* geboren am 28. Juni 1932 in Winterthur, Schweiz
* gestorben am 22. Dezember 2020
Amtstätigkeit
- 10. Oktober 1956: Unterdiakon
- 27. Juni 1957: Diakon
- 14. Mai 1959: Priester
- 12. Februar 1978: Evangelist
- 14. Januar 1979: Bezirksältester durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Winterthur, Schweiz
- 16. Februar 1986: Bischof durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Zürich-Seebach, Schweiz
- 20. November 1988: Apostel durch Stammapostel Richard Fehr in Schaffhausen, Schweiz
- 21. Juni 1998: Ruhesetzung durch Stammapostel Richard Fehr in Uster, Schweiz
Arbeitsbereich
Guernsey, Jersey, Kreta, Teile der Schweiz (Ostschweiz und Zürich), Teile der Ukraine (Krim sowie Gebiet um Odessa)
Lebenslauf
„Am 29. Juni 1932 wurde ich in Winterthur/Schweiz als mittleres von drei Kindern geboren. Nach der Schulzeit trat ich eine Kleinmechanikerlehre an. Nach ihrem erfolgreichen Abschluß ermöglichten mir meine Eltern das Studium an der Ingenieurschule in Winterthur, wo ich im Jahre 1956 das Diplom eines Elektroingenieurs HTL (Höhere technische Lehranstalt) erwarb. Nach mehrjähriger Tätigkeit bei den Schweizerischen Bundesbahnen konnte ich mich im Oktober 1973 selbständig machen. Mein Ingenieurbüro leitete ich bis zu meiner Ordination zum Bischof.
Meine gläubige Mutter hat mich schon als Kleinkind in das Haus des Herrn geführt. Am 10. November 1934 wurde ich versiegelt. Da mein Vater Gottes Wirken im Erlösungswerk des Herrn damals noch nicht erkennen konnte, mußte unsere Mutter allein für unsere Entwicklung im Glauben sorgen. Sie tat es aufopfernd und mit vielen Gebeten. Große Ehrfurcht vor jedem Knecht Gottes legte sie uns Kindern in die Herzen. Der Vater hielt uns nie davon ab, ins Haus des Herrn zu gehen. Es ist verständlich, wie sehr ich bewegt war, als ich im November 1982 meinen 77jährigen Vater ins Werk des Herrn aufnehmen konnte. Zu Weihnachten 1982 empfing auch er die Gabe des Heiligen Geistes.
Unvergeßlich sind mir die Stunden, in denen ich mit meinen Großeltern mütterlicherseits, die beide Pioniere im Gotteswerk waren, zusammensein konnte. Bei ihnen trafen sich jeweils die Brüder, bevor sie in den Weinberg des Herrn gingen. Sie sind zu meinen großen Lehrern geworden. Nicht zuletzt ihnen habe ich es zu verdanken, daß ich bis heute auf dem Weg des Glaubens bewahrt geblieben bin. Durch meinen Vater lernte ich, auch andersgläubigen Menschen gegenüber Toleranz zu üben.
Nach meiner Konfirmation im Jahre 1948 wurde ich freudig im Chor und in der Jugend aufgenommen. Unsere Jugendleiter rüsteten uns für den vor uns liegenden Lebens- und Glaubensweg aus; einer von ihnen war in späteren Jahren unser heutiger Bezirksapostel Peter Dessimoz. Lange Jahre durfte ich als Dirigent des Jugendchores Winterthur und des gemischten Chores Effretikon tätig sein – eine Arbeit, die mir stets viel Freude bereitete.
Im Kreis der Jugend fand ich meine liebe Frau. Mit ihr schloß ich im Jahre 1957 den Bund der Ehe. Sie war und ist mir stets eine treue Gehilfin und hat in die uns vom Herrn in den Jahren 1959, 1960 und 1965 geschenkten drei Söhne ein gesundes Glaubensfundament gelegt. Sie alle dienen als Amtsträger.
Nacheinander empfing ich im Laufe der Jahre folgende Ämter:
10. 10. 1956 Unterdiakon
27. 06. 1957 Diakon
14. 05. 1959 Priester
Im Juni 1960 wurde ich als Vorsteher für die Gemeinde Effretikon gesetzt
12. 02. 1978 Gemeindeevangelist
Anläßlich seines Besuches am 14. Januar 1979 in Winterthur setzte mich der Stammapostel Urwyler als Bezirksältesten ein und überantwortete mir die Leitung des Bezirkes Winterthur. Am 16. Februar 1986 stand ich in Zürich-Seebach erneut am Altar des Herrn vor dem Stammapostel Urwyler. Innerlich sehr tief bewegt, wurde mir das hohe Amt eines Bischofs übertragen.
In dem Gottesdienst am 20. November 1988 in Schaffhausen sonderte mich der Stammapostel Fehr zu einem Apostel Jesu aus.
In Demut und Dankbarkeit neige ich mich unter der großen Gnade des Allerhöchsten. Meines Sendungsauftrages will ich mir stets bewußt sein und den mir anvertrauten Brüdern und Geschwistern im Geist des Herrn dienen und die innigste Verbindung zu meinem Bezirksapostel und dem Stammapostel halten.“
Am 25. November 2007 spendete Stammapostel W. Leber in der Tägerhard-Halle Wettingen (Schweiz) dem Ehepaar Heidi und Paul Keller den Segen zur goldenen Hochzeit.
P. Keller war Vorsitzender der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit und leistete dort wertvolle Dienste.
Den Ruhestand verlebte er mit seiner Frau Heidi und den Familien seiner drei Söhne und nahm stets regen Anteil am Leben in Familie, Kirche und Gesellschaft.
Die Trauerfeier führte Bezirksapostel J. Zbinden Anfang Januar 2021 im engsten Familienkreis durch.
Aus seiner Feder:
- Missionsarbeit auf Kreta (aus "Unsere Familie" 22/1989, S. 1109)
- Spitzenleistungen (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1992, S. 37)
- Grenzen (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1994, S. 36)
- Überraschungen (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1996, S. 77)
- Licht im Dunkel (aus "Unsere Familie" 2/1997, S. 22)
- Wärme - Nähe - Behaglichkeit (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1998, S. 75)
P. Keller
20. November 1988
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