Gummersbach/Dortmund. Bezirksapostel Rainer Storck feierte am Sonntag, 24. August 2014, einen Gottesdienst in Gummersbach. Via Satellit, Telefon und Internet verfolgten mehr als 28.000 neuapostolische Christen in Nordrhein-Westfalen und einigen betreuten Gebietskirchen die Predigt. Bezirksapostel Storck rief dazu auf, sich in der Gemeinde und im Umfeld noch mehr um den Nächsten zu bemühen.
Mit dem Bibelwort „Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch“ (1. Petrus 5,7) wandte sich Bezirksapostel Rainer Storck, Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, zu Beginn des Gottesdienstes an die Gottesdienst-Teilnehmer. Dabei sprach er gezielt einzelne Altersgruppen in der Gemeinde an und nannte Beispiele für Sorgen.
„Werft doch alle Sorgen auf Gott, er hat versprochen: ich sorge für dich“, so Bezirksapostel Storck. Die Verhältnisse würden sich dadurch nicht kurzfristig ändern – und oft auch nicht so, wie es der eigenen Vorstellung entspreche. Doch Gott schenke das, was jeder brauche, um zurechtzukommen und sich zu entwickeln. „So sorgt Gott für uns, dass wir fröhlich sein können“, schloss der Bezirksapostel den ersten Predigtteil ab.
Passend zum Jahresmotto
Der weiteren Predigt legte Bezirksapostel Rainer Storck das Bibelwort aus Galater 6,2 zugrunde: „Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“ Dieses Wort war, ohne dass es dem Bezirksapostel bei der Vorbereitung bewusst war, Grundlage für die Jahresauftaktgottesdienste in 2014. Es passt damit zum Jahresmotto von Stammapostel Jean-Luc Schneider: „Mit Liebe ans Werk“.
Das Gesetz Christi lasse sich in dem Jesuwort „Liebe Gott von ganzem Herzen und deinen Nächsten wie dich selbst“ (nach Markus 12,30-31) zusammenfassen. In der Folge erläuterte der Bezirksapostel, was es bedeute, das Gesetz Christi zu erfüllen und die Last des anderen zu tragen. Am Beispiel der Rede Jesu von der Endzeit ging er auf verschiedene Seelenzustände ein, die in einer Gemeinde vorhanden sein könnten (nach Matthäus 25,35-40).
Die Last des anderen in der Gemeinde tragen
Hier und da dürste und hungere jemand nach Anerkennung und Wertschätzung. „Wollen wir diese Last mittragen und uns um ihn kümmern? Dann erfüllen wir das Gesetz Christi“, so der Bezirksapostel.
Als weiteres Beispiel nannte er Dinge in der Gemeinde, die einem selbst fremd seien. „Vielleicht verstehen wir manche nicht, wie sie etwas sagen, sich kleiden, sie passen eigentlich gar nicht zu unserer Art.“
Auch hier gelte es, das Gesetz Christi zu erfüllen, ebenso wie bei jenen, die krank sind, zum Beispiel vor Kummer. „Lasst uns zu ihnen hingehen, ihnen zuhören und mit ihnen reden. So helfen wir mit, ihre Last zu tragen.“
Das Gesetz Christi erfüllen
Als letztes Beispiel aus dem Gemeindealltag nannte der Bezirksapostel die Wehrlosen, die sich nicht mehr verteidigen könnten. „Gehen wir hin, stellen uns vor sie, schützen sie und helfen ihnen. Auch wenn sie uns etwas getan haben“, so seine Bitte. Auch das gehöre dazu, wenn der Gläubige das Gesetz Christi erfüllen wolle.
Die Bischöfe Manfred Bruns, Karl-Erich Makulla sowie Apostel Wilhelm Hoyer leisteten weitere Wortbeiträge. Mit der Feier des Heiligen Abendmahls und der Feier des Heiligen Abendmahls für die Entschlafenen ging der Zentralgottesdienst in Gummersbach zu Ende.
Ein Zentralgottesdienst im Jahr
In Nordrhein-Westfalen lädt der Bezirksapostel einmal im Jahr zu einem Zentralgottesdienst ein, der auf viele Gemeinden in den europäischen Ländern des Bezirksapostelbereichs übertragen wird. Eine Übertragung via Satellit, Internet und Telefon macht dies möglich.
In Gummersbach nahmen rund 337 neuapostolische Christen teil. Europaweit erlebten mehr als 28.500 Teilnehmer die Gottesdienst-Übertragung. Darunter waren 1.100 neuapostolische Christen, die den Gottesdienst via Telefon mitverfolgten, sowie weitere 250 Gläubige, die per Internet angeschlossen waren.
Nach dem Gottesdienst richtete Bezirksapostel Rainer Storck noch einige Dankesworte an die Gläubigen in Nordrhein-Westfalen.
Text
Frank Schuldt
Fotos
Frank Schuldt
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