamteinnahmen jährlich soziale Projekte im In- und Ausland zu fördern. Dies ist ein Ziel der Kirchenstrategie 2030 für das kirchenstrategische Handlungsfeld „Soziale Tätigkeit“.
„Leitmotiv ist die Linderung von Not aus Nächstenliebe, nicht öffentliche Wahrnehmung“, stellte Bezirksapostel Rainer Storck den Auftrag der Projektgruppe vor, die im kommenden Jahr Vorschläge ausarbeiten soll. Für das Inland steht dabei ab 2017 eine Gesamtsumme von 100.000 Euro zur Verfügung.
Der Arbeitsgruppe wird ein Bezirksältester je Apostelbereich angehören. Dies sind Michael Nehrke (NRW-Nord), Bernd Skoppek (NRW-Süd), Klaus-Dieter Kohls (NRW-West) und Ralf Ermisch (NRW-Ost). Die geförderten Projekte werden künftig im Jahresbericht der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen vorgestellt.
Landesgartenschau Bad Lippspringe
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ sprachen die Bezirksvorsteher dabei unter anderem noch über die Landesgartenschau 2017 in Bad Lippspringe, bei der sich die Neuapostolische Kirche am Projekt „Glaubensgarten“ beteiligt. Hier erfolgt noch eine Information an die Gemeinden, wie sich die Mitglieder einbringen können. So sind auf dem Landesgartenschau-Gelände Gemeindeausflüge mit Veranstaltungen wie Andachten, Konzerte und Vorträge möglich.
Abschließend kündigte Bezirksapostel Storck noch eine Informationsschrift für Gemeindemitglieder an, die weitere Informationen zur Kirchenstrategie 2030 enthalten wird. Dazu hatte er im Frühjahr einen Informationsabend durchgeführt, der sich insbesondere mit Standortfragen beschäftige – einem der vielen Aspekte der strategischen Überlegungen der Kirchenleitung (wir berichteten). In der Zwischenzeit haben in den Bezirken und betroffenen Gemeinden Informationsveranstaltungen und Gesprächsabende zur langfristigen Standortplanung der Gemeinden stattgefunden. Die Veröffentlichung ist für das erste Quartal 2017 vorgesehen.
22. November 2016
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