* geboren am 25. Dezember 1929 in Freudenstadt, Württemberg
* gestorben am 29. August 2017
Amtstätigkeit
- 2. Dezember 1956: Diakon durch Bezirksapostel Friedrich Hahn
- 26. Januar 1958: Priester durch Bezirksapostel Friedrich Hahn
- 23. August 1964: Bezirksevangelist durch Bezirksapostel Friedrich Hahn
- 4. Mai 1980: Bezirksältester durch Bezirksapostel Willi Wintermantel
- 18. November 1984: Apostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Mainz, Rheinland-Pfalz
- 20. März 1994: Ruhesetzung durch Stammapostel Richard Fehr in Bretten, Baden-Württemberg
Arbeitsbereich
Teile Nordwestafrikas, Baden, Madagaskar
Lebenslauf
„Am 25. Dezember 1929 wurde ich in Freudenstadt geboren und auf Mutterarmen in die Gemeinde des Herrn getragen. Dort erhielt ich am 16. Januar 1930 die Heilige Wassertaufe. Das Siegel der Gotteskindschaft empfing ich am 20. September 1931 durch den Bezirksapostel Gutbrod. Meine gläubigen Eltern haben mich und meinen jüngeren Bruder in der Liebe zum Herrn und seinen Knechten erzogen. Im Dezember 1967 wurde mein Vater als Priester und Vorsteher aus dem so liebgewonnenen Ackerwerk unseres Gottes plötzlich in die ewige Heimat abgerufen.
In meiner Heimatgemeinde besuchte ich mit großer Freude den Kindergottesdienst und später den Konfirmandenunterricht. Mit innerer Bewegung erlebte ich am 20. März 1944 während des Zweiten Weltkrieges den Tag meiner Konfirmation. Den Segen dazu bekam ich aus der Hand des Bezirksapostels Schall. Ich durfte dann im Chor mitsingen und gleich nach dem Krieg mithelfen, als Weinbergsarbeiter im Dienst des Herrn auszugehen; die Freude am Herrn war und ist meine Stärke.
Schon als Kind, in der Jugendzeit und in den darauffolgenden Jahren prägte mich unser himmlischer Vater durch Krankheit. Kindlich gläubiges Aufschauen zu meinen Eltern und den Segensträgern, denen ich sehr dankbar bin, haben große Wunder bewirkt. Unserem himmlischen Vater sei Dank, Lob, Preis und Ehre dafür.
Nach erfolgreichem Lehrabschluß in einem technischen Beruf verließ ich im Jahre 1951 das Elternhaus, um mich weiter ausbilden zu lassen. In jener Zeit durfte ich in besonderer Weise unseren herrlichen Glauben erleben und tagtäglich am Brunnen des Erlebens stehen. Alles, was ich mir zu tun vorgenommen hatte, besprach ich zunächst mit meinen Segensträgern; ohne ihren Rat wollte ich nichts anfangen. Verschiedene weitere Ausbildungsstufen verhalfen mir dazu, in dem kaufmännischen Bereich eines Konzerns eine leitende Stelle übernehmen zu können.
Am 31. Juli 1955 verheiratete ich mich mit der Glaubensschwester Josefine Keller aus Tübingen, die mir eine gläubige und liebevolle Gehilfin ist. Unsere Ehe wurde mit einem Sohn und einer Tochter gesegnet.
Im Laufe der Jahre setzte mich der Bezirksapostel Hahn in folgende Ämter:
am 2. 12. 1956 Diakon
am 26. 1. 1958 Priester
am 23. 8. 1964 Bezirksevangelist
Der Bezirksapostel Wintermantel vertraute mir am 31. Januar 1979 den Bezirk Villingen-Schwenningen als Bezirksvorsteher an. Aus seiner Hand empfing ich am 4. Mai 1980 im Beisein von Apostel Volz und Bischof Saur, unserem jetzigen Bezirksapostel, das Bezirksältestenamt.
In dem denkwürdigen und unvergeßlichen Festgottesdienst in Mainz ist mir am 18. November 1984 aus der Hand unseres Stammapostels das hohe Amt eines Apostels Jesu übertragen worden. Ich kann nicht in Worten ausdrücken, was ich empfang und was meine Seele erlebte, als unser geliebter Stammapostel mich bei der Hand nahm und mir das Wort aus Josua 1, 9, das diesem Gottesdienst zugrunde gelegen hatte, ins Herz schrieb:
‚Siehe, ich habe dir geboten, daß du getrost und freudig seist. Laß dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst.‘
Diese Segensworte aus der Liebe Gottes sollen allezeit meine treuen Begleiter sein. Meinem Bezirksapostel und damit dem Stammapostel will ich in lückenloser Seelen und Geistesgemeinschaft nachfolgen und mit meinen Segensträgern um die Vollendung des Erlösungswerkes Christi ringen und rufen: ‚Unser Herr kommt!‘“
Apostel Herbert Schneider erkrankte so schwer an Malaria, dass er seinen Auftrag nicht mehr ausführen konnte und wurde daher am 20. März 1994 durch Stammapostel Richard Fehr in den Ruhestand versetzt.
Stammapostel W. Leber spendete Josefine und Herbert Schneider im Februar 2013 in Freiburg-Ost (Baden-Württemberg) den Segen zur Goldenen Hochzeit und gab ihnen einen das Wort "Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?" (Römer 8, aus 31) mit auf den Weg.
Josefine Schneider verstarb am 29. August 2013, exakt vier Jahre vor dem Todestag des Apostels i. R.
Bezirksapostel M. Ehrich schreibt in seiner Trauerbotschaft unter anderem, dass er "den Herrn immer an erste Stelle in seinem Leben gestellt" habe, obwohl er im beruflichen Leben hohe und verantwortungsvolle Positionen innehatte. "Seine Ehefrau war ihm darin eine in der Stille wirkende Hilfe und Stütze". Ebenso bescheinigt er dem Verstorbenen weiterhin: „Apostel Schneider war ein tiefgläubiger Gottesknecht, für den immer das Werk Gottes und die ihm anvertrauten Brüder und Schwestern an erster Stelle standen [...] Seine kraftvolle Art der Wortverkündigung war für die Anvertrauten Quelle des Trostes und neuen Mutes. Sein starker Glaube und sein intensives Gebetsleben waren vorbildhaft.“
Die Trauerfeier führte Bezirksapostel M. Ehrich am 9. September 2017 in der Kirche in VS-Schwenningen statt.
Aus seiner Feder:
- Das Wort Gottes ist der Brunnen der Weisheit (aus der "Wächterstimme" 15/1986, S. 114)
H. Schneider
18. November 1984
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