NRW/Dortmund. Die Kinder im Alter von sechs bis vierzehn Jahren waren am Sonntag, den 28. August 2016 zum Kindertag in Dortmund zusammen. Bezirksapostel Rainer Storck und Apostel Wilhelm Hoyer feierten parallel mit ihnen zwei altersgerechte Gottesdienste. Am Nachmittag gab es ein buntes Programm mit Vorträgen und Spielen. 3.400 Kinder, Betreuer und Lehrkräfte nahmen am vierten großen Kindertag der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen teil.
1.750 Teilnehmer hatten sich um zehn Uhr in der Westfalenhalle 3A zum Gottesdienst für die 10- bis 14-Jährigen eingefunden. Die Kinder belegten dabei die vordere Hälfte der Halle, die Lehrkräfte und Begleiter saßen im hinteren Bereich. So waren die jungen Christen ganz nah am Geschehen auf der Bühne, wo ein Kinderorchester sowie ein Chor schon vor dem Gottesdienst die Teilnehmer eingestimmt hatten.
Bildmotive zum Kindertagsmotto
Voller Begeisterung sangen die Kinder zu Beginn des Gottesdienstes „Was für ein wunderbarer Tag“, begleitet von Orchester und Piano. Mittels einer Präsentation erläuterten zwei Mitglieder der Projektgruppe Kinder dann die Aspekte des Kindertagmottos „Schön, dass du da bist“. Dazu zeigten sie passende Fotomotive. So löse die Geburt eines Kindes große Freude aus: „Eltern, Großeltern, Geschwister, Freunde und Verwandte sagen: Schön, dass du da bist … Und das Baby spürt das, auch wenn es die Worte noch nicht versteht.“
Auch der erste Schultag sei ein besonderer Moment. „Wie beruhigend und schön ist es, wenn der Lehrer zu den Kindern sagt: Schön, dass ihr da seid. Wir werden zusammen eine schöne Zeit erleben“, erläuterten die Sprecher zum eingeblendeten Foto. „Schön, dass du da bist“ sei auch die Begrüßung für jeden Gottesdienst-Besucher – selbst im Urlaub beim Besuch in einer völlig neuen Gemeinde, wo einen niemand kenne.
Gutes Gefühl, wenn jemand da ist
Bezirksapostel Rainer Storck ging im ersten Teil der Predigt ebenfalls auf das Kindertags-Motto ein. Am Beispiel einer Bilderbuchgeschichte aus seiner Kindheit erläuterte er, wie schade es ist, wenn auf einmal gar niemand mehr da sei. Es sei doch etwas ganz besonderes, eine Familie und Freunde zu haben.
„Habt immer eine Antenne dafür, dass es schön ist, wenn jemand da ist“, ermunterte er die Kinder. Das gelte auch für die Eltern oder Geschwister. Und auch wenn Lehrer hier und da streng seien oder nervten: „Sie möchten euch helfen“, so Bezirksapostel Storck.
Wir sind Gottes Kinder
Der Hauptpredigt legte der Bezirksapostel das Bibelwort aus 1. Johannes 3, 1 zugrunde: „Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen – und wir sind es auch!“
Im Weiteren zeigte er den Kindern auf, wie Gott den Menschen hilft, dass er sie durch die Wasser- und Geistestaufe zu Gotteskindern machen will. In seiner Liebe für die Menschen habe er seinen Sohn Jesus Christus gesandt, der das Opfer gebracht habe. „Er ist der gute Hirte und wird wiederkommen.“ Zudem vermittle der Heilige Geist die Kraft Gottes, er tröste und könne bei Entscheidungen helfen. „Gott ist nicht sichtbar, aber immer für uns da“, so die Zusage von Bezirksapostel Storck an die Kinder.
Feier des Heiligen Abendmahls
Auch bei der Feier des Heiligen Abendmahls ging Bezirksapostel Storck darauf ein, dass nicht alles für den Menschen sichtbar ist. Es sei eine Sache des Glaubens, dass durch die Aussonderung der Hostien Leib und Blut Jesu gegenwärtig würden. „Die Feier des Heiligen Abendmahls erhält uns in der Lebensgemeinschaft mit Jesus Christus.“ Im Kreis der Kinder feierte der Bezirksapostel im Anschluss noch Heiliges Abendmahl für die Entschlafenen. Auch hier erläuterte er den Kindern altersgerecht den Hintergrund.
Zu den Handlungen war die Nachbarhalle 2 per Videoübertragung angeschlossen. Dort hatte Apostel Wilhelm Hoyer einen Kindergottesdienst mit den 6- bis 9-Jährigen gefeiert. So erlebten alle Teilnehmer des Kindertags gemeinsam die Feier des Sakraments.
Für den zweiten Teil des Kindertags hatten die Organisatoren ein abwechslungsreiches Nachmittagsprogramm vorbereitet. Nach dem Mittagessen in der Westfalenhalle 1 standen den Kindern in zwei Hallen vielfältige Spielmöglichkeiten zur Verfügung. Die Kinder konnten Anstecker gestalten, sich schminken lassen, beim „Kohlen tragen“ gewinnen, einen „Parcours der Sinne“ absolvieren, beim Quiz mit raten sowie Ketten und Visitenkarten basteln oder Bilder malen. In Halle 3A luden ein Quiz sowie ein Kindermusical zum Zuschauen ein.
Allein kommt man manchmal nicht weiter
Zu einem besonderen Moment kam es, als Bezirksapostel Storck und der für die Kinderseelsorge in Nordrhein-Westfalen verantwortliche Apostel Hoyer gemeinsam ein Versprechen an die Kinder einlösten und den Hüpfburg-Parcours in Halle 2N absolvierten.
Dabei konnten die Kinder beobachten, wie hilfreich es ist, wenn man nicht allein unterwegs ist: Nachdem beide aufgrund ihres nichtkindlichen Gewichts allein an den Stufen der Kletterwand zu scheitern drohten, half Apostel Hoyer spontan unter dem Applaus der vielen Zuschauer dem Bezirksapostel beim Überwinden des Hindernisses. Gemeinsam ist man stärker, so ihre Botschaft an die Zuschauer, die sich rund um die Hüpfburg versammelt hatten und den Wettstreit mit ihren Smartphones filmten und fotografierten.
Mit einem Gebet beendete Bezirksapostel Storck den nach 2007, 2011 und 2013 vierten Kindertag der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen.
28. August 2016 - Kindertag in Dortmund (Nordrhein-Westfalen): "Schön, dass du da bist"
28. August 2016
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