NRW/Herne. Mehr als 400 Jugendbetreuerinnen und Jugendbetreuer kamen am Sonntag, den 30. Oktober 2016 nach Herne-Wanne-Eickel, um einen Gottesdienst mit Bezirksapostel Rainer Storck zu erleben. Einmal im Jahr findet ein solcher Gottesdienst für diese Seelsorger statt, die sich insbesondere um die jungen Gläubigen in den Gemeinden und Bezirken kümmern. „Wir wollen die Jugendlichen für Jesus Christus begeistern“, so der Aufruf des Bezirksapostels.
Zu Beginn des Gottesdienstes dankte Bezirksapostel Rainer Storck den Jugendbeauftragten für ihren Einsatz in der seelsorgerischen Betreuung der jungen Glaubensgeschwister. „Das ist eine sehr komplexe und vielschichtige Aufgabe“, betonte er. Die Bandbreite zwischen einem vierzehnjährigen Konfirmanden und einem Dreißigjährigen sei enorm groß. „Dazwischen liegt eine ganze Generation, und es sind Welten, die da aufeinandertreffen.“ Dieser Herausforderung würden sich die Seelsorger stellen und dafür dankte ihnen der Bezirksapostel sehr herzlich.
Plädoyer für die Hoffnung
Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes hielt Bezirksapostel Storck ein Plädoyer für die Hoffnung. Er habe den Eindruck, auf immer mehr Menschen zu treffen, die in ihrem Leben hoffnungslos seien, führte er aus. Vielerorts sei die Hoffnung auf dem Rückzug. Das betreffe auch die Jugendlichen, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder nach dem richtigen Partner seien.
Sehr eindrücklich schilderte der Bezirksapostel dann die biblische Begebenheit, als Abraham seinen Sohn Isaak opfern sollte. „Der Vater war am Ende seiner Hoffnung angekommen, erfüllte jedoch den Willen Gottes. Und dann kam der Engel …“, erinnerte Bezirksapostel Storck. Sein Fazit: Es lohne sich, die Hoffnung zu bewahren. „Es gibt einen Weg, und Gott wird im richtigen Moment einen Engel schicken.“
Ein bisschen mehr tun
Grundlage für die Predigt war das Bibelwort aus Philemon 21: „Im Vertrauen auf deinen Gehorsam schreibe ich dir; denn ich weiß, du wirst mehr tun, als ich sage.“ Anhand von zwei Beispielen aus seinem persönlichen Leben schilderte Bezirksapostel Rainer Storck, wie zwei seiner Seelsorger ihn geprägt haben, indem sie etwas mehr taten als von ihnen erwartet wurde. „Strategien und Konzepte sind wichtig“, so der Bezirksapostel, „aber lasst uns das bisschen mehr darüber hinaus nicht vergessen.“
In einem Predigtbeitrag betonte Apostel Franz-Wilhelm Otten die Bedeutung des Vertrauens für die Arbeit der Jugendseelsorger. Zudem nannte er Herz, Ohr, Liebe und Verstand als wichtige Punkte für die Eigenschaften eines Jugendbeauftragten. „Den Erfolg sieht man selten sofort, aber langfristig wird sich eure Arbeit segensreich auswirken“, ermunterte er seine Schwestern und Brüder.
Nach der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls beendete der Bezirksapostel den Gottesdienst mit Gebet und Segen.
Ausschreibungsverfahren erfolgreich eingeführt
Zum Abschluss des Beisammenseins ging Bezirksapostel Storck noch auf organisatorische Punkte ein. So habe sich die im letzten Jahr eingeführte Ausschreibung offener Stellen der Jugendbeauftragten in den Gemeinden bewährt. Das Verfahren soll deshalb weitergeführt werden.
Das ebenfalls in 2015 vorgestellte Fortbildungsangebot für die Jugendbeauftragten laufe derzeit an. Einige Termine seien im Fortbildungsportal eingestellt und könnten gebucht werden.
Jugendreise nach Armenien in 2017
Dritter Punkt: Die Reise nach Albanien für ältere Jugendliche im Herbst sei ein voller Erfolg gewesen. Sie hatten dort Renovierungsarbeiten durchgeführt und parallel das Land und die neuapostolischen Christen dort kennengelernt. Die Plätze seien sehr schnell vergeben gewesen. „Wir wollen das Angebot im kommenden Jahr durch eine zweite Reise nach Armenien fortsetzen“, kündigte der Bezirksapostel an.
30. Oktober 2016 - Bezirksapostel Rainer Storck feiert Gottesdienst für Jugendbeauftragte in Herne-Wanne-Eickel (Nordrhein-Westfalen)
30. Oktober 2016
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