* Apostel von 1989 bis 1998
Lebensdaten
- geboren am 23. September 1954 in Bbaale (Bugerere/Mukono), Uganda
Amtstätigkeit
- 19. Februar 1985: Priester durch Apostel Walter Alfred Parry in Kampala, Uganda
- 4. Dezember 1987: Evangelist
- 9. September 1989: Bezirksältester
- 2. Dezember 1989: Apostel durch Stammapostel Richard Fehr in Kinshasa, Zaire
- 23. März 1998: Amtsniederlegung
Arbeitsbereich
Teile Ugandas
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Am 23. September 1954 wurde ich in Bbaale, Provinz Bugerere/Bezirk Mukono (Uganda), als das dritte von acht Kindern geboren. Meine Eltern waren Bauern und besaßen auch einige Stück Vieh. Sie arbeiteten sehr hart für unseren Lebensunterhalt, um uns Kindern eine Ausbildung zu ermöglichen. Regelmäßig besuchten sie die Gottesdienste in der anglikanischen Kirche. Ich selbst wurde schon seit frühester Kindheit in den Inhalt der Bibel eingeführt. Es war mir vergönnt, die ‚primary‘ und ‚senior secondary School‘ zu besuchen; ich lernte die Sprachen Luganda, Englisch und Suaheli. Während der Schulzeit sang ich im Kirchenchor mit.
Nach Abschluß meiner schulischen Ausbildung gründete ich einen kleinen Betrieb, in dem ich Fruchtsäfte und Erfrischungsgetränke herstellte.
Am 24. November 1979 heiratete ich Jessica Nalwejje. Sie ist mir eine treue Gehilfin. Unsere Ehe wurde mit zwei Jungen und einem Mädchen gesegnet.
Während einer Reise im Jahr 1983 nach Nairobi in Kenia begegnete ich einem Mann, der mich darauf hinwies, daß es wieder lebende Apostel Jesu Christi gibt. Was er mir sagte, berührte meine Seele. Ich versprach ihm, meine künftigen Reisen nach Nairobi so zu legen, daß ich am Samstagabend mit ihm zusammensein und am Sonntagmorgen mit ihm zum Gottesdienst gehen könne. So hielt ich es etliche Monate lang, und es gefiel mir unter dem Wort Gottes immer mehr. Es wurde mir schon bald zu einem Bedürfnis, entsprechend der Jesu- und Apostellehre zu leben; ich suchte das Einssein mit den Aposteln des Herrn. Nach einiger Zeit bat ich meinen neuapostolischen Bekannten, der das Priesteramt trug, nach Kampala zu kommen, um das Wort Gottes auch in meiner Heimat zu verbreiten.
Im September 1984 besuchte uns dieser Priester zu Hause, um mit uns zu beten und einen Gottesdienst zu halten. Zuvor hatte ich einigen Nachbarn Zeugnis gebracht, von denen etliche ebenfalls zugegen waren. Der Priester legte uns nochmals den Wert der Gotteskindschaft dar und fragte, wer bereit sei, sich taufen zu lassen. Dazu gehörten dann nicht nur meine Familie, sondern auch ein Teil unserer Gäste. Nach dem Gottesdienst traf der Priester die nötigen Vorkehrungen für künftige Besuche.
Am 17. Februar 1985 erhielt ich die freudige Nachricht, daß ein Apostel Jesu nach Uganda gekommen war und wir Gelegenheit haben würden, zwei Tage später, am 19. Februar 1985, an einem Gottesdienst in Kampala teilzunehmen. Der Apostel Walter Parry hielt diesen Gottesdienst, in dem dreißig Seelen, unter ihnen meine Familie und ich, den Heiligen Geist empfingen. Am gleichen Tag noch wurde ich zum Priester gesetzt, um für die kleine Schar Gotteskinder in Kampala zu sorgen. Am 8. Juni 1985 wurde daraus eine selbständige Gemeinde, zu deren Vorsteher ich bestellt wurde. Schon bald konnten einige neue Gemeinden in der Umgegend von Kampala gegründet werden. Zu unserer großen Freude wuchs das Werk des Herrn und breitete sich weiter in Uganda aus.
Die mir auferlegte Verantwortung wurde größer, und ich empfing die folgenden Ämter:
04. 12. 1987 Evangelist
09. 09. 1989 Bezirksältester
Mir fehlen die Worte, um die Dankbarkeit auszudrücken, die in der Tiefe meiner Seele steht für all das, was unser himmlischer Vater durch seine Knechte uns an Freude und Segen bereitet hat. Ich habe Kraft bekommen, um auch in schweren Verhältnissen auszuharren.
Nun erhielt ich die Einladung, an dem Gottesdienst teilzunehmen, den unser Stammapostel am 3. Dezember 1989 in Kinshasa/Zaire hielt. Einen Tag zuvor sonderte er mich während eines Ämtergottesdienstes zu einem Apostel Jesu aus. Es ist mein herzlicher Wunsch, unserem Stammapostel, meinem Bezirksapostel und dem Bezirksapostelhelfer willig und demütig zu folgen und den Kindern Gottes im Geiste Christi zu dienen. Sie mögen in mir nicht die Person, sondern das Leben und die Liebe aus Gott erkennen.“
Laut "Unsere Familie" 11/1998 hat E. Seruuma sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt.
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
E. Seruuma
2. Dezember 1989
Downloads
- Ordinationsmitteilung / Kurzbiographie (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Unsere Familie“ 15/1990. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
- Mitteilung über Amtsniederlegung (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Unsere Familie“ 11/1998. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
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