* Apostel von 1994 bis 2010
Lebensdaten
- geboren am 25. Dezember 1946 in Kalabi (Likasi/Shaba), Belgisch-Kongo
- gestorben am 20. Juli 2015 in Lubumbashi, Demokratische Republik Kongo
Amtstätigkeit
- 1979: Unterdiakon durch Bezirksapostel Andrew James Fernandes in Likasi, Zaire
- 21. August 1982: Diakon durch Bezirksapostel Robert Higelin
- 6. August 1988: Priester durch Bezirksapostel Robert Higelin
- 16. Oktober 1989: Evangelist durch Bezirksapostel Robert Higelin
- 27. Juli 1992: Bezirksältester durch Bezirksapostel Robert Higelin
- 4. September 1994: Apostel durch Stammapostel Richard Fehr in Luanda, Angola
- 24. Januar 2010: Ruhesetzung durch Stammapostel Wilhelm Leber in Lubumbashi, Demokratische Republik Kongo
Arbeitsbereich
Teile Zaires bzw. der Demokratischen Republik Kongo (Gebiete in der Provinz Katanga)
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Ich habe am 25. Dezember 1946 in Kalabi bei Kambove, Region Likasi, Provinz Shaba/Zaire, das Licht der Welt erblickt. Mein Vater, Ciprien Kafuaya, arbeitete als Werkmeister in einem Kalkbruchunternehmen. Er starb 1980, drei Jahre nach meiner Mutter Mupundu Elisabeth Kapundji. Ich bin das dritte Kind einer großen Familie mit sechs Töchtern und vier Söhnen. Die sechsjährige Schulausbildung in der Primarschule absolvierte ich von 1956 bis 1963 in Kakontwe. Anschließend besuchte ich bis 1964 eine Aufbauklasse in Kapolowe/Likasi und schloß mit einem Fachzeugnis ab. Seit 1964 war ich bei einer großen Steinbruch- und Bergbaugesellschaft angestellt, wo ich bis 1966 eine Ausbildung zum Chemielaboranten erhielt. Danach arbeitete ich im selben Unternehmen als Laborant, bis ich am 1. Oktober 1994 in den Dienst der Neuapostolischen Kirche trat. Ich spreche den Hondé-Dialekt, außerdem Suaheli und Französisch.
Seite 1973 bin ich mit Mwika Marie-Françoise Kabembo verheiratet. Der Ewige hat uns neun Kinder geschenkt, fünf Töchter und vier Söhne.
Eines Tages im Juli 1970, nach meinem Abendgebet, hatte ich einen eindrucksvollen Traum: Mir wurde eine Gruppe Männer und Frauen gezeigt, die alle einheitlich in schwarz-weiß gekleidet waren. Dann sagte man mir: „Siehe, das hier ist deine Familie.“ Zwei Tage später kam ein Priester der Gemeinde Kakanda, um mir Zeugnis zu bringen und mich in den Gottesdienst einzuladen. Die Offenbarungen, die im Lauf des Gottesdienstes aus der Predigt kamen, entzündeten in mir ein Glaubensfeuer, wie ich es nie zuvor gekannt hatte. Ich nahm regelmäßig an den Gottesdiensten teil und brachte meine ganze Familie mit, die auch gern im Chor mitsang. Meine Lieben und ich mußten aber noch bis 1973 warten, ehe wir aufgenommen wurden. Am 5. September 1978 hat uns Bezirksapostel Andrew Fernandes versiegelt. Durch ihn empfing ich auch im Jahr 1979 in Likasi das Unterdiakonenamt.
Bezirksapostel Robert Higelin setzte mich danach in alle folgenden Ämter ein:
21. 08. 1982 Diakon
06. 08. 1988 Priester
16. 10. 1989 Evangelist
Seit dem 27. Juli 1992 diente ich als Bezirksältester.
Am 4. September 1994 sonderte mich Stammapostel Fehr in Luanda/Angola zu einem Apostel Jesu aus, um als Botschafter an Christi Statt im Werk Gottes zu helfen. Mit Ehrfurcht denke ich an Bezirksapostel Robert Higelin, einen großen Vorangänger! Seine besondere Aufmerksamkeit und Liebe, die er den Schwachen, Armen und Vergessenen zuwandte, machten es mir leicht, mich ebenfalls in diesen Dienst zu stellen und die Arbeit meiner Vorangänger zu unterstützen. Sie haben mich Demut, Gehorsam und Treue zu Jesu Christo gelehrt und meine Seele und meinen Geist tief geprägt. Gern beschäftige ich mich mit dem Lied Nr. 142: ‚Gehe nicht vorbei, o Heiland‘, denn ich habe nichts auf der Welt gefunden, was dem Werk der Erlösung vergleichbar wäre. Täglich erwarte ich das Kommen Jesu.“
Stammapostel W. Leber sagte anlässlich der Ruhesetzung, dass Apostel K. E. Mwale eine unermüdliche, treue Liebesarbeit geleistet habe. Während der aktiven Amtszeit hat er mit den Bezirksaposteln Robert Higelin, René Higelin und J.-L. Schneider zusammengearbeitet.
Apostel K. E. Mwale verstarb infolge einer Diabeteserkrankung. Er hinterlässt seine Ehefrau und neun Kinder. Stammapostel J.-L. Schneider charakterisiert ihn in der Trauermitteilung als liebevollen Mitarbeiter, der für seine feurige Wortverkündigung bekannt war und geschätzt wurde.
Den Trauergottesdienst führte Bezirksapostel T. Tshisekedi am 22. Juli 2015 in der Zentralkirche Kolwezi-Gecamines (Demokratische Republik Kongo) durch. Er verwendete hierfür ein Wort aus Apostelgeschichte 10, 29 "Darum habe ich mich nicht geweigert zu kommen, als ich geholt wurde". Den Trauernden zum Trost und zur Stärkung widmete er das Wort aus 1. Thessalonicher 3, 2.3: "und sandten Timotheus, unsern Bruder und Gottes Mitarbeiter am Evangelium Christi, euch zu stärken und zu ermahnen in eurem Glauben, damit nicht jemand wankend würde in diesen Bedrängnissen. Denn ihr wisst selbst, dass uns das bestimmt ist". Er charakterisierte den Heimgegangenen als jemand, der in Demut und mit Tränen und trotz aller Prüfungen gedient habe. Die Predigt wurde durch Beiträge der Apostel A. K. Mulumba, i.R. M. G. Muchail und M. G. Mwemena ergänzt.
Nach dem Trauergottesdienst gingen die ca. 2.000 Anwesenden den etwa 5 Kilometer langen Weg zum Friedhof zu Fuß. Neben dem Bezirksapostel waren die Apostel A. K. Mulumba aus Dilolo, J. L. Tanga Kaumba aus Kasaji, Apostel J. Musuwa Kandjungu aus Kolwezi, K. J. Sanki aus Fungurume, A. E. Chulu aus Lubumbashi-Nord, K. M. Kalenga aus Lubumbashi-Süd, M. G. Mwemena aus Katanga, die im Ruhestand lebenden Apostel L. G. Kasube und M. G. Muchail sowie Bischof I. Barthélemy aus Kolwezi anwesend.
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
K. E. Mwale (Quelle: NAK International)
4. September 1994
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