* geboren am 14. Oktober 1942 in Geislingen/Steige, Württemberg
* gestorben am 9. August 2023
Amtstätigkeit
- 8. April 1962: Unterdiakon durch Bezirksapostel Georg Schall
- 22. Dezember 1968: Diakon
- 15. Juli 1973: Priester
- 20. Juli 1975: Evangelist
- 4. Juni 1978: Bezirksevangelist
- 3. Dezember 1978: Bezirksältester
- 22. Juli 1979: Bischof durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Stuttgart (Killesberg), Baden-Württemberg
- 22. September 1996: Apostel durch Stammapostel Richard Fehr in Fellbach, Baden-Württemberg
- 16. Dezember 2007: Ruhesetzung durch Stammapostel Wilhelm Leber in Augsburg-Stettenstraße, Bayern
Arbeitsbereich
Äthiopien, Bayern, Djibouti, Eritrea, Somalia, Württemberg
Lebenslauf
„Am 14. Oktober 1942 wurde ich als fünftes von sechs Kindern gläubiger, treuer neuapostolischer Eltern in Geislingen/Steige (Württemberg) geboren. Durch Bezirksapostel Georg Schall durfte ich am 7. Februar 1943 das Siegel der Gotteskindschaft empfangen.
Geborgen in der Familie und in der Gemeinschaft treuer Gotteskinder und Diener des Herrn verlebte ich eine unbeschwerte Kinder- und Jugendzeit. Aufopfernd haben meine Eltern an meiner Seele gearbeitet und für mich gebetet. Schon bald nach meiner Konfirmation nahmen mich die Brüder mit in den Weinberg. Im Jugendchor und im Chor der Gemeinde setzte ich die vom Herrn empfangene Gabe des Gesangs mit Freuden ein.
Am 8. April 1962 wurde mir durch Bezirksapostel Schall das Unterdiakonenamt anvertraut. So lernte ich die schöne Atmosphäre des Brüderkreises kennen, die mich außerordentlich beeindruckte und in mein Herz tiefe Ehrfurcht legte. Doch schon wenige Monate später wurde ich zur Ableistung des Wehrdienstes einberufen. Dadurch traten die ersten großen Glaubensprüfungen an mich heran. Nach ihrem Bestehen folgten wunderbare Glaubenserlebnisse, die zur Stärkung und Festigung beitrugen.
Nach meiner Wehrdienstzeit erweiterte ich in einem dreijährigen Studium an der Fachhochschule in Ulm meine Berufsausbildung zum Diplom-Ingenieur F.H.
Am 27. Mai 1967 erhörte der treue Gott meine stillen und aufrichtigen Gebete und schenkte mir, durch Apostel Herrmann bereitet, beim Jugendausflug in Friedrichshafen eine Begegnung mit einer treuen Glaubensschwester. Ein Jahr später, am 2. Juni 1968, durfte ich mit meiner Frau Gudrun, geborene Nickel, den Segen zu unserer Hochzeit hinnehmen. Unser himmlischer Vater segnete unseren Liebes- und Ehebund mit vier Kindern, drei Söhnen und einer Tochter.
Im Lauf der Jahre habe ich folgende weitere Amtsgaben empfangen:
22. 12. 1968 Diakon
15. 07. 1973 Priester
20. 07. 1975 Gemeindeevangelist
04. 06. 1978 Bezirksevangelist
03. 12. 1978 Bezirksältester.
In dem Jugendgottesdienst, den Stammapostel Hans Urwyler am 22. Juli 1979 in Suttgart/Killesberg hielt, wurde Bischof Walther Müller altershalber in den Ruhestand versetzt. Gleichzeitig erfolgte meine Ordination als Bischof. Auf Wunsch meines Bezirksapostels Karl Kühnle gab ich meine Stellung in einem Großbetrieb in Friedrichshafen auf und verzog mit meiner Familie nach Ulm. Seit dem 1. Oktober 1979 stehe ich vollberuflich im Kirchendienst.
Über 17 Jahre durfte ich an der Seite des Apostels Helmut Keck den schönen Dienst eines Bischofs erfüllen. Mein Apostel war mir in allen Dingen ein ganz edler, weiser und liebevoller Vorangänger. Er hat mir das Nachfolgen leichtgemacht. Nun wurde er am 22. September 1996 durch unseren Stammapostel Fehr in einem feierlichen Gottesdienst in unserer Kirche in Fellbach in den wohlverdienten Ruhestand versetzt. In diesem Gottesdienst wurde ich zu einem Apostel Jesu ordiniert.
In diesem hohen Amt der Kirche Christi will ich dem Stammapostel und meinem Bezirksapostel Klaus Saur treu nachfolgen und den anvertrauten Knechten und Kindern Gottes in Liebe und Herzensdemut dienen. Möge die Liebe und Gnade Gottes mein Wollen segnen, damit ich im völligen Einssein mit meinen Vorangängern das herrliche Glaubensziel erreichen kann!“
Stammapostel W. Leber beschrieb Apostel G. Eckhardt als treu und konstant im Aufschauen zu Jesus Christus ("Dies sind Wesenszüge, die dich auszeichnen") und fasste sein Wirken in den Worten "Man kann sagen: ein Leben für den Herrn!" zusammen.
Am 10. Juni 2018 erhielt das Ehepaar Eckhardt in Ulm-West (Baden-Württemberg) den Segen zur Goldhochzeit durch Bezirksapostel M. Ehrich. Er widmete ihnen das Wort aus Psalm 100, 5: "Denn der Herr ist freundlich, und seine Gnade währet ewig und seine Wahrheit für und für."
G. Eckhardt verstarb im Alter von 80 Jahren, nachdem er in den vorangegangenen Jahren an etlichen Erkrankungen gelitten hatte.
Bezirksapostel M. Ehrich beschreibt ihn als jemand, der mit großer Demut und Liebe Gott und seinen Anvertrauten gedient habe. Ebenso habe er einen unerschütterlichen Glauben und starkes Gottvertrauen gehabt, seine Treue sei vorbildlich gewesen.
Aus seiner Feder:
- Bis hierher hat der Herr geholfen (aus "Unsere Familie" 3/1994, S. 24)
- Lockerung (aus "Unsere Familie" 2/1998, S. 36)
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