* Apostel von 1987 bis 2006
Lebensdaten
- geboren am 2. März 1952 in der Nähe von Namushakende (Westprovinz), Nordrhodesien
- gestorben am 9. März 2006
Amtstätigkeit
- 11. Oktober 1977: Diakon durch Apostel Barrington Nawa Sianga
- 2. Mai 1978: Priester durch Apostel Barrington Nawa Sianga
- 26. März 1980: Hirte durch Apostel Barrington Nawa Sianga
- 4. April 1982: Bezirksevangelist durch Bezirksapostel Andrew James Fernandes in Livingstone, Sambia
- 28. Juni 1987: Apostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Lusaka, Sambia
Arbeitsbereich
Teile Sambias
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Meine Eltern leben in der Nähe von Namushakende in der Westprovinz von Sambia. Hier wurde ich am 2. März 1952 geboren und wenige Wochen danach von Priester Andrew Mashombotwa (heute Gemeindeältester i. R.) getauft.
Meine Eltern nahmen die Lehre der Apostel Jesu im wiederaufgerichteten Erlösungswerk Gottes an und wurden im Juli 1947 in die junge Gemeinde Namushakende aufgenommen. Dadurch wurde ich aus Gottes Gnaden in ein neuapostolisches Elternhaus hineingeboren, wofür ich unserem himmlischen Vater von Herzen dankbar bin. Im gleichen Jahr, in dem unser heutiger Bezirksapostel Andrew J. Fernandes das Apostelamt empfangen hat – es war im Jahre 1957 –, versiegelte er mich anläßlich seines Besuches in Namushakende am 27. September 1957.
Während meiner Kindheit erlernte ich einige der bei uns üblichen und häufig ausgeübten Berufe und handwerklichen Fertigkeiten wie Viehhüten, mit Ochsen pflügen, Fischen usw. Mit zwanzig Jahren schloß ich meine ‚secondary education‘, eine höhere Schulausbildung, in Senanga ab und arbeitete danach für drei Monate in Luanshya, im Kupfergürtel von Sambia, für die ‚Nchanga Consolidated Copper Mines‘. Im selben Jahr, es war 1973, besuchte ich ein Lehrerkolleg in Kabwe und erlangte dort das Lehrdiplom für Mathematik und Naturwissenschaft. Im Auftrag der Regierung war ich dann für acht Jahre im Bezirk Lukulu in der Westprovinz an einer höheren Schule für Jungen tätig, die von einer römisch-katholischen Brüdermission geleitet wurde. Trotz der anderen Glaubensrichtung, der meine unmittelbaren Vorgesetzten angehörten, ergaben sich weniger Widerstand und Schwierigkeiten bei der Ausübung meiner Arbeit und meines Glaubens, als ich zunächst angenommen hatte. Der Herr bereitete die Wege, daß auch die Verantwortlichen in der Verwaltung der Schule mit wohlgesonnen waren. Ich konnte erreichen, daß die dortigen neuapostolischen Schüler, denen es bis dahin nicht erlaubt war, die Gottesdienste zu besuchen, dies nun tun konnten. Als junger Diakon und Dirigent hielt ich die Wochengottesdienste in der Schule und führte auch Übungsstunden des Chores, der aus unseren dort untergebrachten jungen Brüdern gebildet wurde, durch. Meine Erkenntnis, meine Kraft und Hingabe in Gottes Werk nahmen immer mehr zu. Als Assistent des Bezirksdirigenten legte ich oft weite Strecken mit dem Fahrrad zurück, um an den Wochenenden oder während der Schulferien Gesangstunden in den verschiedenen Chören des Bezirkes zu halten.
In Lukulu lernte ich Patricia Sitali, meine Frau, kennen, die dort ebenfalls als Lehrerin tätig ist. Wir heirateten am 26. August 1975 und gehen gemeinsam den Weg des Glaubens. Unsere Ehe wurde mit fünf Kindern gesegnet; drei Töchter sind noch bei uns, ein Junge und ein Mädchen sind schon in jene Welt voraufgegangen.
Der Apostel B. N. Sianga übertrug mir die folgenden Ämter, in denen ich im Erlösungswerk des Herrn diente:
11. 10. 1977 Diakon
2. 5. 1978 Priester
26. 3. 1980 Hirte
Der Bezirksapostel A. J. Fernandes setzte mich am 4. April 1982 in Livingstone in das Amt eines Bezirksevangelisten. Es war nun meine Aufgabe, meinen Segensträgern zu helfen, Glauben, Hoffnung und Liebe in die Herzen der Gotteskinder des Bezirkes Lukulu zu legen.
Meine Dienstbehörde versetzte mich Ende Februar 1983 von Lukulu nach Mongu, weil sie in Limulunga, 18 km nördlich von Mongu, in einem traditionellen Zentrum der Volksgruppe der Lozis, eine neue Schule eröffnen wollte. Gern half ich auch hier den Bezirksvorstehern von Limulunga und Mongu bei der Pflege der Anvertrauten.
Ich bin nicht in der Lage, die dankbaren Gefühle meines Herzens für all das auszudrücken, was der Herr an mir getan hat und noch bereithält.
Im Juni 1987 kam der Stammapostel Urwyler nach Sambia, um hier den Kindern Gottes zu dienen. Während des Gottesdienstes am 28. Juni 1987 in Lusaka sonderte er mich zu einem Apostel Jesu aus. Wie soll ich diese Gnade fassen?
Es ist mein Herzenswunsch, dem Herrn zu dienen in völliger Hingabe, mit ganzer Seele und im Sinn und Geist Jesu, und meinen Vorangängern und Mitbrüdern zu helfen, damit die Braut des Herrn bereitet werde auf den Tag seiner Wiederkunft. Als ein Schaf der Weide Christi bete ich darum, daß sich die Worte des Stammapostels Bischoff: ‚Der Herr wird die Herde bei den Hirten suchen‘, an mir erfüllen mögen.“
Kurz nach seinem 54. Geburtstag verstarb Apostel A. N. Katundu in einem Krankenhaus an den Folgen eines Verkehrsunfalls, den er – wohl aufgrund eines Schlaganfalls – erlitten hatte. Er hinterlässt seine Frau und sechs Kinder.
Die Trauerfeier führte Bezirksapostel C. S. Ndandula am 13. März 2006 in Mongu (Westprovinz/Sambia) durch.
Aus seiner Feder (Auszug):
- Gottes Werk in Mongu/Sambia (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1989, S. 103)
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
A. N. Katundu
28. Juni 1987
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